Tagesschwankungen

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Petra, 28.Februar.2016.

  1. Petra

    Petra Schaut öfter mal vorbei

    Bin frustriert.

    Den einen Tag läuft es "gut" bitte gemessen an 2 Monaten relative Spielpraxis.
    Den nächsten Tag bescheiden.

    Heute ist letzteres der Fall der Tag eh schon doof dachte Musik hilft nu ganz frustriert.

    Kennt ihr sowie? Was tun in so einem Fall? Klar Sax weg "gesperrt" für heute.

    Und nu? Morgen weiter machen hoffen dass es besser ist?

    Danke fürs lesen .
     
  2. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Mir geht es genau so... das ist völlig normal...

    Selbst sehr gute Musiker, die seit 40 Jahren saxen, haben ab und an einen Tag, wo die "Tasten klemmen".
    In so einem Fall spiele ich aber trotzdem mein Pensum runter. Mit einer kleinen Abweichung... ich spiele
    dann einen Song, den ich gut drauf habe, der nicht schwer ist. Da kriegt man wieder die Kurve :cool:

    Ein Saxophon ist halt ein Lebewesen... hat auch mal schlechte Tage ;)
     
  3. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hallo @Petra

    Völlig normal! Und wenn du dann keinen Spaß hast ....Pause machen.
    Manchmal ist es aber auch die Übungslektüre die einfach auch nach dem 100. Mal nicht gelingen will. Das kann sehr frustrierend sein. Dann packe ich die weg und spiele etwas was mir gefällt und die Welt ist wieder in Ordnung.
    Ganz wichtig und auch erleichternd: Man steht als Hobbymusiker unter keinem Druck (es sei denn man macht sich welchen). Du bestimmst dein Tempo und was gemacht wird!

    LG
    Dabo
     
    47tmb gefällt das.
  4. saxokuller

    saxokuller Ist fast schon zuhause hier

    Ja,

    das geht mir auch oft so.

    Meist lege ich dann das Saxophon weg, weil manchmal auch der leichteste Song nicht klappt. und spiele am nächsten Tag wieder.

    Oder ich mache ein paar Tonleitern, tröte so vor mich hin oder schreie ins Saxophon oder spiele irgendwas Wildes zu einem Youtubesong.

    Ich habe jatzt aber schon so oft erlebt, das etwas, was so gar nicht klappen wollte und wo ich beim Spielen immer wütender wurde, am nächsten Tag wie von alleine fluppte. Diese Erfahrung hilft mir auch, das Sax einfach mal wegzustellen ohne "schlechtes Gewissen"


    Dranbleiben
    Saxokuller
     
  5. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Ich habe vor einiger Zeit noch Stücke herausgekramt die vor 2 Jahren überhaupt nicht gut werden wollten....!Mensch was haben mich diese Dinger generft. Irgendwann habe ich es aufgegeben und sie weggelegt. 2 Jahre später habe ich sie dann wiedergefunden und noch mal angespielt. Wow hab ich gedach und mich gewundert warum mir die mal so schwer gefallen sind.

    Manche Sachen müssen sich wohl etwickeln. Und sich an etwas aufhalten was nicht will....man ja, da bin ich leider dann zu erhgeizig und kann dann nicht aufhören. Dabei ist es oft besser es einige Zeit ruhen zu lassen und den Spaß wieder in den Vordergrund zu lassen. Vergesse ich leider ab und an.

    LG
    Dabo
     
  6. saxokuller

    saxokuller Ist fast schon zuhause hier


    Ja da muss man wohl die Mitte oder den rechten Weg finden zwischen "weiterkämpfen" und "sich entwickeln lassen".
    Aber jeder noch so kleine Erfolg führt dann wieder zum Spass an der Sache.


    Grüßle
    Saxokuller
     
  7. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Mal fluppt es, mal nicht....irgendwelche Gesetzmäßigkeiten kann ich da nicht feststellen, also hinnehmen, wenn's nicht und freuen wenn's fluppt.
     
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  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Solche Schwankungen sind normal und folgen oft dem wie es einem selbst so geht.
    Manchmal hilft es dann eine Pause zu machen, einen Tee zu trinken und dann nochmal entspannter ran oder einfach ein anderes Thema am Sax bearbeiten, wo es vielleicht weniger Konflikte gibt.
    LG Saxhornet
     
  9. Isachar

    Isachar Guest

    saxhornet

    sehr schön treffend kurz zusammengefasst !
    gerade auf den keys mußte ich das früher erst schmerzlich lernen, daß man sich nicht zu sehr an irgendwas verbeissen darf, wenn man seine finger nicht endgültig verknoten will und das instrument am liebsten an die wand klatschen wollte.
    ZU viel ehrgeiz und ungeduld können SEHR schlechte lehrmeister sein und sehr sehr frustrierend !

    grüßle

    isach
     
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  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    So wahr!
    Das kann die Ausgangslage für eine sehr problematische Entwicklung sein die zu sehr viel Frust und Problemen meist führt. Realistische Ziele sind das A und O.

    LG Saxhornet
     
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  11. RUVI

    RUVI Schaut öfter mal vorbei

    Es gibt nichts , was nicht geht .;)

    LG

    RUVI
     
  12. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Oder einfach mal einen schönen Spaziergang machen und die Natur genießen.

    Wir sind keine Maschinen.
     
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  13. Isachar

    Isachar Guest

    RUVI

    das mag wohl sein,
    aber wie schnell oder langsam das nichts geht, welches es nicht gibt, das bestimmt eben oft das nichts selber.
    man kann halt NICHTS forcieren, wenn es ein anderes tempo veranschlagt.

    im 2 weltkrieg haben die amerikaner die sog liberty -schiffe gebaut. frachter vom fließband in nur wenigen tagen von kiellegung bis fertigstellung. eine enorme leistung !
    es GEHT also ! aber glaube nur, daß die ingenieure, schweisser, techniker usw sich da auch jahrelang die zähne dran ausgebissen haben, bis das mal eben so flutschte !

    gehen tut vielleicht wirklich alles, aber das tempo bestimmt nicht immer der mensch.

    grüßle

    isach
     
  14. Petra

    Petra Schaut öfter mal vorbei

    Huhu

    bin ja froh dass es mir nicht allein so geht.
    Der Spaziergang tat sehr gut

    Aber das Sax bleibt heute stehen.
    Danke euch
     
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  15. RUVI

    RUVI Schaut öfter mal vorbei

    Isachar

    Es macht wenig Sinn mit der Brechstange ran zu gehen,
    2 Schritte zurück und dann auf ein Neues.

    MbG RUVI
     
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  16. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich merke die wohltuende Wirkung auch von längeren Pausen immer, wenn ich ohne Saxophon Urlaub mache. Das erste Spielen danach ist jedes Mal sehr beglückend.
     
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  17. Isachar

    Isachar Guest

    petra,
    auch huhu !

    gut so !

    mir wurde früher immer eingetrichtert, möglichst jede tätigkeit mit einem kleinen erfolgserlebnis abzuschliessen - damit man am nächsten tag voller freudiger erwartung daran anknüpfen könne.
    in der theorie ja eine ganz sinnige einstellung -aber in der praxis leider nicht immer möglich.
    manchmal muß man den tag auch tag sein lassen, denn nicht immer ist für alles die richtige zeit- und vielleicht war für dich eben heute ein spaziergang wichtiger, auch wenn dein oberhirn dir was anderes eingeimpft hatte -der kleine teufel der !

    solche ausfalltage kann man auch als kreative pause veranschlagen und danach geht es meist schon wieder viel besser !

    grüßle

    isach
     
  18. Isachar

    Isachar Guest

    ppue

    ja - urlaub ohne instrument kann sehr inspirierend sein !
    auf meinen keys geht mir das genauso - wenn ich die mal 2 wochen lang nicht sehe, spielen sie sich danach voller wiedersehensfreude gleich doppelt so gut.
    aber du spielst ja nun auch schon einige jährchen saxophon, genau wie ich meine keys.
    wenn man aber auf einem instrument anfängt und blut geleckt hat, dann WILL man ja eigentlich garkeine pause machen, sondern jeden tag vorankommen- wie RUVI es so schön nannte, mit der brechstange rangehen und die geschichte in den griff bekommen. aber darin liegt eben die crux - hilfreich ist es eben nicht immer.

    nach nur wenigen monaten auf dem baritonsax habe ich ja dank gipsarm nun auch erstmal ein paar wochen zwangspause und muß mir danach erstmal wieder ein neues sax suchen.
    ich finde das auch voll frustrierend. das wäre wohl weniger nervig, wenn ich auch das bariton schon 20 jahre gespielt hätte. so aber muß ich nun später all das neu erlernte wieder erstmal auffrischen und mich in geduld üben, bis ich wieder an meinem vorigen status quo anknüpfen kann.

    ich weiß ja, wie es geht, und was es damit auf sich hat, aber ich verstehe auch die frustration von anfängern, wenn sie irgendwo festklemmen und nicht weiterkommen oder sogar rückschläge erleiden.

    gestern konnte ich das doch , wieso geht das HEUTE nicht ?

    vielleicht gehört ein gewisser erfahrungswert dazu -zb eben urlaub ohne instrument - bis man das kapiert hat - und den haben anfänger in der regel ja eher nicht !

    gruß

    isach
     
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