Hallo zusammen, mich interessiert, wer von euch Erfahrungen mit Yanagisawa-Metall Mundstücken gesammelt hat (Ton, Spielgefühl, in welcher Blattkombination und Saxkomination gespielt?). Bitte schildert einmal kurz eure Eindrücke. Antesten meinerseits wird sowieso notwendig sein, würde aber trotzdem eure Meinung vorab dazu gerne lesen ! Grüße an alle! Saxhenry
Hi Henry, Yanagisawa Metall Tenor #8 mit 3er Vandoren Jazz auf Selmer Serie III oder Selmer MK7. Spielt sich gut. Gruß Jo
Hmm, scheint nicht gerade viele Leute zu geben, welche Y MPC's spielen - zumindest an den Reaktionen hier gemessen ich selber kann dir nur über eine Kurzerfahrung berichten. Hatte mal eins für Tenor, allerdings nicht sehr grosse Oeffnung (Metall,7er)zum Testen zusammen mit andern. Das Y sprach sehr gut an, hatte ziemlich Power, klang sonor und eher obertonreich. Kein Klassikmundstück, eher etwas für Rock/Pop. Es erinnerte mich ein wenig an die Vandoren V16 Metall. Aber es scheint auch hier keine allgemein gültigen Aussagen zu geben - das V16 sah ich bisher eher als "Brüllermundstück" um ordentlich Druck zu machen. Nun habe ich gerade festgestellt, dass Mulo Francel von Quadro Nuevo auch so eins spielt - und er kann es ziemlich schmeichelnd und weich klingen lassen... Das geht also auch mit einem Kraftprotz Gruss antonio
Hallo! Zu den Yani-mpc´s kann ich nichts sagen, möchte aber kurz meine Verwunderung über die Einschätzung: v16= Brüllermundstück äußern. Erstens gibt es das V16 mit verschiedenen Bahnöffnungen und -längen, was eine pauschale Beurteilung m.M.n. ausschließt, zweitens stellt für mich mein V16 T75 die Rückkehr von Brüllermundstücken zu einem extrem variabel (von schmeichelnd bis fetzig) einsetzbaren Mundstück dar. Welches V16 hast Du denn gespielt, Antonio? Gruß aus Hattingen, Thomas
@montreal Habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt oder tendenziös Mit "brüllermundstück" meinte ich, dass die V16 Metall deutlich lauter, knackiger/kerniger waren als die verglichenen Ebonitmundstücke. Welche das im Detail waren kann ich nicht mehr sagen, weil es zu lange her ist. Und ich bin auch keineswegs der Meinung, dass Metallmundstücke immer lauter sind als solche aus Ebonit, da kommt es einfach viel mehr auf die Bauart an, als aufs Material. Trotzdem, das V16 war deulich kraftvoller, als z.B. das Link STM. Die gespielten Oeffnungen waren 55, 75 und 77. Das machte aber nicht sehr viel aus. Verglichen mit einem Dukoff Stufenteil ist das V16 aber schon kein "Brüller" mehr, wenn du in diese Richtung denkst. Die V16 sind sehr gute MPC's keine Frage, aber mehr für modernere Stilistik denn für VintageJazz. gruss antonio
Ich spiele Yanagisawa Metall Alt 6 mit 3er Vandoren Jazz auf einem Yanagisawa A 880. Spielt sich gut, ist ziemlich obertonreich und ziemlich laut. Man kann sich auf jeden Fall gut durchsetzen damit Ist aber für meinen Geschmack eher was für Funk, Rock/Pop Ich habe mir jetzt alternativ noch ein Expression 6* geholt, weil ich noch was "dunkleres" wollte.
die bezeichnung brüllermundstück ist aber auch für das yanagisawa zutreffend. habe immerhin 10 jahre dieses mundstück auf dem tenor gespielt, da kennt man alle stärken und schwächen (öffnung #8) es klingt teilweise wirklich "giftig" bei falscher blattwahl oder neuen blättern. man kann ihm aber auch wirklich schöne subtones entlocken. alles in allem aber ein ordentliches mundstück gerade für big band und rock/pop bereich...
@yts62: also ich bin mit dem Expression echt zufrieden und werde erstmal kein anderes MPC testen, komm zur Zeit eh nicht so oft zum üben wegen Studium
steps_ahead schrieb: Ja, das kam mir bei meinen kurzen Tests auch so entgegen. Das Mundstück hat was, aber man muss sich im Klaren sein, was man kauft. Wer eher den smoothen Sound sucht, kauft sich besser was anderes. ich glaube allerdings auch, dass man mit entsprechener Gewöhnung und Übung auch aus einem potentiell hellen, scharfen MPC schmeichelnde Töne hervorbringen (und kontrollieren!) kann. Noch schönen Tag, wünscht antonio