Kann ich ein Saxer werden?

@rbur: na, da haben wir ja zumindest Sinngemäß gerade das selbe gedacht/geschrieben...

 

Wer Spass hat zu spielen, soll spielen.

YoYo, wenn Du das ganze so krass radikal und vermeintlich logisch betrachten willst, dann aber in aller Konsequenz!

ich glaube diese these falsch ist

vor allem das wort " NUR" macht das alles falsch.

hättest mich um komentar für diesen satrz gefragt hätte ich beantwortet : " ist besser sich im gutem konsevatorium ausbildenn lassen als in schlechtem "

ob sich loht odr nicht wird dass leben ( am sterbebett ) zeigen.

über komerzielle seite habe mich überhaupt nicht geässert.
habe nur sozusagen die kosten geschildert.

dem author diesen thred könnte eigentlich sagen:

wenn Du ein saxer sein willst , solltest viel zeit zur verfügung haben und nichts materialistisches erwarten.


ist das falsch?
oder vielleicht reicht halbe stunde ab und zu zu spielen oder ist jemand bereit uns unsere übungen zu bezahlen ?

diese these ist auch falsch , und eigentlich bestätigt meine :
ein seyer zu sein es ist eine Berufung.

unter anderm aus dem gründen die Du nennst.

stimmt meistens die instrumentaliste sind unterbezahlt im vergleich zu seinem können - aber der markt scheinbar ist nicht bereit das entsprechend zu honorieren.

ich glaube der sapass ist nich der verursacher warum wir spielen. der spass ist eine nette konsequenz oder nebenerscheinung.

ich glabe der grund warum wir spielen ist die genetische veranalagung.
gibt es leute die etwas sensibler für die musik sind als für andere dinge - und wie besessen spielen die - das ist eben die berufung.
Die haben wieder keinen spas zb. bei fussbalspielen - was wieder zB Ronaldini nicht verstehen kann - der anders genetisch "ausgelegt" ist

 

YoYo, Ich stehe weiterhin hinter meiner Argumentation, die wäre die Konsequenz aus dem, was ich aus Deinen bisherigen Voten gelesen habe - auch wenn Du grundsätzlch meine Thesen als "falsch" bezeichnest, Du erklärst nicht, wieso.

Genetische Veranlagung zum Saxophon? Naja... Ich studiere etwas, dass nichts mit solchen Dingen zu tun hat; ob die Gene Saxophon vs. Fussball entscheiden wage ich zu bezweifeln, kann mich aber da nicht dazu äussern. Wieso es Spass macht ist in unserer Diskussion aber egal - wenn es Spass macht (sogar wenn dieser genetisch bedingt wäre) kann dies' trotzdem der Grund sein, zu musizieren. Dieser Punkt ist m.E. somit egal.

PS: Am Sterbebett ist die Frage, ob sie etwas gelohnt hat ziemlich spät gestellt

 

servus Henning!!

-ich habe auch keine Ahnung von Noten
-ich gehe auch sehr sparsam mit Musikhören um
-das Saxophon fasziniert mich schon seit 30ig Jahren
-ich bin 42
-ich habe mir ein Selmer Alto Reference 54 ausgeguckt
-am Samstag hole ich es ab
-musste einfach sein
-hatte das Geld gerade
-ich WILL Saxophon lernen
-also mach ich mir auch keine Gedanken darum, ob das jetzt klappt oder nicht
-bei der Musikschule habe ich mich angemeldet
-gestern abend habe ich das 1. Mal mit meinem Musiklehrer telefoniert
-ich habe bei der Musikschule 9x30 Minuten Einzelunterricht für 198.- EUR gekauft
-ich hatte auch noch kein Sax in der Hand, bis ich zu www.session.de gefahren bin und mir der nette Herr Fiand aus dem Gebläse ein´s in die Hand drückte und ich den ersten Ton auf einem Sax produziert habe
-ich habe mir vorgenommen, jede Woche ein Mal zu dem Musiklehrer zu gehen
-ich habe mir vorgenommen, jeden Tag 30 Minuten zu üben
-wenn ich das ein halbes Jahr mache, bin ich genau SO weit oder gut, wie ich nach einem halben Jahr eben gerade bin, FERTIG
-MACH DIR NICHT SO VIELE GEDANKEN - TU ES EINFACH!!!

gruesse

frank

 

Diesem posting schließe ich mich gerne an!

Gruß

Bernd

 

YoYo, nimm hierzu Stellung!

 

hast leider nicht richtig deduziert

gibt es noch die möglichkeit C - in der entwicklungsphase.


Ich befine mich in der entwicklungsphase

ps.

gerade habe tägliche 4 std übungen ( +1 bier ) beendet - bin etwas müde , versuche morgen zu anderen postings stellung zu nehmen.

 

an alle: Take it easy!

YoYo widerspricht den Leuten halt gern (das sagt mir zumindest mein instinkt,hehe).
Dafür hilft er immer, wenn er kann und ist wenigstens kein 08/15-Poster, sondern bringt Leben ins Forum.

bye

 

@ YoYo: Jetzt habe ich mein Problem erkannt. Ich übe weniger als du, dafür trinke ich mehr Bier... .

4 Stunden üben finde ich schon klasse, wenn man die zeit und Energie dafür hat...also weiter so!

 

Hm, hm.....

Ich denke, man sollte seine Maßstäbe nicht ungeprüft an andere anlegen, das ist wohl der Kern der Kritik. Widersprechen ist ja prima, und Leben kann man immer brauchen

 

WOW, vor gerade mal 20 Stunden habe den Thread eröffnet und jetzt schon so viele Antworten.
Also Profimusiker möchte ich nicht werden, ich hab meinen Job und der befriedigt mich in vollem Maße.
Ich möchte noch kurz aufs Sterbebett eingehen. Ich bin nicht der Typ, der im Sterbebett liegt und sich fragt welche Dinge sich im Leben gelohnt haben und welche fehlinvestiert waren. Ich stelle mir eher die Frage, welche Träume hatte ich und welche davon habe ich ausprobiert. Und deshalb werde ich es versuchen. Ein weiterer Grund ist, dass ich sonst wahrscheinlich irgendwann das gleiche schreibe wie Frank und dann fehlen mir 12 Jahre (vielen Dank fürs Mut machen Frank, ist doch das Prinzip einer Selbsthilfegruppe, man ist halt nicht allein auf der Welt).
Würden alle Menschen bei ihrem Hobby eine Kosten/Nutzen Rechnung aufstellen, würden wohl 99,76 % aller Leute vorm TV vergammeln.
Was ist denn jetzt schlauer? Erst ins Fachgeschäft und ein Instrument leihen, und dann einen Lehrer suchen, oder andersrum? Kann jemand eine CD empfehlen mit Saxsoli? Hab mal etwas im Netz gestöbert und festgestellt, dass ich Begleitungen als Störungen empfinde.
Vielen Dank nochmal,
Gruß Henning

 

Erst Lehrer und dann Instrument aussuchen ist vielleicht schlauer, weil der dir dann gleich Tipps geben kann. Mein Lehrer ist damals vor fünf Jahren mit mir in den Laden gegangen.

Also dass mit den Genen - sorry, aber das leuchtet mir absolut nicht ein. Mir ist bis jetzt auch kein Engel(so mit Posaunen und Fanfaren und so) erschienen, um mir mitzuteilen, dass ich Saxophon spielen soll.

Womit du alledings recht hast und wo ich dir zustimmen muss:

Wenn man Saxophon spielen will, und nicht bei den ersten paar Tönen stehen bleiben will, dann muss man dafür einiges an Zeit investieren. Alles andere ist in der Tat frustrierend, weil man zwar spielen kann, aber man es nie weiter als vielleicht ein paar Kinderlieder bringt. Um das zu vermeiden, muss man aber wirklich nicht so krass drauf sein wie du. Einigermaßen regelmäßig eine halbe Stunde reicht locker um sichtbar vorwärts zu kommen und Spaß dran zu haben. Wenn man etwas ambitionierter ist darfs natürlich ruhig auch eine Stunde am Tag sein.

Dominik

 

Ich wollte nochmal eben kundtun, wie es weiter gegangen ist. Ich bin in den örtlichen Bläserladen und habe mir ein Tenorsaxophon geliehen, erstmal für 3 Monate für 20 Euro pro Monat. Ich finde, dass ist ein faires Angebot. Als ich dann so allen möglichen Leuten davon erzählte, hatte ich auch gleich 2 Leute an der Hand, die es mir beibringen wollten, zumindest die Basics. So stand das gute Stück nun in meinem Wohnzimmer und nach 30 Tagen habe ich den Monat mal Revue passieren lassen und festgestellt, dass ich es 2 Mal aus dem Koffer geholt und reingeblasen habe. Ich hatte weder die Motivation die beiden mal anzurufen, noch im Netz mir was rauszusuchen. Hat mich irgendwie doch nicht so angemacht wie ich dachte. Hab es dann in den Laden zurückgebracht, 40 Euro wiederbekommen und die tiefe und feste Überzeugung mitgenommen, dass ich einfach kein Musiker bin und auch in diesem Leben keiner mehr werde.
Euch allen nochmal vielen Dank für die Hilfsbereitschaft und Resonanz.
Ganz viel Spaß beim spielen, ich höre es trotzdem gerne...
Macht es gut,
Henning

 

Fang an, probier aus.Vielleicht hörst Du Dir vorher doch mal an, wie ein Alt, ein Tenor oder ein Bariton genau klingt, dann merkst Du sicher, welcher Klang Dich so fasziniert.
Ich spiele jetzt neun Jahre Tenor und Alt, übe täglich ca. eine Stunde und habe immer noch das Gefühl ich lerne jeden Tag dazu, so langsam klingts aber so, wie ich es mir immer vorgestellt habe.
Zum Thema Bariton: Das habe ich vor 2 Monaten angefangen , weil wir im Ensemble keines hatten und habe festgestellt, dass es nicht schwerer zu spielen ist als ein Alt von der Luft her. Mir macht es riesig Spaß, es hat so was archaisches. Was man beim Bariton bedenken muß, ist, dass es halt ordentlich Gewicht hat. Das mußt Du durch die Gegend schleppen und es hängt halt auch an Dir. Mit dem richtien Gurt geht das aber auch gut.

 

Wenn ich das so lese, dann hast Du wahrscheinlich die richtige Entscheidung getroffen.
Ich "spiele" seit 3 Monaten und seit dem habe ich mein Sax jeden Tag aus dem Koffer geholt. Und wenn es zum Üben schon zu spät ist, übe ich einfach ein paar Griffe oder schaue es einfach nur an (finde nämlich so ein Sax sieht megageil aus; findet meine Frau übrigens auch ).

Ich jedenfalls bin heiß wie Frittenfett!!!

P.S.:
Eine letzte Idee, um dich auf den "Pfad der Erleuchtung" zu bringen hab ich noch. Schau Dir ein Konzert von Maceo Parker an. Wenn dann der Funk(e) nicht überspringt, ist Dir wirklich nicht mehr zu helfen!

 

YoYo: ich glaube das müssen nur vollkommen unmusikalische Menschen.

 

Hallo Traumtänzer,

als erstes möchte ich dir sagen - fang endlich an! Mir ging es nicht anders. Ich habe es auch "unendliche" Jahre vor mir hergeschoben. Meine Worte waren ähnlich wie bei dir: Sax - tolle Töne, Sax - schönstes Instrument, Sax - Gänsehaut, wenn ein Instrument dann Sax. Ich hätte vermutlich noch zehn Jahre !!! (=unendliche Jahre) davon geträum Sax zu lernen, hätte mir meine Frau nicht einfach mal 5 "Schnupperstunden" und ein Leihsax zum Birthday geschenkt (hat sie mein Leiden bemerkt?). Seit dem bin ich glücklich und habe für mich eine neue Hauptattraktion im Leben. Falls dir niemand solch ein Geschenk machen wird, schenke es dir selbst. Fang endlich an !
Kontaktiere zuerst einen Lehrer, der gibt dir Tips bzgl. Leihsax, Stunden, und und und.
Das wichtigste - fang endlich an - ich will, und zwar jetzt !

Gruß
Lossi

 

mag sein , aber anderseits es gibt es auch musikalische menschen die kein lust zum üben haben - und die nicht besser als unmusikalische spielen , wenn überhaupt.

ein europäischer geiger der um 30 jahren in usa spielte erzählt :
als kind 9 jahre lang 4 - 6 std täglich spielen/üben

in usa paar jahren 12 std am tag konsequente arbeit in einer richtung.
hat platten mit davis aufgenohmen
auch unter einger marke mit Breckers , Hanckock Mahladou , Miller- 3 jahr lang suchte einen herausgeber.
Jetzt wenn zum ende näher als weiter hat erzählt das für sein musikalischen erfolgt hat unproporzionell hochen preis bezahlt.
Meine persöhniche einstellung : 1/2 std ein paar mal in der woche spielen ist schädlich.
es wird ein lärm produziert und wie wir wissen der lärm ist umweltschädlich auch für den spieler selbst.
Körperlich bringt das der opfer nur belastung , keine vorteile . Es wäre besser tenis spielen oder schwimmen oder irgendwas unternehmen was insgesamt wirkt sich positiv aus.
Natürlich könnte man sagen jemand der lübt und spielt 5 std am tag produziert noch mehr lärm , aber da gibt es mind eine hoffnung das in der zukunft wird sich seiner umgebung mit wunderschöner music revangieren - und wie wir wissen die music spielt im menschlichem leben s. wichtige rolle.
Also jemandem der 5 std am tag übt könnte man verzehen , jemandem der 1/2 std am tag übt sollte man eigentlich das
sax abnehmen.
Ich kenne kein einziger beispiel das jemanden der 1/2 std am tag übt die anderen menschen hören wollten.

Ist nicht so?

 

Ist nicht so!

 

@ YoYo

Verdammt... und ich habe geglaubt, mit meinen 4 Übungsstunden die Woche werde ich in Kürze meinen Lehrer an die Wand spielen, Konzerthallen füllen, Plattenlabels mir die Tür einrennen und Candys größter Wunsch ist einmal mit mir zu spielen.

Ich gebe mein Hobby auf, hat Spaß gemacht aber ist eh nur Krach und störend. Den Jubel beim Auftritt in der JVA und die Freude beim Adventskonzert im Altenheim im letzten Jahr habe ich mir eh nur eingebildet.

Laufen tu ich auch nicht mehr, bevor mir einer sagt, wenn ich die 42 Km nicht unter 4 Std. schaffe nur ein Hinderniss für die Besten bin.

Schönes WE und viel Spaß beim Krach machen.