cajon

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von annette2412, 3.April.2015.

  1. a.g.

    a.g. Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Annette und auch lastvisitor,
    ein Rhythmus Instrument zu lernen ist schön und macht sicher auch Spaß. Aber um im Takt spielen zu können, oder um vom Blatt spielen zu lernen scheint mir das ein bisschen aufwendig. Ich denke, dass erspart dir auch nicht das "vom Blatt spielen" Lernen. Was ich praktisch raten würde ist, mit Metronom üben. So langsam anfangen, das du mit dem Fuß mit kommst. Wenn es sein muss mit 30-40bpm. Kann natürlich auch schneller oder langsamer sein. Wenn es zu schwer ist dazu zu spielen, kannst du ja erstmal nur die Töne anstoßen. 1/4, 1/8, Triolen, 1/16..... Wenn das zählen, anstoßen und dann auch das spielen geht, kannst beim von Blatt spielen die schwierigen stellen einfach langsamer (halbes oder viertel Tempo oder noch langsamer) machen. Das freie spielen, und das merke ich selbst, kann dem ganzen leider unter Umständen entgegen wirken. Aber keine Panik. Das Ganze ist in den Griff zu bekommen. Einfach alles langsam anfangen, immer auch mit Metronom spielen und ein bisschen Geduld haben. Aber das weißt du sicher alles schon. Also einfach weiter machen. :)

    Herzliche Grüße
    Andreas
     
    sachsin gefällt das.
  2. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ja, oder noch einfacher, die Töne singen.

    Man muss sich anfangs enorm auf die Noten, das Zählen, evtl. den Fuß konzentrieren. Da stört dann die Zusatzaufgabe "Instrument spielen" zu sehr. Das sollte man erst tun, wenn es rhythmisch sitzt.

    LG Helmut
     
    sachsin gefällt das.
  3. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Ich habe auch ein Cajon und mag es sehr gerne, andere zu begleiten, ihnen Stütze und Gerüst zu sein.
    Mit dem Fuß mitklopfen ist auch kein Problem.
    das Problem beginnt, wenn ich vor unbekannten Noten sitze, stehe und ich nicht (mit dem Bari) die (meist recht) einfache Bassbegleitung spiele, sondern irgendwelche hübschen, rythmisch kompliziertere Figuren vom Blatt spielen soll.
    Sobald sie mir jemand vorgespielt, oder vorgesungen hat, klappt es, aber mir das selbst zu erarbeiten, die Rythmik zu "sehen" gelingt mir nur ansatzweise.
    ich bewundere die Menschen, die sowas können!
    Unbekanntes vom Blatt spielen, jenseits der geraden viertel, so mit triolen, dann noch geswingt....
    Nackte Bewunderung! Will ich auch können!
     
    last gefällt das.
  4. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Es gibt da ja noch das schöne Werk von unserem geschätzten florentin "rhythmische Grundmuster". Aus meiner Sicht sehr zu empfehlen. :finger:

    Darin geht es genau darum, Rhytmen vom Blatt zu erkennen und dann sofort richtig zu spielen. Eine der Basics dort ist das klopfen der halben, was die Sache ungemein entschleunigt und entspannt. Ich über da auch gerne mit 2 Congas. Die waren noch da und deshalb für mich billiger als ein cajon.

    Grüsse Stefan
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4.April.2015
  5. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    @Stefan
    ja, sehr zu empfehlen!
     
  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Naja, jede(r) hat eine andere Art zu Lernen...
    Ich hätte wohl niemals mit dem Cajon rhythmisches Lesen/Spielen gelernt. Bei mir war das einfach stures Arbeiten mit einem Heftchen namens "Maat en Rytme" eines Holländers zusammen mit der Anleitung meines Saxlehrers. Klopfen mit Finger und Scaten...stundenlang :) Dafür "übersetzen" sich bei mir nun Notenbilder ziemlich schnell innerlich in Rhytmus bzw. bauen sich in das Taktgerüst ein.

    Wie lernen eigentlich Drummer ihre Rhythmen?

    antonio
     
  7. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    hi @all

    den cajon habe ich mir wirklich nur als unterstützung gekauft. macht mir einfach auch mehr spaß als klatschen.....
    rhythmisches notenlesen mit meinem feind, dem metronom, lerne ich bei meiner lehrerin von anfang an. sie ist eine ganz genaue, ich eine ungefähre....:oops:
    mache mir oft striche über die ganzen schläge. das hilft auch schon ungemein.
    ich bin selbstständig und kann mir meine zeit frei einteilen. :) die "verlorene" arbeitszeit hänge ich abends und am wochenenede wieder an.
    das frauen multitasking fähiger sind, stimmt sehr oft, aber leider gilt die regel hier nicht...:rolleyes:

    hört sich gut an.....wird bestellt......

    liebe grüße und frohe ostern
    annette
     
  8. Nordstern

    Nordstern Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    für neue Stücke nehme ich mir einfach die Zeit, sie rhythmisch zu erfassen.
    Ich spiele erst langsam, spüre dabei schon den Rhythmus und steigere dann das Tempo.
    Das "vom Blatt spielen" gelingt mir auch nicht, oder nur bei ganz einfachen Stücken.

    Das Metronom ist mittlerweile mein Freund, weil es nachkontrolliert, was ich mir erarbeitet habe.:)
    Seine Pingeligkeit kommt mir zugute.;)

    Schöne Ostern
     
    sachsin, annette2412 und bluefrog gefällt das.
  9. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    In der Musik ist jedes Mittel rech wenn es zum Ziel führt,
    denn jeder hat eine andere Auffassungsgabe und erschliesst sich den Zugang auf individuelle Weise.

    Fröhliches Ostereiersuchen morgen (auch auf musikalische Weise) wünscht
    kokisax
     
    sachsin, edosaxt und annette2412 gefällt das.
  10. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    das ist wohl wahr! man kann es wirklich nicht verallgemeinern

    mein lehrerin hat mir meine ersten vier rhythmen aufgemalt und das sieht so aus....
    IMG_1595.JPG

    aber ob "richtige" drummer das auch so lernen, weiß ich nicht.

    liebe grüße
    annette
     
    Nordstern gefällt das.
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Als Jemand der Big Bands coacht kann ich da nur sagen, da brichst Du als Leiter ab, wenn es mehrfach passiert. Im Ensemble ist es notwendig, daß korrekt gespielt wird, was notiert wurde (Auch bei Noten- und Pausenlängen).

    LG Saxhornet
     
    bluemike gefällt das.
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ob Bodypercussion oder Percussioninstrumente, es ist schon hilfreich sowas zu machen. Allerdings ist es dann doch nochmal was anderes mit dem Sax dann und einiges lässt sich nicht so leicht einfach übertragen. Deswegen ist ein Lehrer wichtig, der beibringt wie man sich solchen rhythmischen Problemen auch am Instrument systematisch stellt und diese in den Griff bekommt. Das erkennen von typischen rhytmischen Figuren ist da schon sinnvoll.

    Lg Saxhornet
     
  13. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    ich denke es wie bei allem
    Man muss sich damit befassen, egal wie. Ein Leher kann vieleicht einen etwas führen...
    Hinweise geben ...Aber machen muss man selbst, und ich glaube es gibt tausend Wege
    Ob Taketina oder selber mal ganz langsam sich das ganze auseinader nehmen...

    Aber zum Sommerfest könnte ma ja ne Trommelsession machen he he
    ich bring noch Boomwackers mit... dann schauen wir mal was passiert..
     
  14. Drachi

    Drachi Schaut nur mal vorbei

    Hallo Annette,
    mir geht's genauso:o o:
    Ich finde die Noten lernen gar nicht so schlimm, auch die Griffe kommen langsam fließender.
    Aber der Takt....:confused:
    Wir üben es mit Klatschen, wenn der Lehrer dabei ist, ist es auch ok.
    Aber alleine .....Naja da hilft ja auch kein Buch.
    Ich versuche gerade die Noten von Sometime auswendig zu lernen. Damit ich mich besser
    auf den Takt konzentrieren kann. Sonst überfordert mich das mit Noten, Takt, Atemzeichen und
    der Lehrer der vorne auch noch Zeichen gibt.
    Hier hat jemand geschrieben, er lernt durch singen oder summen. Das finde ich auch Interessant
    und werde das mal versuchen. Die Noten gehen damit bestimmt besser, aber den genauen Takt?
    Und die Bilder meines Lehrers sind genauso.....:x3:
    Ich denke, das schaffen wir auch! :rolleyes:
    Liebe Grüße Drachi
     
    annette2412 und last gefällt das.
  15. ppue

    ppue Experte

    Beim Spazieren gehen, bei frischer Luft und ohne große Ablenkung, lässt sich prima Rhythmus üben. Ob zum Schritt geklatscht, gesummt oder nur gedacht, kann man da allerhand Übungen machen.

    Meine Lieblingsübung ist, "Alle meine Entchen" oder sonstwie einfaches Material im Offbeat zum Gehen zu singen. Die Schritte sind fett gekennzeichnet:

    Al-le mei-ne En-t-che-n, Schwim-men im Klo-set-t - - , Schwim-men im Klo-set-t - - , ...

    Ja, das ist schon eher Königsdisziplin, erst einmal Achtel, Sechszehntel und Triolen zum Marsch, dann abwechselnd und später Synkopen etc.
     
  16. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Man kann natürlich zusätzlich zum Sax alle möglichen Instrumente lernen. Bringt, wenn man genügend Zeit und Muse zum üben hat - sicher eine ganze Menge. Am besten ist vermutlich immer noch Klavier. Da hat man alles: die melodische, die rhythmische und die harmonische Komponente.
    Ein Schlaginstrument, wenn man es richtig übt, also immer konsequent mit Metronom (auf dem Off-Beat) ;-) kann natürlich fürs Rhythmusgefühl auch viel bringen.
    Fürs rhythmische Notenlesen einer Saxophonstimme wird das aber relativ wenig bringen. Die Melodiestimmen sind völlig anders aufgebaut. Meist melodische Bögen über den Rhythmus weg. Im Swing oder Latin viel synkopisch versetzte Linien, über den Takt darüber hinaus gezogen. So ein Notenbild gibts beim Cajon oder allgemein Schlagzeug nicht.

    Als Drummer für die Basics ist nach wie vor "Stick Control" das Standartwerk. Ursprünglich für die Snaredrum geschrieben kann man die ersten paar Seiten auch auf das Drumset übertragen, also Hand und Fusskoordination üben.

    http://www.amazon.de/Stick-Control-For-Snare-Drummer/dp/1892764040#reader_1892764040
     
  17. Nordstern

    Nordstern Ist fast schon zuhause hier

    :thumbsup:
    Hehe,.. ich mache das seit Jahren so, den ganzen Tag über, ....immer wieder,..bei allen möglichen Arbeiten, drinnen, wie draußen.:-D
    Mir geht die( für mich) schwierige Stelle einer Stimme nicht eher aus dem Kopf, bis ich sie rhythmisch "geknackt" habe.

    Manches Mal hab ich bei meinen "Übungen" gedacht: "Hoffentlich beobachtet dich niemand" :wink:
     
  18. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    das wäre mir schon wieder zu viel instrument (obwohl ich es gerne spielen können würde). aber dafür hab' ich viel zu spät mit der musik angefangen, als dass ich das noch "nebenbei" hinkriegen würde
    das sax soll weiterhin die nr. 1 bleiben. für mehr als ein cajon reicht's zusätzlich leider nicht .....
    :(

    ja, ich weiß, dass sich das nicht 1:1 umsetzen lässt. mir geht's auch eher um die koordination zwischen kopf, füßen und händen - rhythmisches multitasking :rolleyes:

    liebe grüße
    annette
     
  19. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Hm, da würde ich vorschlagen:
    Tanzen, ist auch gut für's Körpegefühl.

    Grüße
    Roland
     
  20. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    hi roland,

    ich habe vor über 20 jahren mal in einem hobby tanzverein getanzt...standard und lateinamerikanisch.
    jetzt tanze ich nur noch ab und zu singend durch die wohnung und hoffe, dass mich die nachbarn nicht sehen und hören...:shamefullyembarrased:

    liebe grüße
    annette
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden