Hallo Sax-Gemeinde ich habe eine Frage: weiß jemand von euch, ob zwischen den Yanagisawa Sopran-Saxophonen S-901 und S-911 außer dem festen S-Bogen bei dem 901er und den losen S-Bögen bei dem 911er Unterschiede bestehen? Schließlich liegt preislich ja schon ein Unterschied dazwischen, und da mach einer den festen S-Bogen dem losen vorzieht, würde es mich schon wundern, wenn man so einen Aufpreis für die austauschbaren S-Bögen zahlen darf. Mit lieben Grüßen, niklas
Hi, Saxboy, hm, die Unterschiede sind nicht gerade gigantisch...wobei der zusätzliche S-Bogen natürlich schon einige Dutzend Euro ausmacht. Der Perlmuttbelag auf der gis-Klappe ist auch eine Kleinigkeit - die ich aber beim Spielen total angenehm finde. Dann die hoch-G-Klappe inkl. entsprechender Mechanik und Loch natürlich - die High-Note-Cracks hier im Forum gähnen natürlich darüber, aber mir ist diese Klappe auch schon wieder einige Euros wert, ohne diese Klappe könnte ich das g''' nicht geschmeidig spielen, trotz eines überragenden Gehörs und trotz fleißigen Übens nach Raschers Top Tone Heftchen Ähem, ob beim Sopran auch irgendwas an den tiefen Klappen anders ist, weiß ich nicht mal...bei den größeren Instrumenten sind bei den 991ern ja doppelte Halterungen an den Klappen, um das Flattern der tiefen Töne zu vermindern - das ist beim Sopi glaube ich gar nicht mal... Tja, und was am Innenleben dann noch an winzigen Details anders ist, lässt sich wohl nicht wirklich überprüfen...jedenfalls hat sich für mich das S-991 als absolutes "Top-of-the-Tops" präsentiert, ich habe bei mehreren Exemplaren stets die Erfahrung gemacht, dass kein Sopi so perfekt ist hinsichtlich Ansprache, Intonation und Handhabung - meine persönliche Erfahrung, die aber auch Selmer Serie II und III beinhaltet (dafür nicht die Silver-Sonic-Serie von Yanagisawa, die kenn ich nun gar nicht...). Also: wie immer ist es eine individuelle Sache, wer schon ein ungutes Gefühl wegen des aufgesetzten S-Bogens hat, wird wahrscheinlich mit dem einteiligen S-901 besser zurecht kommen - mir war das S-991 die 400 Euro Aufpreis (damals ) wert, und auch heute denke ich das noch jeden Tag wieder. Herzliche Grüße Christoph
Uff...habe gerade mal beim Thomann nach den aktuellen Preisen geschaut...das 901 kostet jetzt ja fast so viel, wie ich letztes Jahr für das 991 bezahlt habe!!! Da hat es letztes Jahr ja wohl eine heftige Krise wegen der Kampfpreise so einiger großer Internet-Händler gegeben...
@Saxboy Falls Du auf den gekrümmten Bogen wert legst, würde ich mal bei Yamaha reinschauen....die haben auch Soprane in einem Stück eben mit krummem S-Bogen. Ob Yanagisawa auch solche baut weiss ich nicht - glaube ich jedoch weniger. Ansonsten macht der austauschbare S-Bogen eigentlich nur Sinn, wenn man verschiedene Bögen spielen will --- meinethalben aus Kupfer oder Silber um unterschiedliche Sounds zu bekommen. Ich würde ansonsten für ein Sopi am Stück plädieren, alleine schon weil die Oktavmechanik einfacher ( solider ) gebaut ist als bei den geteilten Hupen...... es ist halt die Frage, was man will. Ansonsten muss ich sagen, dass die Yanis schon seit langem zu den besten Sopranen zählen, da kann man sagen , was man will. Ich hatte auch mal eins ( bis mir ne Konga draufgekippt ist und trotz perfekter Reparatur der Klang einfach hin war)- und ich war SEHR zufrieden damit. Mein jetziges Sopran habe ich lange zurechtbasteln müssen, bis es an mein altes Yanagisawa drankam. Also falschmachen kannst Du beim Kauf eines Yanagisawa Sopran eigentlich nix.Das sind echt gute Teile ! LG CBP
zuerst einmal danke für die antworten ich selber spiele alt sax und hatte einmal kurz die möglichkeit, ein sopransax anzuspielen, nämlich das s991. ich habe irgendein mpc bekommmen und ohne bisherige kenntnisse auf dem sopran einfach mal drauf los gespielt. und nach den ersten sekunden dachte ich nur: wow, das hat ja genau den sound, den ich haben will. von daher steht für mich yanagisawa schonmal sehr gut da, was sopransaxe angeht. auch profis setzen auf diese instrumente (aus erster hand weiß ich, dass der lead-altist der wdr big band, paul heller und der bartionsaxophonist soprane von yanagisawa spielen) ich werde aber trotzdem bevor ich eine entscheidung treffe alle soprane, die im moment auf dem markt sind anspielen, nur um mir einen überblick zu verschaffen. gruß niklas
Hallo! Der austauschbare S-Bogen hat auch den Sinn, dass der Hersteller nicht zwei komplette Saxophonreihen herstellen muss und der Käufer bzw. Verkäufer immer den richtigen S-Bogen dabei hat. Ich habe auchmal das Yanagisawa S-991 angespielt und war davon sehr angetan. Habe dann aber im direkten Vergleich das Yamaha YSS-875 bevorzugt. Bei dem Investitionsvolumen würde ich aber auch anspielen, woran man die Fingers kriegt ... wie ist das Sequoia? Hab' noch keins angespielt, obwohl B-Welkenraedt nicht sehr weit wech ist. Grüße Roland