Hallo ihr Saxer... Also ich bin auf der Suche nach einem passenden Mundstück und da es hier in der Nähe meines Wissens nach keinen Musikladen gibt(tiefster Osten), wo ich die Dinger bisl testen kann, bin ich auf etwas Hilfe angewiesen ^^ Also ich habe zZ 3 Mundstücke: Ein unbekanntes China-noname MPC, nen Grafitone A7 und nen Grafitone C3(heute gekommen) Meine (Anfänger)erfahrungen: - Das Standartmundstück hat generell eine relativ gute Ansprache, auf den ganz tiefen Tönen vllt etwas haklig aber okay lässt sich aber aufs Lippenblutigbeisen furchtbar schlecht überblasen und klingt leider generell net soo sehr dolle - Das heute angekommene C3 (war leider das einzige was Thomann an Grafitone zu bieten hatte): War vom Sound her schon eher das, was ich haben möchte. Allerdings wischt das über den ganzen Tonbereich und einige Töne sprechen fast nicht an. Hab mir vorhin extra aus Verzweiflung nen schwereres Blatt zugelegt(3,5 Vendoren, sonst 2,5).Das hat aber nicht viel daran geändert. Tendiert seehr schnell zum überblasen in der unteren Lage.(Nach meiner kurzen Testphase). Piano klingt da iwie auch wie huf. TopTones gingen allerdings irgendwie fast wie von selbst ohne Lippen blutig beisen =) - Das A7 hatte ich mir ursprünglich damals fürs Orchester einfach mal zum probieren zugelegt. Hat eine relativ konstante Ansprache ist mir aber bisschen zu "hakelig". Sound ist nicht unbedingt das wo ich hinmöchte. Allerdings gehen auch hier die TopTones wesentlich besser als das Standart MPC So... nach der Bilanz bin ich auf der Suche nach einem für mich passenden Tenormundstück. Sollte also folgende Eigenschaften haben - Gute Ansprache (nicht zu fließend/schmierig wie C3, aber auch nich so hakelig wie A7) - etwas strahlender ruhig etwas kerniger Klang (Soll hauptsächlich für Soul/Funk/BigBand eingesetzt werden) - TopTones sollten gut Ansprechen (Mag so nen Fietscher zum Schluss ). Wie bei den Grafitones ist das Okay. - Sollte aber auch nen leises Spiel zulassen Ja, ich weiß, dass viel am Spieler liegt, aber schon die paar Mundstücke die ich habe zeigen mir, dass das Equip nicht ganz zu vernachlässigen ist. Das Üben macht erst Spaß wenn man weiß, dass der Fehler nicht das Equip ist ^^ Nun möcht ich nicht wild drauf loskaufen und dann in Sackgassen rennen. Bei den Ricos ging das mal noch, die waren relativ günstig. Preisvorstellung wäre nicht wesentlich über 100 Euro (Mein ganzes Sax kam ner 200 ^^ China, aber bin relativ zufrieden damit liegt gut in der Hand macht keine besonderen Mucken....und ja verliert nach nem halben Jahr die ersten Lackschichten ^^) MfG Richard P.S.: Srry für den langen Beitrag
Ein "Standard" ist das Otto Link STM 7*, ist aber deutlich über 100€. Ich habe neulich für mich ein gutes alltagsmundstück gefunden, es ist leicht zu spielen, klingt gut und ist preiswert (nicht billig ) Es ist das "Expression 7*".
hier, ist von mir: http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=8812&forum=3 Steht leider immer noch nicht in den Testberichten. Cheers Mo
@Mozart Also hab mir jezze mal den Testbericht durchgelesen Nun ich weiß nur nicht ob ich mir nen 3. Grafitone zulegen soll^^ klingt ja ganz gut was du zu dem C5 sagst. Manchmal is vllt der Mittelweg der Ideale @Axel Also das Ottolink finde ich gerade nich (bei Thomann) ner nen 7* New York aber da steht was von extra großer Kammer und so weit ich weiß, ist das für ich sag jezze mal "modernere" Musik doch eher nicht so das wahre? @Alle Also meine Soundvorstellung würden so in die http://www.youtube.com/watch?v=OXxxWJ-yDfM Richtung tendieren (btw wunderschönes Saxsolo und das nicht nur wegen der Artistin ^^) Grüße Richard
willst du denn ein metall-mpc oder eins aus kautschuk, ebonit oä? bei metall wirds mit der preisvorstellung vielleicht etwas knapp... ohne zu testen kaufen, ist natürlich immer ein gewisses risiko, da du ja im prinzip nie wissen kannst, was dabei rauskommt. aber vielleicht einfach mit gängigen firmen probieren? berg larsen, otto link, claude lakey, brillhart,... es gibt einfach zu viele möglichkeiten um irgendwelche klaren tipps zu geben. vor allem ist es ja auch mit der bahnöffnung schwierig, wenn du weder mit dem 3er noch mit dem 7er glücklich bist?! vielleicht erspart es dir ja doch viel geld, zeit und geduld, wenn du in einen saxshop fährst und dich durchs sortiment durchspielst? irgendein saxshop wird in erreichbarer nähe doch zu finden sein, oder lebst du jenseits jeglicher zivilisation? lg phi ps: offtopic...die blattschraube in den you-tube-link schaut ja mal sehr interessant aus...hat das ding schon mal wer gesehen?
Sie spielt in Lebayle Mundstück auf einem Yamaha Saxofon. Ich finde sie (auch saxofonistisch) sehr attraktiv
@Axel Mario saxophonistisch ganz groß, die Dame und auch sonst so (außer der Körpergröße vielleicht... ). Nur drängt sich bei mir die Frage auf, wie würde die gute Dame mit einem Tenor behangen aussehen?? Schmunzelnd Saxhenry
@Saxhenry Also ich bin ja nicht so der Saxexperte, aber wenn ich ihr Sax und meins vergleich dann drängt sich mir die Frage auf wie sie mit einem Alt behangen aussen würde @Axel Weißt du zufällig wo man die Mundstücke in unseren Breitegraden beziehen kann und zu welchen Preisen?
Tenormundstück zu suchen und dann ein Altsax als Soundideal zu bringen passt nicht wirklich zusammen! Also: Tenor verkaufen, Yamaha Alto kaufen mit Lebayle Mundstück und dann üben, üben, üben! Dann wirds vielleicht irgendwann in die Richtung gehen! Ansonsten: moderner Sound, Mundstück mit kleiner bis Mittelgrosser Kammer, Mittlere Bahn für den Anfang! Ist das Sax 100% dicht und in Ordnung? Deshalb könnten die tiefen Töne auch hakeln bzw. schwer ansprechen! A7 und B3 sind ja wohl sehr grosse Extreme! vielleicht noch ein B5 als Kompromiss? Oder auf ein guardala sparen. Das hat nen modernen Sound!
Oha dann is wohl wirklich nen Alt ^^ irgendwie hab ich wohl nen Knick in der Optik aber das Ding geht der doch bis an die Knie runter oO Naja wie dem auch sei, das Tenor zu verkaufen lohnt sich wohl net, also werd ich wohl bei bleiben erstmal Grüße
Nur mal so: Alt-MPC fürs Alto, Tenor-MPc fürs Tenor, etc. Nicht anders. Sonst wird's mit der Stimmung auch eher schwieriger. In diesem Sinne Fernglas
hallo merep, wenn das a7 dir vom sound her nicht zusagt, würde ich an deiner stelle die finger von anderen graftonite lassen. es hat meiner meinung nach, die von dir geforderten eigenschaften. hakelig? vielleicht ist dir einfach zu offen. schmierig? mir scheint auch die anschaffung eines c3, wenn ich ein a7 spielen kann, verwunderlich. vielleicht macht es sinn, mit einem erfahrenen saxer zusammen diese dinge anzugehen? gruß hanjo
@Mereep Da werden so viele Fragen aufgeworfen. Dass es für Tenor ist, kam ja erst recht spät im Thread heraus. Wie lange spielst Du? Das mit dem Oktavieren sollte eigentlich durch Üben, notfalls durch stärkere Blätter oder eine größere MPC-Öffnung in den Griff zu kriegen sein. Ist das Instrument ansonsten OK? Grundsätzlich etwas falsch läuft, wenn Du beim Überblasen und Top Tones von Beißen und blutigen Lippen schreibst *grusel*. Nicht jede beliebige Blatt-Mundstück-Kombination funktioniert wirklich gut, schon gar nicht, wenn Du ein Blatt auf dem Mundstück A eingespielt hast, um danach mit diesem Blatt das Mundstück B zu testen. Das beste wird sein, Du packst Dein Sax ein und fährst für einen Nachmittag zu einem Laden, der ein wirklich umfassendes Angebot an neuen und gebrauchten Mundstücken und eine Übekabine hat, so dass Du die grundlegenden Unterschiede von Einlauf, Kammerform und Material mit Deinem Instrument testen kannst. Mein Tipp: Duchstein in Berlin, da lohnt auch eine sehr lange Bahnfahrt (ich weiß, wovon ich rede ). Falls nötig, kannst Du Dir die letzten zwei oder drei Kandidaten für ein paar Tage mit nach Hause nehmen und intensiv testen. Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
@hans josef das C3 hab ich mir eigentlich nur geholt, weil es eine C-Kammer, die, wie ich hier in den Guides gelesen habe, für einen etwas moderneren Sound sorgt. Dasses dann ein C3 geworden ist, lag daran, dass Thomann die anderen Modelle nicht im Angebot hatte, wie im Eingangs- post erwähnt. @Brille Hab auch nirgens erwähnt ein Alto-Mundstück kaufen zu wollen. Der Videopost ging mir nur um die generelle Vorstellung, in welche Richtung es gehen soll Soundmäßig, dass das zufällig nen Altsax ist, ist eher zweitrangig. @Holger Film Dass es ein Tenormundstück stehen soll steht im Eingangspost Von blutigen Lippen ist auch keine Rede, wenn meine Lippen davon bluten würden, würde ichs lassen, aber dadurch dass ich Trp spiele, habe ich eine recht starke Lippen- und Gesichtsmukulatur, weshalb ich recht wenig mit den Zähnen nachhelfen muss. Ob das Instrument generell OK ist, kann ich nicht 100% sagen, aber da ich sonst kaum ernsthafte Schwerigkeiten mit dem Instrument habe, denke ich, dass es im großen und ganzen für seine 200 Euro Neupreis sehr gut funktioniert @Alle Also nochmal zusammenfassend: ich suche ein TENORmundstück, was von der Ansprache in etwa dem entspricht, wie es das STD-MPC, das meinem STAGG-ST77 beilag(leider ohne bezeichnungen), aber vom Klang her mehr in Richtung modernerem, strahlenderem Klang geht. Ob das nun Plaste, Ebonit, Metall oder sonstwas ist, und welcher Hersteller das ist, spielt für mich absolut keine Rolle, da das reine Material, wohl generell den geringsten Soundmäßigen unterschied macht und optisch ist mir das wurst, es soll mir klanglich zusagen, mehr nicht Danke trotzdem soweit für die vielen Antworten bisher =) MfG Richard
Tenor - Ups, sorry, das habe ich tatsächlich übersehen. Das Geheimnis beim Tenor ist ja eigentlich eher ein entspannter (dennoch fester) Ansatz und eine entspannte, flexible Gesichtsmuskulatur. Kieferdruck ist nicht vorgesehen. Wie sich das alles bei Dir konkret darstellt, kann z.B. ein Lehrer recht schnell feststellen, Ferndiagnose ist da schwierig, zumal ohne Aufnahme. Der ein erheblicher Teil Deines Sounds von Dir kommt, wirst Du ums persönliche Testen verschiedener Mundstücke nicht herumkommen. Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
Hallo Richard! Einer meiner Schüler spielt jetzt seit mehreren Jahren erfolgreich ein Stagg Alto. Über die Zeit hat es natürlich einige Gebrauchsspuren bekommen, auch ist die Mechanik inzwischen etwas "ausgelatscht", aber es hatte bisher noch keine nennenswerten Überholungen oder darüber hinaus gehenden Mängel. Holger hat völlig Recht. Die Ansprache hängt nun mal auch von Dir und dem jeweiligen Blatt ab, darüber lassen sich meiner Meinung nach kaum allgemeine Aussagen treffen. Auch die Frage, welches Mundstück denn nun den von Dir gewünschten "modernen" Sound am besten umsetzt, ist schwer generell zu beantworten. Ich würde es prinzipiell in der Metall-Fraktion probieren und mich da mal in einem Fachgeschäft durchtesten, denn zwei Saxer können mit ein und dem selben Mundstück unterschiedliche Sounds produzieren (und kommen sowieso damit unterschiedlich klar - weil eben die Mundhöhle und sonstige Anatomie einfach von Mensch zu Mensch verschieden ist). Und nun der Clou: Entscheidend ist vielmehr die Kraft Deiner Soundvorstellung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich - trotz anfänglicher Veränderungen - nach einiger Zeit des Einspielens (mehrere Wochen bis Monate) auch mit total erneuertem Setup schließlich wieder meinen gewohnten Klang hatte. Der Unterschied ist nur, dass ich mit dem neuen Equipment anders zurecht komme. Schönen Gruß, Rick
Hallo Richard, wenn du Anfänger bist probier mal ein Yamaha 4c Standard-MPC oder ein Selmer Goldentone 3. Mit beiden habe ich beste Erfahrungen gemacht. Jetzt spiele ich ein Geo M Bundy Vintage MPC mit mittlerer Kammer. Gruß Hans
Hallo Richard, ohne meine Vor-Schreiber relativieren zu wollen und unter Berücksichtigung Deiner Soundvorstellung (youtube, klingt so ein bißchen Guardala mäßig) scheint mir, es kommt vielleicht ein Mundstück mit Stufe für Dich in Frage. Im Bereich knapp über 100 Euro würde ich ein Vandoren Jumbo Java ausprobieren... Ja würde, denn ich spiele weder Tenor noch kenne ich diese Mundstücke LG Johannes
ich hab das jumbo java mal auf nem tenor probegespielt. es ist im vergleich zu anderen mundstücken (zB auch java ohne jumbo) schon ziemlich scharf. mir gefiels eigentlich recht gut! ich empfand es aber (wiederum im vergleich zu anderen) sehr angenehm zu spielen: geringer wiederstand (trotz sehr großer öffnung), sehr! direkte ansprache über den gesamten tonumfang, nur in der dynamik etwas schwieriger zu kontrollieren (lag aber vielleicht auch an der bahnöffnung)... auf jeden fall, würd ich dir, richard, trotzdem stark empfehlen, ein musikgeschäft aufzusuchen und dich durchs sortiment zu testen! die erfahrungen anderen lassen vielleicht (aber wirklich nur vielleicht) ein paar rückschlüsse auf möglichkeiten, aber kaufempfehlung würde ich daraus keine ableiten!! lg und viel erfolg beim suchen und finden!! phi
@Holger+Rick Also, ich hatte schon relativ am Anfang(hatte ich glaube ich schon mal in einem früherem Thread geschrieben) 2 oder 3 Std unterricht genommen, und da wurde mir nicht gesagt, dass ich irgendwelche Fehler beim Ansatz machen würde. Der Ton würde schon ziemlich gut klingen. Wenn ich da was ernsthaft falsch machen würde, hätte sie mir das sicher gesagt (Sie war erst ziemlich skeptisch, wo ich so von jetzt auf dann autodidaktisch aufm Sax angefangen habe und dann durfte ich nach nem halben Jahr schon im Orchester mitspielen). Ich weiß, dass Lehrer generell besser sind, aber ich bin Student, und studiere auch keine Musik. Dh ich hab da finanziell schlechte Karten. Ich werde mir wahrscheinlich demnächst Trompetenunterricht nehmen, aber noch Saxunterricht is da beim besten willen nicht drin. Auch zeitlich nicht. Ich spiel jetzt schon täglich 2-3 Std Trp und Sax, manchmal sogar länger. @altruist+the_ashbird Ich habe mal bei Thomann nach diesen Jumbos geschaut, da gab es leider auch mehrere Modelle von. Könnt mir das ja mal zum testen zuschicken lassen und wenns ne passt zurück schicken @Alle Naja werd mir vermutlich mal noch dieses C5 besorgen einfach weils billig ist. In den Semesterferien wollten wir eh nach Thomann fahren. Da hab ich wenigstens mal nen Grund mitzukommen. Wie macht ihr das eig generell, wenn ihr Saxmundstücke testet? Testet ihr da verschiedene Blätter/Stärken, oder immer das Gleiche? Wie macht ihr das mit den Blattschrauben? Auch verschiedene tesetn? Und mit den Bissplättchen gehts ja weiter? mfG Richard