Hallo zusammen, ich hab schon ein bisschen gesucht nach dem Thema, möchte aber doch noch einen eigenen Thread erstellen. Ich habe vor mir ein neues Alt-Sax zuzulegen, da hat sich mir die Frage gestellt was mit meinem jetzigen passiert. Ich brauche eigentlich keine zwei Alt-Saxophone, daher kann ich es verkaufen. Jetzt gibt es die Möglichkeit, mein bisheriges beim Händler in Zahlung zugeben, wenn ich dort ein neues kaufe. Die Alternative wäre über Anzeigen das Sax privat zu verkaufen. Gibt es da eine Möglichkeit die ihr bevorzugen würdet? Ich muss sagen, ich würde gerne für eine gewisse Übergangszeit mein altes Sax noch behalten bis ich ganz sicher mit meinem neuen bin. Das würde ja eher für einen Privatverkauf sprechen, da bin ich etwas flexibler. So oder so, ich bräuchte eine grobe Einschätzung wieviel mein Sax noch wert ist, vielleicht kann mir da jemand helfen: Yamaha Alt-Sax YAS-32, bin der Erstbesitzer, neugekauft im November 1997 für 2470,- DM inkl. Koffer und Zubehör. Hat keine größeren Schäden, die "üblichen" Gebrauchsspuren halt (falls es euch hilft mach ich Bilder). Ist 12 Jahre lang ziemlich regelmäßig von mir gespielt worden (und jetzt immer noch). Das Mundstück ist allerdings nichtmehr zumutbar finde ich, das hat Eindruckstellen oben, da würde ich zu einem neuen raten. Eine Sache noch: in den 12 Jahren gabs keine Reparatur oder Überholung, das heisst ich würde das zumindest mal durchchecken lassen. Macht man sowas vor dem Kauf und zahlt es selber oder verkauft man es ohne und rät dem Käufer dazu? Freu mich über jede Hilfe!
Zum genauen Preis kann ich dir leider nichts sagen. Aber zu der Frage nach der Reparatur. Ich würde es vorher zumindest mal von einem Saxdoc begutachten lassen. Vielleicht muss ja gar nicht viel gemacht werden. Im Allgemeinen erzielst du mit durchfesehen und gut funktionierenden Instrumenten einen höheren Preis (der Käufer kauft halt keine "Katze im Sack"). Und sonst würde ich mal unter www.saxophon-servie.de , bei den Kleinanzeigen bei Thomann und hier im Forum und ebay nachsehen. Die Preise dort können ein zumindest ein Anhaltspunkt sein. Viele Grüße Philipp
Hallöle, hab den Link mal korrigiert... Saxophon-Service Generell genießt das YAS 32 einen guten Ruf. Gruß aus dem Schwarzwald Bernd
Der Wert ist natürlich schwer aus der Ferne zu bestimmen. Wenn da 12 Jahre kein Saxdoc dran war, wird es sicher dringend mal Zeit. Selbst wenn noch alles OK aussieht, können die Polster nach 12 Jahren unelastisch sein und schlecht decken. Dass Du das vor einem evtl, Verkauf machst, macht keinen Sinn, weil sich diese Investion kaum wertsteigernd auswirkt. Sofern das Sax im Allgemeinen spielbereit ist, sollte der Käufer sehen was er damit macht. Für ein YAS 32 (heute heißt das Model übrigens YAS 475) in dem Alter - wo in nächster Zeit keine offensichlichen Reparaturen anfallen - würd ich mal einen Preisrahmen von 600-800€ sehen. Eventuelle Reparaturkosten müssen dann aber noch abgezogen werde,. Warum willst Du das alte Sax noch ne Weile behalten? Was erwartest Du für Probleme? Wenn Du bisher schon eine 32er gespielt hast, wirst Du doch was besseres wollen. Wenn dein Händler ein altes Sax in Zahlung nimmt auf jeden Fall versuchen. Ist immer eine gute Verhandlungspositions wenn man etwas Inzahlung gibt oder auch nur droht es in Zahlung zu geben. Viel Erfolg Friedrich
Ich finde auch, dass ein YAS-32 in gutem Zustand auf dem Gebrauchtmarkt sehr begehrt sein sollte. Ist eigenlich ein ideales Instrument für einen Anfänger. Das weiss auch Dein Saxhändler, deshalb wird er es gern in Zahlung nehmen. Allerdings solltest Du normalerweise mehr kriegen können, wenn Du's separat an privat verkaufst. Wenn Du's an einen Anfänger verkaufst, sollte es einwandfrei spielbar sein. Alles andere wäre unfair. Ich habe unlängst ein 5 Jahre altes Yamaha Tenor an privat verkauft. Davor habe ich allerdings die nötigen Polster und Korken erneuern lassen. Hat nicht so viel gekostet und war ein gutes Kaufargument.
Danke schonmal für eure Hilfe. Ich spiele immerhin regelmäßig auf dem Sax und es funktioniert auch alles, ab und an quitscht mal der Ton oder springt nicht an, das schieb ich dann in der Regel aber auf mich. Ich hab mal ein paar neue Selmer angespielt und die gingen alle besser, aber die waren ja auch eine Preiskategorie drüber. Wenn ich kein neues kaufen würde, würd ich mein bisheriges solangsam mal zum durchchecken bringen. Allerdings hab ich auch so meine Zweifel ob ich das Geld dann beim Verkauf wieder sehe, das ich in die Überholung extra dafür reingesteckt habe. Möchte aber auch niemandem ein "angeschlagenes" Sax verkaufen, der vielleicht gar keine Ahnung von sowas hat. Am besten bring ich das Sax wohl mal zur Reparatur mit der Bitte mal nen flüchtigen Blick drauf zu werfen und einen Kostenvoranschlag zu machen. @Friedrich: Ich erwarte mir von einem neuen Sax gar keine Probleme, aber da es das erste Mal ist, dass ich ein neues Intrument gegen das alte (das Yamaha war mein erstes) tausche, wollte ich das alte behalten, bis ich mich einigermaßen auf das neue eingestellt habe!
Wenn du dein neues Spielzeug äh ich meine natürlich Sax hast, wirst Du das alte nicht mehr ansehen wollen...Es wird nur in der Ecke liegen und Verstauben. Hast Du denn eine grobe Vorstellung was denn das Neue für ein Sax sein soll? Ich hatte mit meinem Yana T800 das gleiche Problem wie du - eigenlich ist alles OK nur manchmal quitscht etwas. Klar ich bin nicht immer in Topform, aber die Polster waren hart und mußten zum Teil sehr fest gedückt werden (ist mir übrigens nie augefallen bis ich ein Leihinstrument aus dem Orchester hatte!). Das Yana ist jetzt keine Spitzenkanne aber auch kein einfaches Schülerinstrument. Ich war damit auch zur kuzen Duchsicht beim Saxdoc: Der wollte für 200€ nen bischen dran rumschrauben, was aber eigenlich sinnlos wäre, weil er lieber eine GÜ für 650€ machen würde. Ich hatte auch mal mit einem neuen Instrument geliebäugelt und das alte zu verkaufen. Ich habe mich entschieden das Yana noch einige Jahre zu spielen und eine GÜ machen zu lassen (nicht bei dem Saxdoc für 650€). Klar wirst Du mehr Geld bekommen können, wenn Du das Sax privat verkaufst - der Händler will ja auch was dran verdienen. Wenn du das Sax in Zahlung geben kannst, kann der Händler dir auch andere Rabatte einräumen als ohne. Der Händler kann auch den Überholungsbedarf besser einschätzen und Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben.... Gruß Friedrich P.S.: Habe heute mein überholtes Sax zurückbekomemn. Liegt noch im Büro und ich muss ganz früh heute Feierabend machen
Also beim Saxdoc meines Vertrauens kann ich sagen "Nur die schlechten Polster und Korken erneuern" bzw "Die undichten Stellen abdichten", und dann macht er auch nicht mehr dran. Das kostet weniger als 100 Euro, und ist bei mir höchstens alle 3 Jahre notwendig. Allerdings hat er auch mehr als genügend Aufträge. Das Problem ist eher, ihn zu erweichen, dass er mich "einschiebt".
Solltest auf jedenfall privat verkaufen. Mal zum vergleich -Ich habe kürzlich eine 15 Jahre alte Yamaha Klarinette verkauft und fast das doppelte bekommen, als das was mir die Händler geboten hatten.
Einem Händler etwas zu verkaufen ist etwas anderes als es einzutauschen! Und beim Eintausch mit Neukauf hat man auch etwas Veandlungsspielraum. Letzlich zählt ja nicht nur das was man für das alte bekommt sondern wieviel nuß ich für mein neues Spielzeug drauflegen! Der Händlereintausch ist gabei ganz klar der bequemste Weg. Ich habe mal beim Autokauf nur damit gedroht, mein altes dalassen zu wollen, schon gab es noch etwas Rabatt wenn ich es nicht mache Gruß Friedrich
@Friedrich: mir ist auch erst aufgefallen, dass andere Saxes doch nochmal besser sind als ich in ein paar Selmer probiert habe. Deswegen wirds vermutlich nun auch ein Selmer, die haben mich einfach begeistert. Am besten gefiel mir so spontan das Serie III, allerdings hat das auch einen stolzen Preis. Da werd ich nochmal etwas rumprobieren. Wenn ich nun eine Generalüberholung mach und da - sagen wir mal - 300 Euro zahlen würde und mein Instrument dann statt für 700 für 1000 anbieten würde, weiss nicht ob das klappt. Allerdings könnte man auch sagen man überlässt es dem Käufer wieviel er daran richten lassen möchte. Stimmt auch, dass man diese Probleme nicht hat wenn der Händler es nimmt, weiss aber auch nicht wieviel Verlust ich gegenüber dem Privatverkauf machen würde.
Ich glaube du hast da 2 falsche Annahmen 1. eine GÜ für 300 ist sehr ambitioniert, aber denkbar 2. Der aktuelle Neupreis für das NACHFOLGEMODEL bei Thomann ist 1179€ in England gehts sogar für 1037€ (Zollfrei!) Warum sollte da jemand 1000€ für ein 'verkraztes und verbeultes Uraltsax' (sorry meine ich nicht so) bezahlen, das GÜ ist? Ich habe vor ca. 5 Jahren für ein spielbereites (aber optisch nicht so tolles) YAS-62 700€ bezahlt. Geh mal zu einem Saxdoc - vielleicht ist da ka auch nichts dran und es ist mit einer Kleinigkeit spielbereit. Dann kannst du es privat verkaufen Wenn nicht, auf jeden Fall versuchen in Zahlung zu geben und verhandeln. Viel Erfolg Gruß Friedrich P.S.: Habe heute das 1. Mal auf meinem GÜ Yana wieder gespielt
Die von mir genannten Preise sind nicht zu ernst zu nehmen, hab einfach mal irgendwas geschrieben. Hab ja gesehen, dass bei euch GÜ bis zu 650 Euro gekostet haben, hab da 300 Euro einfach mal als Mittelwert genommen, könnte ja sein man lässt nur einen Teil richten oder ähnliches. Bei den 700 Euro hab ich mir an den von dir genannten Preisrahmen von 600-800 Euro orientiert Ich weiss schon, du hast geschrieben Reparaturen abziehen und so, war ja auch nicht ganz ernst gemeint die Preise! Aber genau dafür hab ich den Thread ja aufgemacht
ich muss momentan leider den wohl geringen Wiederverkaufspreis von Yamaha erfahren, denn ich versuche, mein YTS-J40 (Jubiläumsmodell, Basis des 275er, mit Perlmutt und Silberklappen und Gravur) Tenor zu verkaufen und obwohl es technisch und optisch völlig einwandfrei (naja, kleine Kratzer sind nach 2 Jahren wohl normal) ist, schlägt keiner bei gewünschten 800€ zu...
Um mal den Thread weiterzutreiben: ich werd mir wohl in den nächsten Tagen ein neues Sax zulegen, der Händler hat bei der Gelegenheit mein Sax durchgecheckt und gemeint, für mehr oder weniger 100 Euro könnte er es großteils in Ordnung bringen (die unteren Klappen neu abdichten, hier und da was biegen, ein Polster tauschen und was ankleben). Ich fand den Preis in Ordnung und kann das Saxophon so dann guten Gewissens auch verkaufen. Wenn ich weiss, welchen Preis ich beim Verkauf damit erzielen konnte, werd ich wieder Bescheid geben. PS: das Neue ist übrigens von der zuletzt hier des öfteren diskutierten Marke P.Mauriat...