Erste Übungen

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Pinkcoffee, 3.November.2015.

  1. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    weil elementare Dinge gar nicht oder schlecht oder einfach falsch erklärt werden.
    Das ist aber meine persönliche Meinung.
    Ich finde Dapper auch nicht so prickelnd, aber da steht schon mehr drin.
    Dein Lehrer wird Dich aber sicher beraten und hat selbst Vorlieben.

    Cheers, Guenne
     
  2. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ich benutze Juchem und Dapper. Ich bin mit beiden nicht wirklich zufrieden und streue deshalb immer wieder viel dazu. Bin derzeit dabei, was eigenes zu schreiben, aber das dauert.
     
  3. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Ich kenne auch Dapper und Juchem. Mit dem Dapper habe ich gelernt, kenne ihn daher sehr gut und verwende ihn auch gerne zum Unterrichten. Ich finde den Aufbau relativ gut, ein großer Vorteil ist, dass man nach absolviertem Dapper bis auf Front-F und Front-E alle Griffe drauf hat und auch rhythmisch mit Triolen und Sechzehnteln umgehen kann. Ich ergänze ihn aber auch sehr großzügig und bin nicht mit allen Erklärungen und Anweisungen einverstanden. Mit allem was ich bis jetzt von Juchem gesehen habe, werde ich einfach nicht warm.
     
  4. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Juchem macht den Weg des geringsten Widerstandes in dem er die Lieder "scheinbar" dem heutigen Geschmack anpasst. Dass die Schüler aber die Pop-Versionen der Volkslieder eher peinlich finden, weil eben nur halbgar und das merken die, das ist ihm anscheinend nicht bewusst. Mal abgesehen davon, dass man auch als Saxophonist das Volksliedgut kennenlernen darf und zwar möglichst dem Stil entsprechend. Dapper geht da schon etwas klassischer voran. Er aber wiederum ruft durch wenig bekanntes Liedgut schnell Langeweile hervor und wird für die meisten Schüler recht schnell recht schwer. Inhaltlich ist Juchem mE recht oberflächlich und Dapper langweilig. Teilweise reicht das für die Kinderchen heutzutage aber aus, denn in die Tiefe gehen will eigentlich kaum einer mehr. Ist nur meine bescheidene Meinung.
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Interessant, daß so viele mit Dapper und Juchem nicht zufrieden sind. Ich bin von den Büchern auch kein Fan und benutze sie nicht.
    LG Saxhornet
     
  6. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Ja und oh jeh!, eine gute (!!!) Saxophonschule, das wär was...
    ich habe mir so gut wie alle verfügbaren Schulen in der Bucht gefischt, um sie mal miteinander zu vergleichen, Methodik und Didaktik zu analysieren...
    na ja, hab ich ja mal studiert und bin immer daran interessiert, wer was wie zu vermitteln sucht.
    Ich fand alle (!) hatten ihre Schwächen, waren nicht durchgehend strukturiert, der eine läuft hier, der andere schleppt dort.
    Also, wirklich reine Geschmackssache und der klare Auftrag an Euch Saxlehrer: tut euch zusammen und schreibt was ordentliches!
     
  7. Mugger

    Mugger Guest

    Florian und ich würden schon Jahre brauchen, um uns auf einen Titel zu einigen, höhö!
     
    last und edosaxt gefällt das.
  8. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ich habe früher mit Jean-Marie Londeix angefangen. Dessen band 1 und 2 finde ich sehr gelungen
     
  9. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Jepp den Londeix bewerte ich mit Abstand am besten, allerdings ist die "Songauswahl" nun, sagen wir mal etwas in die Jahre gekommen, was, gerade auf jugendliche Schüler, nicht immer motivierend wirkt.
    ob der "Bufonentanz" da besser ist, hmmmmm mal nachdenken....
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    es ist doch so, dass jeder Lehrer, der die Bezeichnung verdient, eine Schule nur als Stichwortgeber benutzt, oder?

    Das hier vielgeschmähte Hören, Lesen, Spielen finde ich nicht so schlecht. Die Kapitel sind gut strukturiert, und immerhin wird ein bisschen auch auf auditives Lernen eingegangen ("Echoübung"), und ein wenig Theorie ist auch drin.

    Zum Üben für mäßig Fortgeschrittene finde ich übrigens die Übungsmappe von @jazzwoman sehr brauchbar, wiewohl ich auch hier für jede Seite des Manuskripts einen Kasten voll Literatur besitze.
    Aber es will halt auch nicht jeder in die maximale Tiefe gehen, das muss man akzeptieren.

    Die Form der Lernkurve beim Saxophon ist Segen und Fluch zugleich :)

    Cheers, Guenne
     
  11. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Ja, das sehe ich auch so.
     
  12. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    @Mugger
    so verstanden: völlige Zustimmung

    Den selbsterhobenen Anspruch, eine Schule (auch) für Autodidakten zu sein, sehe ich aber nirgens verwirklicht.
    (Wobei Londeix diesen nicht erhebt)

    ps: ich muss mir dann wohl die Übungsmappe von @jazzwoman mal näher betrachten..
     
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  13. last

    last Guest

    Das kann man so nicht sagen.... ;) :D ;)

    :D lv
     
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  14. vmaxmgn

    vmaxmgn Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde ihr seht das nicht aus Anfänger Sichtweise. Hätte ich mit Etüden und Mundstücksübungen, Zählen und Klatschen anfangen müssen, wäre ich bestimmt nicht mehr dabei. Mit Juchem hat man schnell das erste kleine Liedchen drauf, welches motiviert. Auch wenn Juchems Pink Panther Version als "Endlied" Band 1 unerreichbar scheint, arbeitet man drauf hin. Man muss dann bloß rechtzeitig den Absprung zu einem guten Lehrer finden. Zum Anfangen reicht so ein Buch. Das Ende vom Lied bei mir ist aber, das ich mir angewöhnt habe die Playalons anzuhören und nachzuspielen. Deswegen muss ich jetzt zählen und klatschen um den Rhythmus ohne Playalone rauszufinden... Aber! Ich bin drangeblieben...
     
  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Von Juchem hab ich nur "Latin Standards", das keine Saxophonschule ist, jedenfalls nicht vordergründig, aber mit der Zeit habe ich den Eindruck, dass er so manche "Übung" in die Arrangements eingebaut hat... und er scheint Triolen zu lieben. Und ja, da wird angepasst, vor allem Tonarten. Manchmal verständlich, manchmal nicht.

    Als Sax-Schule habe ich mir was gekauft, um bis zu meiner ersten Sax-Stunde (zwei Wochen nach Sax-Kauf) was zu tun zu haben, und zwar Matthias Petzold: Die AMA Tenorsaxophonschule. Rein aus Schülersicht und mit ein wenig Vergleich (meine Lehrerin hat mir dann auch ein paar Schulen mitgebracht, weiß aber nicht mehr, welche) hat mir das noch am besten gefallen. Sie ist aber dann nach ihrem eigenen Konzept vorgegangen, und wir waren dann relativ bald beim Snidero...
     
  16. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Ama benutze ich gerne für Leute mit musikalischen Vorkenntnissen.

    Danke @Mugger
    Mit meiner Sammlung haben die meisten Spieler jedenfalls das halbe Saxophonleben zu tun... Das reicht den meisten erst einmal:D
     
  17. Mugger

    Mugger Guest

    Ich werde dafür bezahlt, dass ich es aus Anfängersichtweise sehen kann.
    Wie gesagt, nicht jeder will in's Detail gehen. Man kann jetzt konsequent sein und dann nicht oder solche Leute nicht unterrichten, oder man kann kompromissbereit sein und darauf hoffen, dass mit dem Gusto der Appetit kommt.

    Tatsache ist, dass das Saxophon innerhalb von 5 oder 6 Jahren mit faden Übungen und Konsequenz von einem mäßig Fortgeschrittenen so zu erlernen ist, dass Du mit den Ohren schlackern würdest, wenn akzeptiert wird (würde), dass gewisse - möglicherweise als langweilig empfundene - Übungen notwendig sind.
    Ich hab's mit meinen eigenen gehört.
    Wenn man allerdings nach 2 Wochen schon ein Solo über Fly me to the moon verlangt (nachdem man in der Zeit 3x das Mundstück gewechselt hat), kann es sein, dass man langsamer oder gar nicht voran kommt.
    Insofern schlägt für mich das Pendel auch immer mehr in Richtung Jettl, Londeix, Rubank aus.

    Auch meine Schüler sind von Etüden, Töne aushalten, Obertonübungen nicht so begeistert. Für das Bauen einer soliden Basi und für ein schmerzfreies Zusammenspiel ist das aber notwendig. Punkt.
    Mit jedem halt im Rahmen seiner musikalischen Möglichkeiten, aber die werden vom Schüler ja meistens eh unterschätzt. Meistens.

    Ich hab ja einige Schüler :)
    Und für manche trifft das genau zu, worüber @Clownfisch in seinem Posting jammert.
    Ich hab aber auch so kuriose Schüler, die sich zu 100% auf das einlassen, was ich ihnen sage, täglich bis zu 3 Stunden üben.
    Früher hab ich es immer für eine unglaubliche Respektlosigkeit angesehen, wenn Schüler meinten, sie könnten ohne oder mit wenig Übung (und dann auch nur mit dem, was Spaß macht) auf ein halbwegs Level kommen. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, was bei durchschnittlicher Begabung dranhängt.
    Inzwischen ist es mir egal, und ich rede Klartext.

    Cheers, Guenne
     
  18. Pinkcoffee

    Pinkcoffee Nicht zu schüchtern zum Reden

    Wow, wenn ich das so lese, dann bin ich gespannt wie meine erste Stunde Montag wird :) Lang ist es ja nicht mehr hin^^ aber es juckt einen einfach in den Fingern endlich loszulegen!

    Naja und das ich nicht von Anfang an Lieder träller ist mir bewusst, es gibt halt Dinge die man tun muss, um besser zu werden, aber die Mühen zahlen sich dann hoffentlich in Zukunft mit einem schönen Sound aus :)))))
     
  19. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Mein Lehrer hat gar keine Schule verwendet.
    Ich bekam Tonleitern. Jeden Monat eine andere. Damit war das 1. Jahr gefüllt :). Natürlich gab es auch kleinere Stücke die ich mir aussuchen durfte. Sonst wäre wohl jeder Schüler abgesprungen :D
    Der Anfang (1. Jahr) war beschwerlich aber ich habe durchgehalten. Heute begegnen mir die Tonleitern immer wieder und durch den Kurs von ppue habe ich etwas über das Fingergedächtnis gelern und weiß heute warum mein Lehrer so viel Wert auf alle Tonleitern gelegt hat. Bei Improvisationen habe ich mich immer gewundert warum ich ohne Harmoniekenntnisse immer irgendwie durchgekommen bin. Ich bin überzeugt, dass das viel an den Tonleitern liegt.

    LG
    Dabo
     
  20. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    ....Vorfreude ist die schönste Freude! Genieße es in vollen Zügen und hab Spaß am Sax!!!
    Lg
    Dabo
     
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