Intonation üben/Ansatz

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Petra, 25.Februar.2016.

  1. Petra

    Petra Schaut öfter mal vorbei

    Hallo

    ich habe zwar Unterricht, aber ein paar Fragen bleiben eben doch.

    Wie übe ich die Intonation, den Ansatz, so dass er vernünftig klingt?
    Kann man das überhaupt üben oder ist das einfach "Talentsache"?
    Wie ich den Mund zuhalten habe, weiß ich natürlich. Aber gibt es Unterschiede wie ich die Zunge benutze? Also eher die Spitze oder die Mitte oder so?

    Bin da total überfragt und freu mich über hilfreiche Antworten :)

    Lieben Dank.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Petra

    Intonation läßt sich gut üben indem Du Longtones zu Drones spielst. Das schult das Ohr ungemein.

    Hier ein Beuspiel für ein Drone in D:



    Der Ansatz entwickelt sich kontinuierlich mit Deinem Spiel.

    Oberton- oder auch Mundstückübungen helfen den Ansatz und den Ton zu entwickeln.

    CzG

    Dreas
     
  3. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    So, jetzt kommt der erste Frust ;-)

    Bei vielen Dingen beim SAXen, so denn gerade beim Ansatz und so ziemlich allen anatomischen Einflüssen auf "Sound" etc gibt es kein "absolut richtig" und nur selten ein "absolut falsch". Du wirst da (unter Anleitung eines hoffentlich guten Lehreres/Lehrerin! ) Deinen Weg ausprobieren und finden müssen.

    Cheerio
    tmb
     
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  4. last

    last Guest

    Für die Überprüfung der richtigen Intonation gibt´s diverse Apps...

    LG
    last
     
  5. Petra

    Petra Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,

    @tmb
    da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Abgesehen vom "kommenden Frust".
    Hab ich nicht, hab bloß den Ehrgeiz, das vernünftig zu machen und zu lernen ;-)

    Daher die Fragen nach der Technik. Oder gilt auch hier: rumprobieren bis der arzt kommt, schauen, was passt, aufnehmen, anhören und gucken, obs passt?
     
  6. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    @Petra

    Das sind natürlich Fagen die Du mit Deinem/-r Lehrer/-in besprechen solltest.
    Und gerade zu Deiner ersten Frage wegen Intonation und Ansatz gibt es haufenweise Bücher und sie lässt sich eigentlich nicht mal eben kurz beantworten.
    Grundsätzlich gilt ... üben, spielen, üben, spielen, Praxis kriegen und davon ganz viel. ... und nicht aufgeben, auch wenn es manchmal frustig ist und einen die Schnute brennt oder schlaff wird.

    Aber ich will eigentlich nur kurz zur 2. und 3. Frage etwas antworten.
    zu 2.
    Intonation und Ansatz haben extrem viel mit Übung zu tun. Zweifelsohne ist Musiklität sehr hilfreich; gerade beim Hören.
    Aber ob das etwas mit Talent zu tun hat? ... Talent ist soooo viel ....
    zu 3.
    Natrülich gibt es Unterschiede wie man die Zunge benutzt.
    Dabei kommt es immer drauf an, was man erreichen will. Ein schnelles Staccato lässt sich mit der Zungenmitte sicher schwieriger realisieren als mit der Spitze; oder eben auch andere Effekte.
    Aber auch hier könnte man ganze Abhandlungen schreiben und es gibt hier im Forum den ein oder anderen Experten, der das detailierter Beschreiben kann.

    Daher mein Tipp. Bespreche das im Unterricht. Das sind essenzielle Fragen, die im direkten Austausch gut und mit direkter Rückmeldung bearbeitet werden können.
     
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  7. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Du bist doch ne Frau, das glaub ich nicht :smil3dbd4e29bbcc7:
     
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  8. Petra

    Petra Schaut öfter mal vorbei

    doch doch ich gehöre eher zur nicht sabbelnden schnatternden Fraktion ;)
     
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  9. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Also xcielo sowas überliest man doch geflissentlich. ;-)
     
  10. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Mehr "Entwicklungssache". Meine Lehrerin hat gesagt, man müsse eine eigene Tonvorstellung entwickeln (also wie man klingen möchte), und der Körper entwickelt sich mit der Zeit dort hin.
    Herumprobieren, welche "Haltung" sich wie auswirkt, hilft natürlich. Aber am Anfang ist sicher einfach einmal Geduld angesagt, dass sich der Körper einmal daran gewöhnen kann, ein Sax anzublasen und dann auch beginnen kann, zu "agieren".
     
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  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Natürlich kann man das Üben!

    Beispiele in meinem Beitrag #2.

    CzG

    Dreas
     
  12. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Liebe Petra,
    es wurde hier ja schon öfter gesagt : diese Dinge mit dem Lehrer besprechen, dafür bezahlst Du ihn ja.
    Und vielleicht probieren, so wie Du morgens nach dem Aufwachen bestimmte Rituale durchführst, um den Tag zu beginnen, auch mit dem Sax sich eine bestimmte Reihenfolge angewöhnen, um mit ihm "warm zu werden". Wie @visir schon sagte, es ist "Entwicklungssache". Falls Du Kinder hast, verstehst Du gut, was gemeint ist. Die Rübe/Möhre wird nicht schneller reif, wenn ich an ihr ziehe. :D
    Steter Tropfen höhlt den Stein..........Geduld ist auch für mich ein lebenslanges Übungsfeld.
    LG Nem
     
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  13. saxhornet

    saxhornet Experte


    Wenn Du guten Unterricht hast, sollten genau diese Fragen eigentlich unnötig sein, wenn ich das mal dezent anmerken darf. Als Lehrer würde ich mich arg wundern, wenn das ein Schüler von mir nicht mit mir sondern einem Forum bespricht.
    Gerade was den Ansatz angeht, halte ich Arbeit vor Ort sinnvoller als Ferntipps, wo man nicht mal sicher weiss was der Andere da macht oder was die Anatomie als Arbeitsgrundlage voraussetzt (z.B. ÜBerbiss etc.).


    Lg Saxhornet
     
  14. m-sax

    m-sax Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi Petra,
    mein Tipp wäre, mit anderen zu spielen. Das schult ungemein das Gehör, motiviert und gibt stets neue Impuls.
    LG
    m-sax
     
  15. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Petra,

    ich kann saxhornet nur unterstützen.

    Gib deinen Lehrer doch eine Chance und stell ihm selber die Fragen.

    Weiterhin wurde Rom auch nicht an einem Tag gebaut...
     
  16. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Auf den Punkt gebracht!

    LG Bernd

    P.S.: Aber vielleicht geht es Petra ja gar nicht darum, hier Lösungen zu finden.
    Vielleicht geht es ja einfach um Kommunikation. Ist doch okay. :)
     
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  17. Petra

    Petra Schaut öfter mal vorbei

    Hallo

    danke für die vielen Antworten :)

    Na ich wollte ja bloß mal die Technik an sich erfahren, weil auch in den Büchern dazu nicht allzuviel zu finden ist.
    Dass ich wie ich das im speziellen umsetzen muss mit meinem Lehrer bequatsche, ist ja selbstverständlich :)

    Mich hat bloß die Theorie hinter der Praxis interessiert und tut es noch.
    Habe ich eventuell ein falsches Buch?

    Lieben Dank.
     
  18. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hi @Petra
    völlig OK viele Meinungen einzuholen. Viele Kleinigkeiten ergeben ein großes Ganzes!

    Intonation übe ich über Gehör bzw ich mache Aufnahmen von mir und höre später ob es gepasst hat oder nicht. Meist ist die obere Lage am Anfang viel zu hoch. Das kommt mit der Zeit.
    Longtones üben ist gut. Meist machen die jedoch nicht besonders viel Spaß. Langsame Lieder mit vielen tiefen lang anzuhaltenden Tönen können mehr Spaß machen und bieten auch eine gute Grundlage.

    LG
    Dabo
     
  19. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    In Larry Teal's "The Art of Saxophone Playing" gab es eine Beschreibung des Ansatzes mit ein paar Fotos ("firm but relaxed"). Immerhin. In den meisten Büchern steht tatsächlich dazu meist nicht viel, vermutlich deshalb, weil das Thema Ansatz naturgemäß schwer zu beschreiben ist und sich eher über das Ausprobieren und ständige Üben erschließt. Aber auf youtube gibt es haufenweise Videos zum Thema "saxophone embouchure". Natürlich auch mit unterschiedlichsten Sichtweisen und Tipps. Ein guter Weg ist vielleicht, vieles anzuschauen, einiges auszuprobieren und dann mit dem Lehrer zu besprechen.
     
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  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es lässt sich einfach kein Ansatz von Fotos oder eine textlichen Beschreibung ableiten. Auch lässt sich Intonation durch diverse Dinge beeinflussen (Lippenspannung, Kieferdruck, Zungenstellung, Hals). Und auch was die Zunge allgemein macht hängt von vielen Faktoren ab. Sowas gehört in die Hände eines kundigen Lehrers vor Ort, der Dich sieht und Dir sagen kann und mit Dir Veränderungen durchgehen kann. Du könntest hier viele Tipps sammeln aber die könnten dann sehr untrschiedlich ausfallen, selbst die Experten hier sind oft nicht derselben Ansicht. Dann bekommst Du auch Tipps von Anfängern eventuell, die sogar kontraproduktiv sein könnten.
    Gerade Intonation und Ansatz sind per Schriftform nicht zu lehren, ist meine Meinung.
    Und was nützt Dir irgendeine Theorie, wenn deine Anatomie ganz anders ist?
    Dabo schrieb z.B. daß oft die Intonation oben zu hoch ist bei Anfängern, ich erlebe aber z.B. auch oft genau das Gegenteil bei Anfängern, beides ist nämlich möglich.
    Setz Dich doch erstmal damit ausführlich mit deinem Lehrer auseinander und wenn er das nicht erklären und Dir helfen kann, ist er nicht gut für Dich als Anfänger.

    LG Saxhornet
     
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