Hallo, ein guter Bekannter von mir hat mich gebeten, sein Sax für ihn zu verkaufen, da er selbst beruflich bedingt wenig Zeit hat sich darum zu kümmern. Es handelt sich um ein Selmer Ref 36. Tenor in Goldlack. Der Zustand ist alles in allem recht gut. Ich habe auf den ersten Blicke keine Beulen oder dings festgestellt. Einige wenige Oberflächenkratzen, aber wirklich nichts wildes. Die Polster sind zwar noch weich und decken komplett (habe ich ausgeleuchtet), allerdings schon relativ dunkel. Ich denke da wird bald ein Wechsel fällig sein. Der S-Bogen wurde am Mundstückende verlängert, da es wohl mit seinem Lieblingsmundstück sonst zu knapp wurde. Das Sax ist ziemlich genau 10 Jahre alt und wurde jährlich einmal gewartet. Ich bin mir nicht sicher wie ich den Wert ansetzen soll. Sein Wunsch sind 3.000 EUR. Meint ihr das ist realistisch? Viele Grüße
Hallo, weis nicht so recht, wie sich die S-Bogenverlängerung auf die Intonation mit einem anderen Mundstück auswirkt. Denke der Preis von 3.000 € ist aber durchaus realistisch (sofern es mit dem S-Bogen keine Probleme gibt). VG
Vor dem Verkauf die S-Bogenverlängerung wieder zurückbauen lassen. Dann klappts bestimmt auch mit der Preisvorstellung, wenn durch dieses Experiment nicht bleibende Schäden am Bogen entstanden sind. Für ein derart verhuntzes Sax (mit Verlängerung) würde ich keinesfalls so viel Geld bezahlen.
Ich hatte gestern mal verschieden Mundstücke ausprobiert, die Intonationunterschiede zwischen den Mundstücken haben sich ähnlich verhalten wie auf meinem Tenor. Danke für Eure Antworten! Ralf