Honorarverhältnis

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied3606, 29.April.2015.

  1. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Hallo Leute,

    ich wende mich heute mal mit einem Thema an euch, was so direkt nichts mit dem Sax zu tun hat. Ich will meiner Psyche mal etwas Luft machen und eure Meinungen einholen.

    Also kurz zum Problem.

    Ich spiele in meinem Heimatverein seit 16 Jahren Klarinette und Saxophon seit 12 Jahren unterrichte ich dort auch beide Instrumente. Ich habe, so will ich das mal formulieren, das Klarinetten und Saxophonregister fachlich soweit aufgebaut, dass dort schönes musizieren möglich ist. Natürlich habe nicht nur ich dazu beigetragen, aber dass das Orchester bei Wertungsspielen "hervorragende" Erfolge einheimst ist sicher auch dieser Tatsache geschuldet. Nun ist es so, dass unser musikalischer Leiter immer gesagt hat, dass ich DER Klarinetten- und Saxophonlehrer des Vereins sein soll, was dazu führte, dass ich mittlerweile gut 35 Schüler dort unterrichte. Alles schön und gut, nun gab es vor ca. 2 Jahren einen Vorstandswechsel, das ist turnusmäßig bei uns so üblich. Mal abgesehen von diversen anderen (von mir wahrgenommen) Problemen, bspw. dass Entscheidungen nicht mehr dem Gesamtvorstand erzählt werden und der geschäftsführende Vorstand diese intern trifft, ist die musikalische Ausrichtung gerade auf dem Weg zurück ins 19. Jahrhundert. Sprich es sollen weniger Fachkräfte (Studierte Musiker, wie ich) unterrichten und wieder mehr Schüler aus dem Orchester den Unterricht übernehmen. Für mich persönlich eine halbe Katastrophe. Aber gut, hab ich halt nicht zu entscheiden.
    Allerdings werden meine Rechte als Honorarkraft immer stärker eingeschränkt. Für die, die es vllt. nicht wissen, ich bin als Honorarkraft eigentlich selbstständig. Ich KÖNNTE also mein Honorar selber entscheiden, ich könnte sagen, wen ich unterrichte, ich könnte sagen, wann ich unterrichte, ich könnte sagen, wo ich unterrichtet. Bis auf den Punkt des Wann ist eigentlich alles vorgegeben und ich kann daran auch nichts ändern. Ich dachte bisher immer, der Handwerker, der bei mir zu Hause eine Leistung erbringt bestimmt auch den Preis, warum soll das für mich als Selbstständigen nicht auch so sein. Das sind aber für mich tatsächlich Aspekte, die ich tolerieren kann.
    ABER, jetzt hieß es vor Kurzem, man wolle das Risiko, das ich bringe verringern. Sprich, was passiert, wenn ich mal krank werde, oder mich wegbewerbe. Dazu als Info, ich war in den 12 Jahren, 1 mal so krank, dass ich nicht unterrichtet habe, sonst war ich immer da und wegbewerben will ich mich ers recht nicht, da ich dort Kinder und Jugendliche musikalisch ausbilden und fördern möchte. Aber gut, das Risiko ist verständlich. Dann hieß es, es soll ein neuer Lehrer kommen, der die neu kommenden Schüler nimmt. Ok, denke ich sollen sie machen. Dann kündigte leider ein Kollege, der nun in einer anderen Branche tätig ist. Das heißt es soll noch ein Lehrer kommen. Alles gut bis dahin. Mal abgesehen davon, dass ich immer noch Schüler übernehmen könnte zeitlich, habe ich es mittlerweile akzeptiert, dass sie nicht mehr auf mich setzen wollen. An meiner Leistung kann es nicht liegen.

    Dann hab ich neulich Schüler unterrichtet, die von einem in das nächste Orchester wollen, die kriegen bei uns immer bei einem anderen Lehrer als sonst Unterricht, so für den Blick über den Tellerrand. Dabei waren drei Schüler, die im Moment keinen Unterricht haben, da ja kein Lehrer da ist (seit nem halben Jahr) ihr erinnert euch, ich habe ja noch Platz. Denen hab ich gesagt, dass sie ja auch woanders schauen könnten, wenn sie vom Verein nicht die Möglichkeit bekämen. Ich habe mich NICHT als Privatlehrer als Möglichkeit angeboten. Obwohl rein theoretisch ja nichts dagegenspräche. Dann kam ein Gespräch mit der ersten Vorsitzenden, dass es ja wohl nicht sein könnte, dass ich den Schülern Privatunterricht angeboten hätte, das wäre ja schließlich Konkurrenz zum Verein. Ich habe das dann richtig gestellt und erklärt, was ich den Schülern gesagt hatte.

    Mal abgesehen davon, dass ich natürlich auch Privatunterricht anbieten könnte, wenn der Verein es nicht hinbekommt, das mitarbeiterpolitisch zu regeln, ist es jetzt finde ich einfach mal genug. Ich empfinde das Verhalten des Vorstandes als Unverschämtheit, von unlauterem Wettbewerb oder gar Scheinselbstständigkeit WILL oder KANN ich nicht sprechen, da ich die Rechtslage nicht genau kenne, aber vllt. sieht da ja jemand was. Ich hab nur einfach jetzt die Schnauze voll, mir als selbstständigen immer sagen zu lassen, was ich zu tun hätte und was nicht. Ich bin doch nicht bescheuert. Nicht, dass ich nicht auf Scherereien vorbereitet wäre, das ist in diesem Beruf leider vorprogrammiert. Aber ich will mir nicht von solchen Leute, die nicht im Ansatz versuchen "mich auf meiner Insel" zu besuchen, die Existenzgrundlage nehmen lassen. Leider ist die Stellensituation hier aber auch nicht so rosig.

    Aber jetzt kommt noch der Oberhammer. Wenn ein Lehrer, den sie suchen mehr Schüler haben möchte, als zur Zeit zur Verfügung stehen, soll ich darauf vorbereitet sein, dass mir Schüler weggenommen werden. Ich stehe nicht auf dem Standpunkt, dass ich mir Schüler aussuchen möchte, ich hänge an jedem Schüler egal ob er mich mal nervt oder ob er ein Überflieger ist und ich werde es mir nicht nehmen lassen, um den Schüler zu kämpfen. Die Eltern wissen von diesem Plan des Vrostands natürlich nichts, aber ich bin mir sehr sicher, dass es einen riesen Aufstand gibt, sollte es zur Durchführung des Plans kommen.

    So entschuldigt bitte für den ultralangen Text, aber ich dreh hier gerade total am Rad, und musste mir einfach mal Luft machen. Wie seht ihr das, sofern ihr alles durchgelesen habt? :)

    Geknickte Grüße,
    Clownfisch
     
  2. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hallo Clownfisch,
    durch deinen Text kann man sehr deutlich deinen Ärger mit dem neuen Vorstand herauslesen. So wie du schreibst bekommt man den Eindruck, dass dieser weniger Geld in die Jugendausbildung investieren möchte oder du ersetzt werden sollst. Aus welchen Gründen auch immer.
    Um Klarheit zu erhalten wird wohl ein Gespräch mit dem Vorstand nötig sein. So kannst du herausfinden wo genau das Problem liegt.

    Ich wünsche Dir jedenfalls eine faire Gesprächsführung von beiden Seiten, starke Nerven und Gelassenheit.
    LG
    Dabo
     
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  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Hallo Clownfisch,

    da kommt wohl eins zum anderen und dir läuft die Galle über. Verständlich.

    Da aber eins zum anderen kommt, kommen deine Beschwerden aber auch nicht auf den Punkt. Wenn du schreibst, du könntest als Honorarkraft dies und das tun, fühlst dich aber auf der anderen Seite vom Vorstand immer gegängelt, dann liest es sich, als würdet ihr gut zusammen passen (-;

    Ich würde erst einmal zwei Sachen machen:

    - Mir klar machen, ob und welche Forderungen ich konkret habe.
    - Den gleichen Brief von oben, etwas galanter formuliert, besser strukturiert, an der Vorstand schicken und um Stellungnahme bitten.

    püsche Grüße
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Clownfisch,

    natürlich musst Du Dir das nicht gefallen lassen. Ich würde ein Gespräch suchen.

    Auch wenn Du als Selbständiger grundsätzlich Enscheidungsfreiheit hast, mach Dir Deine Machtposition vorher klar. Und formuliere was Du mindestens und optimal erreichen willst.

    Wenn Du ausschließlich bei dem Verein Dein Einkommen verdienst ist das eine "Scheinselbständigkeit" und der Verein macht sich strafbar, weil er Sozialabgaben umgeht

    Dann noch verhindern zu wollen, dass Du privat unterrichtest geht gar nicht. Damit zwingen die Dich in der Scheinselbständikeit zu bleiben. Das ist nicht zulässig!

    Viel Erfolg!

    CzG

    Dreas
     
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  5. Nordstern

    Nordstern Ist fast schon zuhause hier

    Moin!

    Der Verein hat seine Sichtweise klargemacht, jetzt ist es an Dir, Deine Sicht der Dinge dem Verein gegenüber klarzumachen.
    (Ich denke, dass dem Vorstand Deine Betroffenheit nicht bewusst ist.)

    Dann kann man (gemeinsam?) neu nachdenken, verhandeln...und entscheiden...

    LG,
    Nordstern
     
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  6. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke in die gleiche Richtung wie Dreas. Dem neuen Vorstand wird langsam klar werden, dass aus deiner jahrelangen Honorartätigkeit womoglich ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis erwächst. Zumindest das Risiko ist gegeben. Vielleicht wirst du deshalb kalt gestellt.
    Hartmut
     
  7. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Hallo Clownfisch,

    Deinen Frust kann ich gut verstehen (auch wenn ich durch die Details in deinem Post nicht durchsteige). Offenbar meinen da welche, Dich nach belieben ausnutzen zu können. Aber dazu gehörden auch immer zwei.

    Das sehe ich nicht so. Als Selbstständiger bist Du Dienstleister, das heißt aber nur, dass Du kein weisungsabhängiger Angestellter bist. Den Rest musst Du aushandeln und zum Vertragsbestandteil machen. Dein Honorar kannst Du nur soweit entscheiden, wie Du einen findest, der es bezahlt - es ist also das Ergebnis einer Vereinbarung. Wie "frei" Du in so einer Verhandlung bist, ist eine Sache, die letztlich von der Marktlage abhängt.

    Inwieweit das hier nach Scheinselbständigkeit riecht, ist eine andere Frage, zu der ich nichts sagen kann. Was aber nach meiner Erfahrung essentiell ist:
    Schreibe die Dinge systematisch auf, wie war es in den letzten Jahren, wie ist es heute. Mache Gesprächsnotizen, interne Protokolle auch von zurückliegenden Ereignissen. Darauf kannst Du im Konfliktfall zurückgreifen, außerdem ist es ein gutes Mittel, sich selbst klarzuwerden. Du kannst auch versuchen zu formulieren, was Du willst und was Du nicht hinnimmst.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.April.2015
    bluefrog gefällt das.
  8. Onno

    Onno Schaut öfter mal vorbei

    "Ich bin doch nicht bescheuert."

    Genau. Dann versteh die Zeichen und geh.

    Wenn ich deinen Text richtig verstanden habe, wollen sie dich schlicht und einfach loswerden - warum auch immer. Deine Verhandlungsposition ist denkbar schlecht ohne Vertrag oder Anstellung. Du hast dich durch den bisherigen reibungslosen Verlauf deiner Beschäftigung und dein persönliches Engagement im Verein incl. vorauseilendem Nichtunterrichten von "Fremden" einlullen lassen. Schau jetzt nach außen und nach vorn und such dir was anderes.

    Alles, was du jetzt tust, um in der "Stellung" zu bleiben, lässt dich letzten Endes schlechter als bisher dastehen - und wenn der Job bisher schon kein Zuckerschlecken war, wird alles noch "prekärer". Manchmal muss man Neues wagen - wenn es schlechter nicht werden kann. Vor allem liefere dich nicht mehr nur einem Auftraggeber aus und nimm Privatschüler an, wo du sie kriegen kannst.

    Onno
     
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  9. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Naja, eigentlich sollte er genau dann um Privatunterricht von Clownfisch froh sein, dann hat der mehrere Auftraggeber und das Thema Scheinselbstständigkeit, für das - falls es zu dem Vorwurf kommt soweit ich weiß der Verein nachweispflichtig/verantwortlich ist - wäre in jedem Fall vom Tisch!

    Ansonsten würde ich mich dem Rat der Anderen anschließen, suche das Gespräch, alles andere bringt es nur, wenn Du schon eine Alternative in der Hinterhand hättest! Das mit dem Brief finde ich eher gefährlich, schnell wird sowas rumgereicht und sorgt ggf. für Missverständnisse. Auch kannst Du im Gespräch flexibler reagieren und nimmst Deinem "Gegner" die Möglichkeit sich seinerseits optimal vorzubereiten, wenn er nicht ohnehin hier mit ließt?!

    Grüße
    Stefan.
     
  10. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Hi Clownfisch,
    m.E. für weitere Schritte wichtig:
    Was sagt die Satzung des Vereins und die Beschlusslage der Vereinsgremien zu Deiner Tätigkeit?
    Welche Verträge hast Du mit dem Verein (schriftlich; ggf. mündlich mit Beweiskraft)?
    Wie wird die Vertragslage arbeitsrechtlich bewertet?
    Wie sind Angebot und Nachfrage in der Region oder auch außerhalb (bist Du an den Ort gebunden)?
    Auf der Grundlage dann sachliches Gespräch mit den Entscheidungsträgern suchen und Ergebnis schriftlich festmachen.

    LG, Woliko
     
  11. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Ein Gespräch sollte nicht unversucht bleiben.
    Es kann klären oder schlimmstenfalls nichts bringen. Kanns also nur gewinnen oder es bleibt, wie es ist. Schlechter wird's ehe nicht :)


    Ein Hinweis von Dreas ist wichtig (2. Stunde im Grundkurs "Richtig verhandeln" :) )

    Du muss Dir vorher ehrlich selbst klar machen:

    Was ist das Optimum, was ich erreichen will (nicht kann. Das ist schon ein Filter :) )?
    Was ist das Minimum, was ich erreichen will (nicht kann. Das ist schon ein Filter :) )?
    Was ist "no go"?

    "no go" und unter Minimum heißt: Verhandlung gescheitert.

    Viel Glüch und Erfolg, bei was Du auch immer tun wirst.

    Cheerio
    tmb
     
  12. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Sehe ich auch so. Und wenn schriftlich dann nur gegen vorheriges Gegenlesen eines Unbeteiligten.

    Vorerst würde ich versuchen ein Gespräch zu führen. Dieses auch nicht alleine gegen den Vorstand sondern mit Anwesenheit einer Neutralen Person.

    Die oben genannten Punkte sind sehr gut. Sowie die Gesprächsführung immer so ruhig wie möglich halten. Also Nerven behalten und nicht aufbrausen sonst ist schon alles verloren.


    LG
    Dabo
     
  13. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ist Deine Tätigkeit im Verein in irgendeiner Form vertraglich geregelt? Wenn nicht, dann solltest Du unbedingt darauf bestehen.
    Verträge sind kein unnötiger Papierkram. Verträge macht man, damit man sich im Zweifelsfall verträgt.

    LG Bernd

    Edit: Wenn der Verein nicht bereit ist, Deine Tätigkeit für denselben vertraglich zu regeln so heißt das, dass er sich alle Möglichkeiten offen halten will. Dann kannst Du Dir aber auch alle Möglichkeiten offen halten und Privatunterricht anbieten. Alle Möglichkeiten offen halten und dem anderen Möglichkeiten zu verwehren, geht gar nicht.
    Für mich fühlt es sich so an, als ob sie Dich loswerden möchten. Stück für Stück. Jeden Tag ein Stückchen mehr.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29.April.2015
  14. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Hallo Bernd,

    bist mir gerade ein paar Minuten zuvorgekommen.
    Wollte auch nach der vertraglichen Regelung fragen.

    Lg
    Mike
     
  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das Thema "Scheinselbständigkeit" mußt Du eh angehen, sofern sie besteht. Das beträfe nämlich auch Dich und nicht nur den Arbeitgeber.

    Sobald Du weitere Privatschüler unterrichtest und diese Dich direkt bezahlen, bist Du aus dem Schneider.

    CzG

    Dreas
     
  16. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Ein sehr interessantes Thema wo wir hier gelandet sind.
    Und dank Fachwissen (du scheinst dich da auszukennen Dreas :)) wird es sogar noch rechtlich beleuchtet.

    Ist dann er oder der Verein aus dem Schneider? Für wen hätte eine Scheinselbständigkeit rechtliche Folgen?

    LG
    Dabo
     
  17. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    ab dann: beide, was es nicht (mehr) gibt ....
     
  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Die Schrinselbständigkeit hat für beide Folgen.

    Der Arbeitgeber muss rückwirkend die Sozialversicherungsbeiträge abführen, kann sich aber beim Auftragnehmer den Arbeitnehmeranteil zurückholen.

    Der Auftragsnehmer ist verpflichtet darauf hinzuweisen, dass eine Scheinselbshtändigkeit vorliegen könnte.

    Hat der Auftragnehmer mehr als einen Vetragspartner, und wird er nicht wie ein Arbeitnehmer behandelt (was hier der Fall sein könnte), sind beide aus dem Schneider.

    Soweit kurz zusammengefasst.

    Hier mal aktuelles zum Nachlesen:

    http://www.mittelstandswiki.de/wissen/Interview:Alexander_Bredereck/3._Interview

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29.April.2015
    dabo gefällt das.
  19. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Reicht denn da ein(!) andere Kunde? Oder müssen es mehrer sein, bzw darf der eine große Kunde (in diesem Fall die Musikschule) nicht so groß sein, dass ein Abhängikeitsverhältnis besteht? Will heißen, wenn der eine große Kunde wegbricht, können der/die andere(n) Kunde(n) nicht den "wirtschaftlichen Ruin" auffangen.

    Cheerio
    tmb
     
  20. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    AH! NACHTRAG!
    In dem von Dreas verlinkten Artikel wird auch diese Frage behandelt:

    Zitat:

    Alexander Bredereck: Es gibt eine Faustregel, wonach ein Selbstständiger, der 5/6 oder mehr seiner Betriebseinnahmen bei einem Auftraggeber erzielt, arbeitnehmerähnlicher Selbstständiger, also rentenversicherungspflichtig ist.

    Zitat Ende

    Solong
    tmb
     
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