An Anfänger und Fortgeschrittene...spielt mit anderen Muisikern!

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 1.Mai.2015.

  1. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Fazit: raus aus dem Schneckenhaus!
    1. Lernziel für Musiker: Introvertiert+Saxophon=Extrovertiert

    LG
    Dabo
     
  2. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    Genau, du sagst es :)
    Nun fehlt echt nur noch die passende Räumlichkeit :confused:>>>>>>>>>>>>>>>>
     
  3. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Genau das habe ich geschrieben :)
    Alles andere funktioniert erfahrungsgemäß nicht.

    LG Bernd
     
  4. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Zur Not - Köln Innenstadt - kostenlose Feedbacks und etwas Kleingeld für die Heimreise (Sorry konnt ich mir grad nicht verkneifen :))

    LG
    Dabo der sich sowas niemals trauen würde
     
  5. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    @ Bernd
    Hm gut aber wenn man hier schon sowas schreibt, dann fühlen sich wieder die angesprochen die eigentlich auch als Anfänger schon einigermassen spielen un ddneken dann das sie auch zu denen gehören die man evt. mitschleppen muss und sind bereits jetzt schon wieder demotiviert. Es haben alle mal angefangen und wenn man aber sieht da sich jeder Mühe gibt, dann lohnt es sich auch auf Schwächere Rücksicht zu nehmen, weil es sich dann lohnt
     
  6. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Ach Tinka,
    sollte nicht bös gemeint sein. Ich hab ja selber Probleme Leute zum Mitspielen zu finden.
    Also nicht falsch verstehen
    Versönliche Grüße
    Dabo
     
  7. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    dabo dich habe ich auch nicht gemeint ;-) sondern den Beitrag von Bernd. Hatte sich mit deinem überschnitten ;-)
     
  8. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Oh sorry - Falsch Verstanden - warum zieh ich mir auch immer die falschen Schuhe an?

    Hab gerade gesehen, dass du ja gar nicht so weit von mir weg bist! Evtl. sieht man sich ja mal.

    LG
     
  9. wdh

    wdh Schaut öfter mal vorbei

    Hallo an Allee!!!!!

    Ich bin auf jeden Fall dabei, Hemmschwelle, Mitschleifen usw....... usw. ist doch egal,
    wir haben doch alle das Gleiche, gemeinsame Ziel vor Augen.
    Also im Großraum Köln - Bonn bis ins Ruhrgebiet fahre ich auch, können auch Fahrgemeinschaften bilden, wäre doch
    super!!

    LG Wdh - Wolfgang
     
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  10. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Manchmal kann man auch viel lernen, wenn man nicht der Schlechteste ist: Ich habe mal einen Residental Course spaßeshalber mitgemacht, weil Dave da Tutor war. Das Niveau war extrem durchmischt, es wurde aber bewußt darauf geachtet, dass nicht die stärksten Spieler als Band zusammen hockten, sondern es wurden täglich immer neue Ensembles gebildet. An einem Tag hatte ich einen Bassisten dabei, der hatte absolut keinen Plan, es war also komplett "random note generation", und auch noch out of tune!. Und dann wurde ausgerechnet Body and Soul vorgeschlagen! Der Pianist war sich auch nicht so sicher, wo er gerade war... Das war nun eine echte Herausforderung beim abendlichen Konzert, da irgendwas als Solist zu spielen, wenn einem komplett der Boden unter den Füßen weggehauen wird!! Habe im Endeffekt total viel gelernt im Hinblick darauf, die Form selbst im Kopf zu haben, ab und zu Guidetones rauszuhauen oder das Thema zu umspielen um zu versuchen, den anderen klarzumachen, wo wir sind. Auch wenn es vom spielerischen her unbefriedigend war (ich war ja vom improvisatorischen her total blockiert), fand ich es trotzdem sehr lehrreich, weil ich erstmal gemerkt habe, wie sehr ich von meiner Rhythmusgruppe abhängig bin. Und bei meinen angestammten Jungs bin ich völlig auf Rosen gebettet, die sind ein Traum :shy: Ich übe jetzt viel öfter, unabhängig von der Rhythmusgruppe zu sein, indem ich die Stücke ohne Playalong übe, zunächst mit Metronom, dann komplett "ohne alles".
    An einem anderen Tag hat die Rhythmusgruppe kollektiv und konsequent den Fehler gemacht, die Form anstelle von AABA als AAB zu spielen - trotz meiner Blicke (die Dave' s Ansicht nach die tödlichsten waren seit George Coleman vor vielen Jahren den Hauspianisten vom Ronnie Scott's mit ebensolchen erdolchte :biggrin:) Nunja, I was not amused und fragte Dave hinterher, was ich hätte machen sollen. Er hat sich köstlich amüsiert und meinte "gar nichts - keine Chance, da kann man nur mitziehen". Und wieder total viel gelernt... :)

    LG Juju
     
    mixokreuzneun gefällt das.
  11. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    @Nightwatchman

    Da kannste mal sehen, die Rhythmusgruppe bestimmt, wo's lang geht ;)

    Ich bin als blutige Bass-Anfängerin in die Combo eingestiegen, habe brav meine Grundtöne und Quinten abgedrückt, bis die Finger blutig waren und konnte unheimlich viel lernen. Jetzt bin ich total formsicher....

    Und mit dem Sax bin ich damals (ja, damals...) gleich in die Zirkusband der Schule, alles Kids hatten es voll drauf, während ich mit den Offbeats gekämpft habe. Ich habe mich lediglich bemüht, die anderen nicht zu stören.

    Band schult unheimlich, und außerdem motiviert es ungemein. In diesem Sinne: Haut rein!!!

    Saxolina
     
  12. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Einfach einen A-Teil über den verfrühten B-Teil spielen und so das Outsidespiel neu erfinden. ;-)
     
  13. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    da lebe ich wohl im Paradies - um meinen Wohnort drumherum(3 - 15 km)
    habe ich 3 Mal pro Woche Gelegenheit,mit Anderen live Musik zu machen:

    -von einem Profi geleitete Jazzcombo -Spielen und Improvisieren nach Leadsheets mit
    passagenweise ausgeschriebenen Zusatzstimmen,

    -weniger professionell geleitete Jazzcombo, Spielen nach vorliegenden Jazzarrengements
    mit teilweisen Improvisationspassagen ad. lib. - man rauft sich zusammen und es läuft zu
    aller Zufriedenheit

    -und - ACHTUNG - ev. Posaunenchor - mit Saxophonen

    In beiden Jazzcombos sind wir vorwiegend altersmäßig betagte Musiker mit Engagement
    und Bereitschaft zu Üben und Neues zu lernen.Sich auf bisher nicht Gespieltes einzulassen,
    das dauert manchmal und braucht Geduld und gegenseitigen Respekt.

    Der Posaunenchor - da begegne ich sehr guten Musikern, aber auch Leuten, die "traditionell"
    einfach mitlaufen. So ein Posaunenchor hat auch eine soziale Komponente, die man nicht
    außer Acht lassen darf. Wer nicht gar zu sehr stört ist weiter dabei "und wird geholfen".
    Auch Anfänger haben eine Chance.

    Meine größte Erfahrung im Posaunenchor: du bekommst eine Stimme vorgelegt und musst
    da durch. Wenn's nicht läuft, musst du Hause üben. Manchmal ganz schön vertrackte Sachen.
    Wenn du mitspielen und nicht nur - unter Auslassung aller Klippen - mitlaufen willst.

    An Übungsstoff habe ich also keinen Mangel - alle drei Gruppen fordern mich in unterschiedlicher
    Art und Weise.Und da ich da aktiv mitmachen will bleibt mir nichts Anderes als Lernen und Üben.

    Und - man kann auf unterschiedlichste Art und Weise Musik machen.Ich akzeptiere, wenn jemand
    meint, dies ohne Noten und "theoretischen Ballast" machen zu können.
    Das Zusammenspiel mit Anderen wird m.E. durch solche Einstellung sehr erschwert,
    In den drei o.a. Gruppen wäre es nicht möglich..

    LG saxclamus
     
    47tmb gefällt das.
  14. RomBl

    RomBl Guest

    Ich meine, dass die Erfahrung, mal öffentlich Straßenmusik zu machen, eine sehr gute und wertvolle ist.

    Ich hatte mir eigentlich für letztes Jahr schon vorgenommen, mich in Berlin auf den Alex oder so zu stellen und was zum Besten zu geben. Allerdings war ich dafür im letzten Jahr noch nicht bereit zu.
    Vielleicht in diesem Jahr ... :)
     
  15. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo Tinka,
    das stimmt natürlich. Wenn das gemeinsame Ziel ist, beim gemeinsamen spielen ein wenig Spaß zu haben, ist das ja total okay.

    Anders sieht es bei einer bestehenden Band aus. Bevor so eine Formation auftrittsreif ist, hat jeder Einzelne erst einmal über Jahre hinweg sein Instrument gelernt.
    Danach haben sich die Musiker ein oder zwei Jahre lang im Proberaum ein auftrittsreifes Repertoire draufgeschafft. Jetzt geht´s erst auf die Bühne.

    (Zumindest sollte es im Idealfall so laufen, wenn man für deine Darbietungen Geld verlangt)

    Plötzlich fällt ein Musiker aus. Ersatz wird benötigt.

    Glaubst Du ernshaft, dass der Rest der eingespielten Formation Lust hätte, einen Anfänger anzulernen und Jahre zu warten, bevor sie als Band wieder auf die Bühne können?

    Wie gesagt: Wenn das gemeinsame Ziel einfach nur Spaß ist....

    LG Bernd
     
  16. RomBl

    RomBl Guest

    Hier in Berlin gibt es sogenannte "offene Bühnen", wo jeder Künstler (oder Band) so ca. 15 Minuten Zeit hat, etwas dem Publikum vorzutragen.
    Vorteil ist, dass man sich dafür kein großes Repertoire erarbeiten muss, sondern schon mit 2-3 Stücken einmal erste Bühnenerfahrung schnuppern kann. Ich finde diese Einrichtungen recht gut und man ist häufig wirklich überrascht, was für tolle Leute dort auftreten (das Gegenteil kommt natürlich auch vor). In der Regel sind diese offenen Bühne auch immer echt gut besucht.
     
  17. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich finde, das ist eine ganz tolle Sache!

    LG Bernd
     
  18. quax

    quax Gehört zum Inventar

    <<<<Hallo Tinka,>>>>>
    <<<<das stimmt natürlich. Wenn das gemeinsame Ziel ist, beim gemeinsamen spielen ein wenig Spaß zu haben, ist das ja total okay.>>>>>

    In einer "richtigen Band" sieht die Sache bestimmt und zu recht ganz anders aus.
    Leider funktioniert das bei "lockeren Spielvereinigungen" gerne auch nach dem Beispiel der "Profis". Statt schwächere Spieler mitzunehmen und gemeinsam etwas aufzubauen, wird lieber weitere nach etwas passendem gesucht. In dieser Zeit der Suche , u.U. lange, lange lange,kommt man mangels "Personal" dem Ziel seiner Band auch nicht näher. Es wäre vielleicht effektiver ,die Schwächeren mitzunehmen und in der Zeit Musik zu machen.
    Da hat man dann schon seine Combo, erst noch schlecht, aber die Leute wachsen mit den Aufgaben. Vielleicht ist das aber auch zu viel Mühe am anderen. Da sucht man lieber weiter, hat in der Zeit aber auch keine Gruppe zu gemeinsamen Spiel.

    LG quax
     
  19. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Wie die Firmen, die nur Leute mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung suchen. Irgendwo muss man ja mit der Berufserfahrung anfangen. :)

    Ich versuche einigermaßen regelmäßig Musik mit Leuten (Band, Duo, Musiktheorie, welche Gelegenheit sich ergibt) zu machen, um weiterzugeben, was ich bei anderen empfangen habe.

    Grüße
    Roland
     
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hier im Südwesten gibt´s ganz viele Möglichkeiten, mit anderen zusammen zu musizieren.
    Z.B. könnte ich in meinem Nachbardorf 1x pro Monat bei einer Blues-Session mitmachen hier:http://www.schaf-ottenbronn.de/

    Oder 1x pro Monat bei einer Jam-Session hier: http://www.schaf-ottenbronn.de/
    Oder bei dem einen oder anderen workshop des JazzForum Aidlingen.

    Aus einem workshop bei Josef Distler http://www.josefdistler.de/aktuelles_19.html
    hat sich auch eine Gruppe zusammengefunden, die sich regelmäßig trifft und spielt.

    Und das sind nur die, die mir ganz spontan einfallen.
    Mein Sax-Lehrer, bei dem ich glücklicherweise ab 12. Mai wieder Unterricht nehmen darf, kennt mit Sicherheit noch viele andere Möglichkeiten wie Musikvereine etc. wo auch Anfänger willkommen sind.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
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