Seid ihr mit eurem Saxspiel "angekommen"?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 4.März.2016.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Was mein ich damit?

    Habt ihr das Gefühl "ja, ich bin, wenn ich spiele, zu Hause, ich spiele Saxophon!"

    Und wenn ja, wann oder wie hat sich das eingestellt? Gab es irgendein Schlüsselerlebnis? Oder gab es eine zeitliche Dimension? Wie lange war das dann?

    Bitte mißinterpretiert mich nicht.

    "Angekommen" heißt nicht Selbstzufriedenheit, es ist alles erreicht, mehr geht nicht.

    Im Gegenteil....."Angekommen" heißt für mich: ich habe ein Niveau erreicht, wo das wirkliche Musizieren anfängt! Jetzt geht es erst richtig los!

    Ich fange an mich ausdrücken zu können. Ich muß nicht ständig über Technik nachdenken. Ein Notenblatt ist ein Hinweis, häufig brauch ich es auch nicht mehr. Das Instrument wird wirklich zum "Werkzeug"....ich benutze es, es behindert mich nicht mehr. Das Instrument, die Musik, ist nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken.

    Das Fundament ist gebaut, jetzt ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten!

    Ich bin in diesem Sinne auf jeden Fall "angekommen"....:):):)

    Wie empfindet ihr das, bzw. habt das empfunden?

    CzG

    Dreas
     
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  2. saxhornet

    saxhornet Experte

    Kein Fundament ist so gross, daß man es nicht noch grösser bauen könnte oder erweitern könnte.

    Ich kann mit dem Begriff angekommen nichts anfangen. Ich sehe mich immer als Suchenden und Lernenden, selbst wenn ich schon in den Augen von manch anderem gut spielen kann.

    LG Saxhornet
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sorry, dann hast Du meinen Eingangspost nicht wirklich verstanden. Wie denn auch?

    Ehrlich? Du kannst gar nicht nachvollziehen was ich damit meine, was ich fühle. Du bist viel zu weit weg von jemandem wir mir.

    Das ist jetzt nicht böse gemeint. Es ist einfach Fakt.

    Mir war schon klar, daß "euer Level" meine Frage gar nicht versteht!

    Du warst auch eher nicht die Zielgruppe für diese Frage.

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4.März.2016
  4. flar

    flar Guest

    Moin, moin

    Das vor dem Komma stimmt für mich, das danach nach ist sehr abhängig davon in welchem Zusammenhang man Musik macht!

    Um die Frage zu beantworten nein!
    Das ist eindeutig abhängig von der Tagesform, mit wem ich zusammen spiele, wo ich spiele und unendlich vielen anderen Faktoren!
    Es gibt eben Tage da läuft es, oder besser es kommt mir so vor, und ich fühle mich beim spielen wie King Louis, an anderen Tagen mache ich eigentlich genau das Gleiche und denke scheiße Du mußt dringend irgend etwas unternehmen.

    Viele Grüße Ralf
     
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  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @flar

    Geht mir doch genauso. Darum geht es mir aber nicht.

    Ich spreche von einer Metaebene, Helikopterperspektive!

    Die hat nichts mit den Nicklichkeiten der täglichen Musik zu tun.

    CzG

    Dreas
     
  6. flar

    flar Guest

    ???
    Dem kann ich irgendwie nicht folgen!
     
  7. Isachar

    Isachar Guest

    saxhornet

    lies dreas frage nochmal genauer !
    du bist doch auf dem sax zuhause, also bist du dort ja wohl auch angekommen !

    dreas,
    ja, ich könnte behaupten, daß ich bem sax angekommen bin - aber auch erst seit wenigen monaten.
    mein sopran habe ich rund 20 jahre lang so nebenbei gespielt. das hat spaß gemacht aber auch nie so den funken bei mir gezündet, daß ich da ohne nicht hätte zufrieden sein können.

    als ich mir aber dann mein bariton zugelegt habe, hat es richtig geknallt - das ding flutscht und geht gut ab und hat mich völlig infiziert.
    nun weiß ich, daß ich ohne sax nicht mehr sein möchte - also bin ich da wohl angekommen - oder etwa das sax bei MIR ?

    ich habe auch vor, meine band zu wechseln, damit ich statt keyboard sax spielen kann, insofern hat mich das ding wohl ganz gut erwischt.

    grüßle

    isach
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Ja klar, das wäre ja schlimm, wenn nicht!

    Eigentlich durch Aufnahmen meiner ersten Band, aber auch durch die positiven Reaktionen der Mitspieler, die mein "Sax-Abenteuer" anfangs eher misstrauisch beäugt hatten: "Was, der Pianist will jetzt Saxofon spielen? Muss das sein? Kann das was werden?" o_O

    Genau, so meine ich das auch nicht. ich verstehe das eher als "Okay, da wird was draus, das Üben war offenbar nicht ganz vergeblich, ich werde wohl dabei bleiben".
    Also eher "Es lohnt sich, durchzustarten"! :thumbsup:

    Herzlichen Glückwunsch, das freut mich! :applaus:

    Weiterhin viele Erfolgserlebnisse
    wünscht
    Rick
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Also:

    - Metaebene.....ich bin happy mit dem was ich heute grundsätzlich kann. Ich bin Musiker. Ich spiele Saxophon.
    Ich versuche es nicht mehr nur.. Ich spiele in einer Band. Wir erreichen unser Publikum. Hätte ich mir vor sechs
    Jahren im Leben nicht zugetraut. Ich bin "angekommen".

    - Tägliche Wirklichkeit: Ich hab' auf einmal Probleme "Summertime" in langsamem Tempo rhythmisch richtig zu spielen.
    Das macht mich wahnsinnig, da das eigentlich eins MEINER Stücke ist.

    Vor zwei Jahren hätte mich das wirklich frustriert. Jetzt nicht mehr wirklich, weil ich WEIß, das ich es kann.

    Deutlicher geworden?

    CzG

    Dreas

    P.S. @Rick, genau! So meinte ich es....
     
    Rick gefällt das.
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das steht in punkto angekommen für mich in einem Kontrast.

    Dann passt angekommen für mich als Wort nicht so richtig. Angekommen bedeutet für mich wirklich ein Ziel zu erreichen, was durchaus passiert aber dann kommt schon das nächste Ziel und das nächste Tableau was man erreichen will. Und es hängt davon ab was Du gerade machst. Spiele einen Song, der wirklich richtig schwer für Dich ist, dann fühlst Du Dich alles andere als angekommen, spiele eine ganz einfach Nummer und schon sieht es anders aus. Es gibt zu viele Faktoren.

    Wenn es Dir darum geht wann man gemerkt hat mit dem Saxvirus infiziert zu sein, das ist was anderes...


    Lg Saxhornet
     
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  11. Regor

    Regor Ist fast schon zuhause hier

    Hi
    Ich sag mal so: angekommen bin ich dann, wenn der Deckel auf meine Kiste genagelt wird.
    Aber ich glaube zu verstehen was du meinst. Das Saxophonspielen lass ich mir nicht mehr nehmen! Ist und bleibt Bestandteil meines Dasein, auch wenn ich mit meinem Spiel nur mir selbst erreichen kann.
    Gruss Roger
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @saxhornet

    Ich meine es genauso wie ich es geschrieben habe.

    Du mußt ja meine Sicht nicht teilen. Du mußt es auch nicht verstehen.

    Und klar gibt es Stücke, kommen Stücke, da stehe ich davor wie zu Beginn bei "alle meine Entchen".

    Es macht mich aber nicht mehr nevös. Es wirft mich nicht nehr aus der Bahn. Es frustriert mich nicht mehr.

    Weil ich weiß, daß ich angekommen bin. Weil ich jetzt weiß, daß ich es hinbekommen werde, wenn ich nur will, wie lange es auch dauern mag.

    Als ich anfing habe ich auch immer geträumt das "Girl from Ipanema" spielen zu können. Aber ich war mir nicht sicher, ob ich das mal schaffe.

    Heute spiele ich es. Vor Publikum. (Das ich noch viel Arbeit habe, das nach meinem Verständnis RICHTIG gut zu spielen weiß ich auch.)

    DAS meine ich mit ANGEKOMNEN!

    CzG

    Dreas
     
  13. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ich hatte schon 10 jahre gitarre in bands hinter mir. Dann hab ich zufällig in der türkei einen saxspieler gesehen. Das hat mich so angemacht das ich schnurstracks als ich wieder zu hause war ,mir ein sax gekauft hab. Als ich es das erste mal zu hause in die hand genommen hab wusste ich: ICH BIN ANGEKOMMEN !!!!
     
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  14. flar

    flar Guest


    Demnach bin ich eindeutig nicht angekommen und werde es auch nie!

    Viele Grüße Ralf
     
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  15. bagg

    bagg Ist fast schon zuhause hier

    Die Titanic wurde von Profis erbaut. Die Arche Noah aber von einem Amateur

    ja ich bin angekommen was nicht heißt am ziel aber auf einen weg
    und da ist der weg das Ziel
    ich wollte immer Jakety Sax Splielen mit der Leichtigkeit wie Boots Randolf
    auswendig und genau dem Sound .
    ich spile es nun vor Puplikumm...... mein weg
     
  16. last

    last Guest

    Was will uns der Autor sagen? :-(
     
  17. jabosax

    jabosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    bei mir ist natürlich noch viel Luft nach oben und angekommen verstehe ich von @Dreas nicht im Sinne eines erreichten technischen Levels, sondern eines Gefühls im Umgang mit dem Instrument, der Musik. Vielleicht verstehe ich @Dreas besser, weil wir Hobbymusiker sind, und keine Berufsmusiker. Ich kann es zeitlich nicht mehr genau eingrenzen, ist schon ein paar Jahre her. Es waren die Momente, nachdem ich in einer Band mit meiner Musik gespielt habe, als ich nach einem harten Arbeitstag nach drei Stücken allen Stress vergessen hatte, seit ich nach einer Probe einfach nur mit einem breiten Lächeln nachhause fahre. Und dennoch macht es Spaß sich an noch dickeren Brettern auszuprobieren :(

    Keep on jaazin`

    Jabo:cool2:
     
  18. bagg

    bagg Ist fast schon zuhause hier

    Ganz einfach
    es gibt doch den begriff Profi.
    Ganz einfach noch mal
    es gibt schöne und schlecht musik
    habe das schon von Profis und laien gehört.

    jeder hat seinen weg und musik ist dann gut wenn sie gut ist
    mir egal wer das spile wenns gut ist .
     
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  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    So ist es.....;)

    CzG

    Dreas
     
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Klare Antwort: Nein. Bin ich nicht. Noch lange nicht.
    Wenn ich bei "schnelleren" chromatischen Läufen immer mal wieder Knoten in die Finger kriege (speziell bei G-Gis-A, wenn ich mal wieder von Gis auf G zurück spiele statt nach A hoch...) oder wenn ich mir Aufnahmen von mir anhöre und das zu tiefe D´ oder das viel zu hohe A´´ immer noch zu tief bzw. zu hoch ist oder wenn die Klangfarbe zwischen Cis´´ und D´´ zu unterschiedlich ist, dann sehe ich, dass selbsz bei so einfachen Baustellen noch viel Basisarbeit notwendig ist.

    Es ist noch ein sehr weiter Weg!

    LG Bernd
     
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