Musikschulen

Zitat --> Altersgruppen: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Best Agers

Als Silver-, fast Platin- oder Humussurfer is man ja schon 'n bischen blöd, also hab ich gleich mal gegoogelt...

Unter Best Ager (auch Generation Gold, Silver Ager, Golden Ager, Master Consumer) verstehen die Marketingexperten eine Zielgruppe von Personen mit einem Lebensalter von über 50 Jahren.
Unklar ist jedoch, ob die Zeit der „besten Jahre“ erst mit dem Tod oder bereits mit dem Renteneintritt und dem damit verbundenen Einkommensverlust endet.

In diesem Falle denke ich mal, daß nur wenige hier im Forum zur Zielgruppe dieses jungen, aufstrebenden Unternehmens gehören - Viele der Avatarbildchen sprechen eindeutig dagegen!

 

Nur mal so zwischendurch:
Ich habe 10 Jahre Marketing gemacht, hatte dann die Schnauze voll, und bin wieder in die IT (im weitesten Sinne auch gleich Informatik) zurückgekehrt.
Und ich wohne, arbeite und spiele gerne Saxophon in der realen Lebenswelt. Hatte ich aber als Marketingfritze auch schon so gemacht.

Lg
Mike

 

Das ist keine öffentliche Musikschule, sondern eine private und da habe ich schon Sachen erlebt, die glaubt man kaum. Ich kenne Lehrer an ein paar von solchen privaten Schulen, denen müsste man das Unterrichten verbieten, die haben keine Ahnung. Oft wird da die Qualität der Lehrkräfte nicht geprüft.

Lg Saxhornet

 

Abstrus finde ich das eigentlich nicht, eher belustigend.
Ist eben nur ein pseudoprofessioneller Internetauftritt, bei dem man sich die Kosten für einen Fachübersetzer gespart hat, oder sie nicht hatte.
Klarinetten können fröhlich kiechern, warum sollten Saxophone also nur böse brummen können?

 

Bei solchen Läden geht es oft nur ums Geldverdienen, die Honorarkräfte bekommen dann nur sehr wenig Geld. Gut ausgebildete Instrumentalpädagogen würden dafür gar nicht arbeiten. @ppue: Du gibst einem Privatunternehmen Hilfestellung, wo allein das was da erzählt wird Schüler abschrecken sollte. Wenn die selber in dem Laden da schon so wenig auf die Qualität achten, kann man nur hoffen, daß es bei den Lehrkräften anders aussieht. Ob man denen helfen sollte betrachte ich eher skeptisch.
Lg Saxhornet

 

Auch auf die Gefahr, dass ich mich unbeliebt mache...

Da sind drei Zeilen zitiert worden (bzw. die Homepage angesehen worden), und ich finde es schon teilweise heftig, wie dann die Mutmaßungen zu dieser Institution ins Kraut schießen....

lastvisitor

 

Ne, ich habe mir die Seite angeschaut und geärgert habe ich mich dann als ich den Bereich Studium gelesen habe. Das wäre ein Privatstudium ohne öffentlich anerkannter Abschluss. Dann wird nach 4 Semestern ein MA Abschluss mit Zertifikat versprochen, es wird aber nirgends darauf hingewiesen, daß es sich um einen Abschluss der Music Academy handelt, der nirgends anerkannt wird, Verwechslungsgefahr mit einem MasterAbschluss ist möglich. Für mich nicht vertrauenserweckend und nicht mit offenen Karten spielend.

Vielleicht sind die Lehrer gut, die Eigendarstellung ist wenig vertrauenserweckend.

Lg Saxhornet

 

1+

 

Das ist jetzt natürlich OT, aber: darüber kann man streiten!

Viele "echte" Informatiker würden sich nicht als "Techniker" bezeichnen, und viele "echte" Techniker würden dem auch widersprechen. Dafür hat man ja dann die Strukturwissenschaften erfunden ...

Ich zitiere nur mal meinen ersten Chef: "Ich brauche hier einen Techniker, keinen Informatiker!"

Mein Erstgeborener studiert übrigens Informationssystemtechnik. Schon im Studium haben die ein deutlich anderes Selbstbild als die Informatikstudenten.

 

@lastvisitor, mir hätte eine Zeile gereicht. Es ist ein grundsätzliches Qualitätsmerkmal, bei dem der Laden für mich mit sowas komplett durchfällt. Der Quatsch der da steht ist kein Quatsch, der durch Versäumnis oder Passivität entstanden ist, wie schlechtes Layout, Rechtschreibfehler, inkongruente Schrifttypen oder -größen etc. - sowas kann man nachvollziehen, verstehen, wenn man auch nicht einverstanden sein muss. Hier ist es pro-aktiv produzierter Quatsch. Irgendwer hat hier absichtlich und sehr blumig falsche Tatsachen beschrieben, sehr wohl aber Geld fürs Layout hingelegt. Und das ganze mit einem wirtschaftlichen Interesse. Das klingt leider sehr danach, als ob es nicht so sehr um die Sache geht, sondern mit schicken Layout und blumiger Sprache Spätberufene angelockt werden sollen, die zahlungskräftig und ahnungsfrei sind. Vielleicht stimmts nicht, aber für mein Emfpinden ist die Beweislast in so einem Fall umgedreht.

 

Ich war letztes oder vorletztes Jahr in der Filiale in Köln Süd zum Tag der offenen Tür.
Diverse Vorführungen u.a. der Chorabteilung, der Saxophonisten, von Gesangschülern. Machte auf mich einen guten Eindruck, musikalisch wie auch von den äußeren Umständen (Ausstattung, Räumlichkeiten, Ambiente ). Die Lehrkräfte, mit denen ich sprach (es ging allerdings nicht um Unterricht für mich, sondern für einen 10-jährigen) machten einen kompetenten Eindruck.
Der Inhalt (nicht die Form!) des Internetauftritts ist allerdings schon suboptimal.
Aber schlechte Internetauftritte habe ich schon viele gesehen, bspw. den meines Weinhändlers - der Wein ist trotzdem klasse.....
Der 10jährige hat sich dann für Hockey entschieden......

 

Guten Abend, ich kenne mehrere Saxophonisten mit vollwertigem Abschluss, die in dem besagten Franchise System unterrichten. Ihren Job machen sie mehr als ordentlich. Hier sollen ja auch kritische Stimmen Gehör finden, aber dieses Bashing finde ich grenzwertig. Oder werden demnächst auch namentlich Saxophon Lehrer inklusive Foristen in dieser Form kritisiert? Fände ich nicht erstrebenswert.
Nachdenkliche Grüße, GM

 

Habe keine Vorhaltung gegenüber den Lehrers wahrgenommen.

 

@Brille

Stimmt.....aber es wurde auf Grund eines verunglückten Internetauftritts die Seriosität der Acedemy und des Konzepts in Frage gestellt....es wurde ohne Hinterfründe zu kennen vermutet, die Lehrer würden finanziell übervorteilt....

Sowas geht einfach nicht!

Natürlich ist die Website heute die Visitenkarte eines Unternehmens....manche gehen damit aber immer noch nicht entsprechend um....

Und....die sind seid 2001 tätig.....da dürften sie einiges richtig machen und zufriedene Kunden haben, sonst gäb es sie heute nicht mehr...

CzG

Dreas

 

Ja schauen die denn nicht die Website ihres Unternehmens an?
Wenn ich an einer Musikschule unterrichte oder in einer Band spiele, betrachte ich auch immer kritisch die Werbung, egal ob Print oder Internet, denn wenn ich regelmäßig für jemanden arbeite, werde ich auch ein wenig damit identifiziert.

Ich gebe zu, dass es Websites gibt von Unternehmungen, mit denen ich in so einer Form "verbunden" bin, die optisch nicht optimal gestaltet sind, aber bei solchen inhaltlichen Hammer-Fehlern würde ich SOFORT Alarm schlagen!

Die letzte Musikschule, an der ich tätig war, hatte in der Zeit ihren Internet-Auftritt neu gestaltet und um Texte gebeten. Ich habe umgehend geliefert und die Umsetzung kritisch verfolgt, denn ich war ja daran interessiert, Schüler zu bekommen - und nicht abzuschrecken...

An Deiner Stelle, @GreenMile, würde ich die entsprechenden Kollegen mal auf diesen rufschädigenden Fehler aufmerksam machen, denn wenn jemand Interesse daran haben sollte, nicht zum Gespött zu werden, dann ja wohl die dort beschäftigten Lehrer selbst.

Schönen Gruß,
Rick

 

Es ist lediglich ein Erfahrungswert, daß an privaten Musikschule Lehrer häufig schlechter bezahlt werden als an öffentlichen. Zusätzlich habe ich an privaten Musikschulen auch schon Lehrer erlebt, die bei einer Einstellungsprüfung an einer öffentlichen Musikschule niemals genommern worden wären (im Normalfall, zumindest in Berlin wird da die Lehrqualität und die fachliche Qualität geprüft, was aber natürlich auch nicht immer verhindert, daß es da Mängel gibt aber zumindest ist es ein Versuch überhaupt etwas zu tun). Das sagt aber nichts über die Qualität oder die Bezahlung der Lehrer an dieser Schule aus. Insofern kann man einfach nur hoffen, daß der Internetauftritt unglücklich ist, die Lehrer aber gut sind und ordentlich bezahlt werden. Der Internetauftritt allerdings ist wirklich sehr sehr unglücklich, gerade wenn ich sowas wie Studium da finde und das auf Schüler einen falschen Eindruck machen kann, sie würden hier wirklich einen öffentlich anerkannten Abschluss erhalten. Sowas darf eigentlich nicht sein oder zumindest sollte man da mit offenen Karten spielen.

LG Saxhornet

 

Ich habe mir auch mal die Franchisebedingungen angeschaut...absolut transparent und fair....

Aber klar, "Franchise" ist per se Ausbeutung und des Teufels....

Bevor man ein Konzept beurteilt, sollte man sich zumindest rudimentär damit auseinandersetzen.

Ich finde das Konzept durchdacht und zielführend...nach einem ersten schnellen Check....

Ja, der Internetauftritt hat inhaltliche Mängel....Weiß jemand, seit wann der online ist?

CzG

Dreas

 

Wenn es die Schule seit 2001 gibt: Umso schlimmer.....