hallo liebe community, leider bin ich immernoch auf der suche nach einem passenden saxophon, nun habe ich durch einen bekannten ein paar angebote erhalten. wie im titel schon erwähnt haldelt es sich um yamaha yts 25 (499€) und b&s blue label(599€). beide saxophone sind sehr gut erhalten (kaum gebrauchtspuren). Mir wurde erklärt, dass es sich bei yamaha um ein vernünftiges schülersaxophon handelt und bei b&s um ein profimodell. beim probespiel klang das b&s satter und wärmer an. kostet jedoch 100€ mehr. lohnt sich diese investition und ist es die bessere wahl mich für b&s zu entscheiden.
Ich spiele seit ein paar Tagen ein generalüberholtes B & S Blue Label Tenorsax. Das Blue Label hat - wie du selbst sagst - einen satten und vollen Klang. Mein Horn ist vernickelt. Der Sound kommt dadurch recht durchsetzungsfähig und jazzig. Ein Yamaha YTS 275 hatte ich vor ein paar Jahren wieder verkauft. Für mich ist das Yamaha ein Allerwelts-Sax, mit dem B & S nicht zu vergleichen. Gruß Hans
@ saxhans Oh, das ist mir neu, dass das Material solch einen Einfluß auf den Sound hat..... CzG Dreas
Hallo Hans, danke für deine Antwort. das ist ein klares argument. aber ist der preis auch angemessen für ein vintage saxophon? ich hätte mir mal die sn aufschreiben soll. wollte auch gern fragen ob es auch unter den blue label unterschiedliche modelle gibt? es hatte auf jeden fall ein blaues label mit der beschriftung b&S.
Und da ist es wieder, das böse Wort: VINTAGE Beide anspielen, welches besser klingt, von der Intonation und dem Handling her besser passt solltest Du nehmen. Wenn Du vielleicht ja noch die Möglichkeit hast, weitere Hörner anzuspielen, dann mach das.
Ach ja, das libe Geld..... Eine Frage, die sich im Leben immer wieder mal stellt: "Wieviel Geld ist mir meine Zufriedenheit wert?" oder "Lohnt sich das gesparte Geld für die damit eingekaufte potenzielle Unzufriedenheit?" Es besteht halt das Risiko, dass man die preiswerte (auch gute)Alternative wählt, aber dann jedesmal, wenn man den gekauften Gegenstand (nicht nut SAX) nutzt so im Hinterkopf fühlt und denkt: "Ach hätte ich mal...." Oder eben, man empfindet: "Jau! Hat sich gelohnt!!" Was den Spaßfaktor und somit den Lernerfolg deutlich erhöhen kann Welcher "Typ" Du da jetzt bist, muss Du selbst wissen. Ende der "Philosophie zum Dienstag" Cheerio tmb
Hi uniqstar, probiere beide aus, und welches dir besser gefällt vom Handling und Klang, wenn Du sie dir beide leisten kannst und willst, dann nimm es. Besser probiere beide zusammen mit einem Sax-Lehrer oder einem erfahrenen Spieler (dem du vertraust) aus, da diesem vielleicht noch Mängel auffallen, die dir entgehen könnten. Wenn beide gut in Schuss sind, dann ist der Preis für beide, so denke ich, ok. Andere Forum-Mitglieder spielen beide Instrumente mit Begeisterung. Viele Glück bei der Entscheidung, Grüße, gerhard
In der Bucht wird ein Blue Label für 888 Euronen angeboten: http://www.ebay.de/itm/231226089609?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649 Wie viel dir eine solche Kanne wert ist musst du selbst entscheiden. Für mich als Fan etwas betagterer Hörner haben die alten Weltklang und noch mehr die B & S Hörner was. Mein Blue Label liegt sehr gut in der Hand und lässt sich sagenhaft gut spielen. Vom Sound will ich erst gar nicht reden. Mir persönlich wären die 599 Euro nicht zu teuer, aber - wie gesagt - das musst du selber wissen. Anspielen - entscheiden. Das ist die richtige Reihenfolge. Gruß Hans
Hallo, beide Instrumente sind gut in der Qualität. Man kann nicht viel falsch machen. Und doch gibt es zu den Gegenständen noch einen ideellen Wert. Dieser kann einen Sachgegenstand im Wert verändern. Dabei kann dieser subjektive Faktor sehr streuen. Für Person A besteht er, für Person B nicht. Manchmal gibt es viele, die zur Gruppe A gehören, manchmal wenige. (Bei mir haben güldene Instrumente mit vernickelten Klappen einen Bonus, anderen ist das egal). Beim Blue-Label gibt es wohl eine größere Fangemeinde als beim YTS 25. Es hat nicht das Image eines Schülerinstrumentes. Es ist rar, da nicht mehr hergestellt. Dadurch ist es eher im Wert steigend, zumindest relativ konstant. Wer sein ganzes Leben auch mit einem Sax verbringen möchte, ist mit Blue-Label besser bedient. Meine Meinung... Freundliche Grüße von Hewe
@jamestkirk ich wusste nicht dass es für das wort vintage eine rote karte gibt ich find vintage krams allgemein cooler @47tmb ich will nicht philosophien! will ein sax kaufen und zwar das beste, fürs wenig geld und ihr sollt mir dabei helfen. am besten jemand der mit beiden sax erfahrung hat. die sax selber halten und spielen bringt nicht viel da mir die erfahrungen (wissen) fehlen um sie zu beurteilen. wie gerhard mir vorgeschlagen hat bräuchte ich schon einen profi an meiner seite
@jamestkirk ich wusste nicht dass es für das wort vintage eine rote karte gibt ich find vintage krams allgemein cooler @47tmb ich will nicht philosophien! will ein sax kaufen und zwar das beste, fürs wenig geld und ihr sollt mir dabei helfen. am besten jemand der mit beiden sax erfahrung hat. die sax selber halten und spielen bringt nicht viel da mir die erfahrungen (wissen) fehlen um sie zu beurteilen. wie gerhard mir vorgeschlagen hat bräuchte ich bei der auswahl schon einen profin an meiner seite
persönlicher background: konnte 2 blue labels anspielen, ist schon eine weile her. waren ein alto (guter zustand) und 1 tenor(mittlerer zustand). von yamaha kenne ich das 23er als tenor. dieses besaß ich 2 jahre und habe es selber revidiert, dann verkauft. meine spielerfahrungen: B&S: die applikatur (tastenlage) war mir f.d. kleine finger linke hand zu unhandlich. der sound war mit einem durchschnittsmundstück (yamaha 4C) in ordnung. die intonation, soweit ich mich erinnern kann, mittel bis unterdurchschnittlich. das instrument wirkte in beiden ausführungen solide. yamaha: die tastenlage ist m.e. fast perfekt, die intonation gut bis sgt., die mechanik zuverlässig und die intonation gut bis sgt. (bis auf den bereich um das hohe a, glaube ich). Der Sound war eher dünn, aber gleichmäßig über den gesamten Range. Die Ansprache war hervorragend, da ich es ja selber eingestellt hatte .... wirtschaftliche aspekte: B&S: eher schlechter verkäuflich, eher mäßige preise. nur beaobachtungswerte! yamaha: gut verkäuflich, bringt "locker die kosten wieder rein", da die nachfrage da ist im bereich schüler..... mein ratschlag an dich fragenden mit yamaha kannste nix falsch machen (normalerweise). zu beachten beim kauf ist neben dem generellen zustand die einstellung und die polsterhärte bzw. deren zustand. fazit: such dir jemanden, der it antestet. unbedingt. oder eben nicht...... b.
Vintage ist dann sinnvoll, wenn man weiss warum oder das Horn unter dem Aspekt: Klang, Ergonomie, Intonation, Spielgefühl beurteilen kann. Vintage ist halt nicht generell cooler, wenn man es gar nicht beurteilen kann. Beurteile jedes Horn für sich und vergiss solche Label, besonders wenn Dir damit die Erfahrung fehlt. Sonst geht es um Statussymbole und nicht darum ein gutes Sax zu kaufen. Dann miete doch erstmal eins und mach erstmal Erfahrungen. Man kann immer nur das Saxophon beurteilen, das man in der Hand hat, man kann nie alle Saxophone eines Modells über einen Kamm scheren, die fallen einfach zu unterschiedlich aus. Es gibt gute und schlechte B&S und auch YST 25. Das lässt sich aber nicht verallgemeinern, sondern nur am jeweiligen Instrument festmachen und wenn Du es nicht beurteilen kannst, musst Du Jemanden mitnehmen, der es kann. Es können nämlich auch beide Instrumente, wenn Du Pech hast nicht so dolle sein. Wir können Dir bei dieser Entscheidung nicht helfen, wenn wir genau diese Instrumente nicht angespielt haben und selbst dann können wir nicht sagen, ob das von der Ergonomie geht. Nimm Dir mal die Zeit und lies den Saxkaufguide hier und meinen Guide. Lg Saxhornet
Sorry. Es gibt nicht "das beste SAX". Es gibt nur das SAX, was DIR am besten passt. Sound, Haptik, Applikatur, Optik, Preis....... Solong tmb
Hi, ich kenne beide Hörner recht gut. Das Yamaha hat die modernere Mechanik, ist sehr handlich, robust und hat deutlich weniger Schrullen als das B&S. Der Tisch für die linke Hand ist eher basic aber gut zu handhaben. Das Handling ist insgesamt sehr gleichmäßig und leicht. Vom Klang her ist es relativ neutral, folgt also im Großen und Ganzen den Präferenzen des Spielers - bei entsprechendem Setup. Viel falsch machen wird man damit sicher nicht und dieses Horn zu kaufen ist sicher eine sehr vernünftige und gute Entscheidung. Auch was den eventuellen Wiederverkauf angeht. Das B&S hat einen großen Klang und ist bei der Mundstückauswahl sehr unkritisch. Soundmäßig hat es einen gewaltigen Impact, lässt sich aber auch sehr verhalten spielen. Allerdings sind da ein paar Problemzonen: Der Tisch für den kleinen Finger der linken Hand ist zwar ok - aber kein Vergleich zu modernen Mechaniken. Das Handling des restlichen Horns ist gut. Die Tonlöcher sind bei den Blue Labels eher selten ganz plan und die Polster sind eine sehr spezielle Angelegenheit, wenn es noch die originalen sind. Allerdings halten die ewig und drei Tage. Die Mechanik ist robust und vernünftig einzustellen. Besondere Probleme mit der Intonation hat das Instrument nicht, auch nicht damit, dass einzelne Töne klanglich aus dem Rahmen fallen würden. Allerdings geht es aber auch nicht so problemlos und gleichmäßig los wie das Yamaha. Ein bisschen mehr Input ist da schon erforderlich. Die Preise für das B&S sind tendenziell eher ein wenig steigend. Versilbert recht hoch, lackiert mit vernickelten Klappen leicht steigend. Wenn es eine Herzensangelegenheit ist, dann würde ich (klar ) zum B&S tendieren. Aber das YTS 25 ist ganz sicher ein gutes und problemloses Horn. Glücklich werden kann man mit beiden. Möglicherweise hat man auf lange Sicht mit dem B&S mehr Spaß. Aber ich bin passionierter Blue Label Spieler. Das B&S ist sicher ein wenig "erwachsener" als das 25er, das doch eher ein Schülerinstrument ist. Im Übrigen ersetzt nichts das persönliche Anspielen. Ich hoffe, damit ist auch die Frage aus Youtube beantwortet.
Hallo Uniqstar! Es stimmt, dass Yamaha seine 25er als "Schülermodell" vermarktet, aber das B&S ein "Profimodell", was soll das denn genau sein? Anfänger müssen ja erst mal ein Instrument bekommen, das gutmütig ist, leicht anspricht und eine saubere Intonation ermöglicht. Erfahrene Spieler können hingegen auch noch auf der berühmten Gießkanne klasse klingen und sich besser auf hakelige Mechanik einstellen. Deshalb würde ich um ein Instrument, das speziell für Profis empfohlen wird, an Deiner Stelle lieber einen Bogen machen. Dann ist es wohl dicht, während das Yamaha vielleicht nicht alle Klappen im optimalen Zustand hat. Sollen denn beide frisch überholt sein? Weil ein Sax in der Herstellung viel Handarbeit erfordert, kann man es nie generell bewerten, wie Kollege Saxhornet zu erwähnen nicht müde wird; das gilt natürlich umso mehr für gebrauchte Instrumente, bei denen noch der spezifische Zustand hinzu kommt. Allgemeine Aussagen über Marken und Modelle (oder Herstellungsländer...) sind meistens Werbesprüche oder Vorurteile, die leider allzu oft unkritisch nachgeplappert werden. Auf jeden Fall musst Du selbst ausprobieren, ob Du mit den Fingern überall gut dran kommst (da gibt es teilweise gewaltige Unterschiede), ob es sich gut anfühlt, wie es am Gurt hängt usw. Dies zu beurteilen kann Dir sogar umgekehrt kein Profi abnehmen, dafür bist nur Du selbst Experte! Ich vergleiche den Sax- gern mit dem Schuhkauf: Wenn mir ein bestimmtes Paar gut passt, sagt das schließlich noch lange nichts darüber aus, ob Du nicht doch damit Hühneraugen bekommst. Viel Erfolg, Rick