Wer bin ich?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Bereckis, 11.August.2013.

  1. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    [img width=300]http://www.bereckis.de/wp-content/uploads/2013/07/IMG_0550-e1373718571319.jpeg[/img]

    Dies ist mein Tenor Selmer Mark 6, geboren 1964, versilbert, keine Gravur...

    Angeblich soll es für den amerikanischen Markt gebaut worden sein... Wie erkenne ich das?

    Dann hatte irgendwo gelesen, dass Selmer die Einzelteile nach USA geschickt hat und die dort dann zusammengebaut wurden.

    Könnte meins dazu gehören? Wie stelle ich dies fest?

    Falls es irgendwo einen Thread hierzu geben sollte, danke ich für den Link!

    Ich bin gespannt...

    Gruß

     
  2. Gast

    Gast Guest

    es hat doch einen stempel? oder auch den nicht - falls ja, stell mal ein !
     
  3. ArminWeis

    ArminWeis Experte

    Hallo Bereckis,

    es gibt kein hundertprozentiges Erkennungszeichen, nur Anhaltspunkte.

    In den Staaten wurden meist lackierte Hörner montiert (die Lackierung wurde dort gemacht, etwas dunkler, wir sprechen von Honiglack oder Amber).

    Die Mehrzahl der US montierten Mark VI haben die Seriennummer auch im S-Bogen eingraviert (auch trügerisch, weil man nie weiß, ob der Bogen noch original ist).

    Die überwiegende Anzahl der US montierten Mark VI wurden graviert (nach meinem Kenntisstand fast alle - die Gravur erfordert Fachpersonal und das war dort reichlich unbeschäftigt vorhanden, weil die Hersteller der US Hörner Absatzprobleme hatten - zu teuer und nicht up to date).

    Ich vermute, dass Du ein Tenor hast, das in Frankreich endmontiert wurde. Aber Beweise gibt es keine. Selmer hat sicher Aufzeichnungen dazu, aber es wird Dir keiner dort den Gefallen tun, in den Keller zu laufen..

    Warum interessiert Dich das?

    Beste Grüße,

    Armin

     
  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wie gewünscht, ein weiteres Bild:

    [img width=300]http://www.bereckis.de/wp-content/uploads/2013/08/Stempel-Selmer.jpg[/img]
     
  5. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Das letzte Bild:

    [img width=300]http://www.bereckis.de/wp-content/uploads/2013/08/IMG_0616.jpeg[/img]
     
  6. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Die Idee mit der USA habe ich durch die Patente und den Hinweis auf New York.

    Wurde das Instrument vielleicht für den amerikanischen Markt (Exportmodell) gebaut?
     
  7. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Tach Michael,

    der kuerzeste Weg (hab ich erfolgreich probiert) ist ein mail nach Paris - Selmer website - auf der Contactseite den zustaendigen Herrn anschreiben, es wird ebenso zuverlaessig wie informativ binnen weniger Tage geantwortet,
    fragliche Gruesse,
    Dsharlz
     
  8. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Dsharlz,

    danke für die Info!

    Gruß
     
  9. Gast

    Gast Guest

    also das

    made in france = ist ja soweit klar

    dann das

    BREV. SGDG, ist nicht der name des 1. vorarbeiters von remles, sondern heißt: brevete sans garantie du gouvernment und besagt lediglich dass an dem horn ein teil verbaut wurde für den es einen zeitlich begrenzten erfinderschutz gegeben hat der schon längst abgelaufen sein kann.

    der rest ist insich auch klar = US patente + registriernummer.

    die adresse newyork-elkhart - london sagt nur etwas aus wie global man vertreten ist.

    die londoner stempel sehen anders aus!

    wann jetzt und wieviel halbroh nach USA geliefert wurden und wer dann das assembling mit und ohne gravur geleistet hat würde ich auch gerne wissen.

    over
     
  10. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo nimo,

    ich habe die Remles-Leute jetzt angeschrieben...

    Vielleicht helfen sie mir nach den Betriebsferien weiter...

    Vielen Dank!
     
  11. Gast

    Gast Guest

    da hab ich noch etwas:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Brevet%C3%A9_S.G.D.G.
     
  12. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    ???

    "Diese Seite wurde gelöscht."
     
  13. Gast

    Gast Guest

    sorry, bei mir geht sie

    http://de.wikipedia.org/wiki/Brevet%C3%A9_S.G.D.G.

    geb einfach ? brevete ein bei onkel google.
     
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Bereckis

    Dass das Instrument für den amerikanischen Markt gebaut wurde ergibt
    sich für mich, sofern ich das richtig verstanden habe, aus der Markierung
    am Becher.

    Zum einen hast Du das Logo "Henri Selmer Paris" und den Stempel
    "Made in France". Also kommt es aus Frankreich und dürfte nach meinem
    Verständnis dort gebaut worden sein.

    Dann hast Du die Gravur darunter "Selmer" und "Elkhart New York". Das
    ist die Marke von Selmer USA, welche die alleinigen Vertriebsrechte der
    Selmersaxe aus Frankreich hatten. Also dürfte das Sax in den USA verkauft
    worden sein.

    Selmer USA war/ist eigenständig und hatte keine firmenrechtlichen Verbindungen
    mit "Henri Selmer Paris". Selmer USA wurde von dem Bruder von Henri Selmer
    gegründet.

    CzG

    Dreas
     
  15. Gast

    Gast Guest

    nix neues Dreas!
     
  16. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Das sagt -glaube ich- nichts darüber aus, das haben die Kannen aus der Zeit alle. Mein MkVI (auch ein 126.1xx, nach meinen Recherchen übrigens ein 1965er, aber das ist ja eigentlich wurscht) hat die Elkhart New York Aufschrift auch. Allerdings wurde mir die Auskunft gegeben, die Gravur der US-Modelle sei anders als die "französische" Gravur meines Horns.

    Cheers
    HanZZ



     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nö, stand hier in dem Thread nirgends. Und Bereckis wollte doch wissen,
    ob das Instrument für den amerikanischen Markt gemacht wurde.

    Ich denke schon.

    @ HannZZ

    Hat deine Kanne denn auch das amerikanische Logo "Selmer" in dieser
    gothischen Schrift?

    CzG

    Dreas

     
  18. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Na ja, das Thema wird ja in diesem thread nicht zum ersten Mal im Universum diskutiert :)

    Das kann schon sein, aber der Logo-Stempel ist IMHO kein ausreichendes Indiz dafür. Ich glaube die stärksten Indizien wären die eingestanzte Seriennummer im S-Bogen und die Gravur, die bei den US-Modellen etwas aufwändiger gemacht war. (Der dunkele Lack entfällt ja bei den versilberten Hörnern).

    Da beides nicht vorhanden ist würde ich Armin Weiss zustimmen und vermuten, dass das Horn für Europa bestimmt war.

    Allerdings ist die Frage eigentlich genauso relevant wie die, aus welchen Granathülsen die Dinger Mitte der 1960er gefertigt wurden und welches Kaliber den besten Klang gibt :)


    Yep, und an dem (R) erkennt man, dass es sich um ein Rechtshänder-Modell handelt :lol: :

    [​IMG]

    Cheers
    HanZZ
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Also ich kann mir schlecht vorstellen, dass man in Paris ein firmenfrendes
    Logo (Selmer USA) in die Kannen geprägt hat, nur um Internationalität
    zu dokumentieren.

    Ich kann mir aber schon vorstellen, dass nicht alle Hörner, die für die USA
    produziert wurden (Selmer US Logo) auch tatsächlich in den USA verkauft wurden.

    Vielleicht wurden nicht alle abgenommen, vielleicht hatte man Nachfrage in
    Europa zu stillen und grade "US Hörner" übrig...

    CzG

    Dreas
     
  20. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Kommt bloß nicht auf die Idee, dass es gar kein Selmer ist!!!???

    Vielleicht auch gar kein Saxophon!!!???

    Ich habe mich eh schon gewundert, dass es keine Seele hat!!!

    :ironie: :ironie:

     
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