An die "Spätberufenen"...warum habt ihr so lange gewartet? Wie hat die Musik euer Leben verändert?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 21.August.2015.

  1. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Ich wollte es und als ich die kohle hatte hab ich angefangen. Jetzt hab ich viele menschen kennengelernt und vor allem mich selbst. Und freue mich über kleine fortschritte und ärgere mich wenns nicht klingt.
     
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  2. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Im Gymnasium gab es keinen Sax-Unterricht, also habe ich Geige spielen gelernt
    Nach dem Studium war ich drei Jahrzehnte in einem Großunternehmen tätig, hatte keine Zeit für die Musik, wollte aber immer noch Sax spielen lernen.
    Als ich mit 55 in den Vorruhestand gegangen bin, habe ich mich in einer Musikschule angemeldet. Nach ein paar Jahren konnte mein Lehrer mir nichts neues mehr beibringen, einen besseren Lehrer fand ich nicht, also bin ich Autodidakt geworden.
    Jetzt habe ich Zeit genug und spiele mit wachsender Begeisterung.
    Die Musik ist mein hauptsächlicher Lebensinhalt geworden.

    Gruß Hans
     
    Zuletzt bearbeitet: 24.Januar.2016
  3. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    ... der Musiklehrer in der Schule hat mich zuerst einmal als ungeeignet für den Chor erklärt.
    Dann habe ich über Jahre die Idee mit mir herumgetragen Orgel zu lernen.
    Den Wechseln zum Sax als Objekt der Begier haben meine Hörgewohnheiten gebracht. Es schließlich vor ~5 Jahrenanzugehen (mit 45) "verdanke" ich einer misslichen beruflichen Episode, die ich mittlerweile hinter mir gelassrn habe.
    Insgesamt also eher banal ggü dem was ich hier schon gelesen habe.
    Gruß
    Hans
     
  4. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

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  5. ChristophSax

    ChristophSax Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich hatte in meiner Jugend mit Instrumenten null am Hut, verantwortlich dafür war ich natürlich selbst aber eben auch völlig verschrobene Musiklehrer in der Schule.
    Blockflöte war mir zu langweilig und Klavier zu brav. Mehr gabs nicht.
    Als Heranwachsender habe ich dann leidenschaftlich Luftgitarre gespielt und erst jetzt den Zugang gefunden.
    Was das verändert hat kann ich selber schwer vollumfänglich beurteilen aber Papa hat jetzt abends keine Zeit mehr :rolleyes:
     
  6. rbur

    rbur Mod

    Musik mache ich schon immer. Blockflöte, Kinderchor, Klarinette, Schlagzeug. Musikverein. Mit 22 eine Band, das ist aber nichts geworden,
    zwischenmenschlich.
    2002 haben wir im Musikgeschäft die neuen Pauken abgeholt. Da stand ein Sax so provokativ in der Gegend rum, das habe ich mir dann gekauft.

    Ausreichend Zeit zum Musikmachen hatte ich schon immer. Richtig nutzen tue ich sie aber erst seit 2002, nicht nur mit dem Sax.
    Ich bin jetzt 52 und fühle mich sauwohl.
     
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  7. SchlauerDet

    SchlauerDet Ist fast schon zuhause hier

    Super, die Freude ist eine wichtige Motivationshilfe; zumindest bei mir. :thumbsup:
    Mit Ärgern bestrafst Du Dich nur selbst. Versuche doch mal, den Ärger in Ansporn zu verwandeln, es besser zu machen. Bei mir führt das zu einer ganz anderen Einstellung. :joyful:

    Grüße vom feuchtkalten Strand der Nordsee

    Det :)
     
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  8. correze

    correze Ist fast schon zuhause hier

    Na, dann werde ich hier auch mal meinen musikalischen Werdegang aufschreiben:
    Als Kind meinte meine Mutter, dass meine
    Schwester und ich Klavier spielen lernen sollten. Wir hatten aber eine schreckliche Klavierlehrerin, die uns jegliche Freude am spielen nahm. Ich denke heute noch mit Schrecken an unsere weihnachtlichen Vorspiele. Vierhändig wurde die " Petersburger Schlittenfahrt " gespielt, im Hintergrund lauerte unser Vater mit dem Tonbandgerät um seine Töchter aufzunehmen.
    Nach diesen Erlebnissen habe ich lange Zeit. Kein Instrument angerührt. Musik hat mich aber immer schon begeistert.
    In den 60 er Jahren war ich in Stuttgart im Konzert von Oscar Peterson , das mich unheimlich fasziniert hatte. Von da an war ich Freitags immer im Esslinger Jazzkeller. Dort lernte ich auch meinen Mann kennen, der Tenorsaxophon spielte. Ich war aber nur eine begeisterte Zuhörerin. Meine musikalische Tätigkeit beschränkte sich mit dem Singen in einem Chor,in dem ich heute noch singe. 2009 verstarb dann mein Mann an Krebs, und ich brachte es einfach nicht fertig, sein Tenor und sein Alt, an dem sein Herzblut hing zu verkaufen, oder in einer Ecke vor sich hindämmern zu lassen. Inzwischen war ich 63Jahre und hatte meine Zweifel, ob ich es mit dem Saxophon spielen versuchen sollte.
    Schließlich siegte meine Neugier und ich nehme seither Unterricht.
    Bis heute habe ich diesen Schritt nicht bereut, obwohl ich merke, dass meine Finger oft nicht so schnell wollen, wie ich es gerne hätte. Deshalb liebe ich Balladen.

    Ilona
     
  9. akkordschrammler

    akkordschrammler Kann einfach nicht wegbleiben

    Meine Eltern hatten mit Musik nichts am Hut. Als ich Gitarre spielen wollte, hieß es nur, das ist uns zu teuer. Weil ich nicht singen konnte, galt ich eh als unmusikalisch. Mit vierzig Jahren habe ich mir eine Gitarre geleistet und einfach angefangen. Also verschiedene VHS-Kurse gemacht und auch bei unterschiedlichen Lehrern Einzel- und Gruppen-Unterricht genommen. Hat jetzt nicht so viel gebracht. Der Unterricht war nicht richtig gut. Erwachsene werden nicht immer gut ausgebildet. Auch ist es wohl von Vorteil, wenn man als Gitarrist auch singen kann.
    Bin dann mit E-Gitarre in eine Kirchenband eingestiegen und mit Konzertgitarre in ein Zupforchester. Das hat mir wirklich etwas gebracht.
    Aus der Kirchenband bin ich nach 4 Jahren wieder ausgestiegen und spiele aktuell weiterhin Gitarre im Zupforchester und seit einem Jahr Tenorsaxophon in einem Blasmusikverein. Mein Sax-Lehrer taugt jedenfalls. Spielpraxis am Sax jetzt aktuell ca. 1 3/4 Jahr. ;)
     
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