lefreque Workshop bzw. Ausprobiertag

Dieses Thema im Forum "Workshops / Meetings / Konzerte" wurde erstellt von ThomasVoigt, 7.Juni.2016.

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  1. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Was ist denn mit "voller surround-Sound" gemeint?
     
  2. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Du hörst Deine Fehler von allen Seiten....

    kokisax :duck:
     
  3. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raumklang#Surround-Sound

    Surround-Sound
    Unter Surround-Sound wird die Bewegung und Platzierung von Klangquellen im Raum mittels mehrerer Lautsprecher als „Raumklang“ verstanden. Im Experimentalstudio des Südwestrundfunks wurde eine spezielle Matrix (Halaphon) entwickelt, wodurch sich die Bewegung und Platzierung von Klängen sehr genau kontrollieren lässt. Mit der Digitalisierung von Klangverarbeitung entwickelten viele weitere Institute Tools zur sogenannten Spatialisierung von Klängen. Software findet man u. a. auch im Ircam-Forum.
     
  4. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Und das indem man am Sax mit 2 Gummiringen ein Blechstück zwischen Mundstück und S - Bogen anbringt...

    Ich staune.


    SlowJoe
     
  5. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @slowjoe ,

    nimm doch einfach eine Lautsprecherbox, klemme das Ding mit zwei Gummis dran und höre ganau hin, ob es zu einem "Surround Effekt" kommt........

    kokisax :rolleyes:o_O
     
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  6. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Im Querflötenforum berichtet jemand gar von einer ähnlichen Konstruktion, der Klangbrücke von Regina Färber. Da soll der "Effekt" sogar geblieben sein wenn das Teil wieder entfernt wurde.......

    ich staune noch mehr......


    SlowJoe
     
  7. ThomasVoigt

    ThomasVoigt Schaut öfter mal vorbei

    Guten Morgen!
    In der Tat geschieht folgendes:
    Ohne lefreque geht der Klang des Instrumentes in die Richtung in die der Schallbecher zeigt - mit lefreque ist der Klang gleichmäßig auf der Bühne und im Saal verteilt. Spielt man z.B. mit einer Band, man steht als Solist vorne, hören einen die Musiker dahinter ohne lefreque nicht so gut wie mit lefreque. Anderes Beispiel: spielt man in einem Orchester, so ist der Klang des Spielers mit lefreque auf allen anderen Plätzen viel besser zu hören, man kann also besser miteinander spielen, auch wenn man leise spielt und weit voneinander entfernt sitzt.
     
  8. ThomasVoigt

    ThomasVoigt Schaut öfter mal vorbei

    Zusatztermin in der lefreque-Tour: am Montag, 27.06.16 in Koblenz 27.06.16 Bläserstudio Koblenz.jpg
     
  9. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Okay, ich bin zwar nicht Thomas Voigt, aber genau dieser Effekt, der mit "Surround Sound" etwas irritierend beschrieben wird, hat mich vor über einem Jahr von den Teilen überzeugt.
    Ich würde es nicht als "Surround Sound" sondern "Surround Projection" bezeichnen.

    Wie habe ich es getestet?
    Ich stand voriges Jahr im Mai im Laden von Josef Distler in Stuttgart und wartete darauf, dass der Ensemble-Workshop mit Thomas Voigt beginnt.
    Ich bin bei solchen Gelegenheiten immer sehr viel früher vor Ort, damit ich mich noch ein wenig mit Josef, Thomas und evtl. anwesenden Forumsmitgliedern unterhalten kann.

    Thomas Voigt war zu dieser Zeit noch nicht Lefreque-Artist, hatte die Teile aber an seinem Saxophon montiert und fragte mich, ob ich es nicht auch einmal ausprobieren wolle.
    Ich nutze solche Gelegenheiten stets aus. Ich mache lieber eigene Erfahrungen anstatt mich auf spekulatives Geschreibsel von Menschen, die es noch nie probiert haben, aber im Vorfeld schon wissen, dass es nichts bringen kann, zu verlassen.

    Zur Testanordnung. Thomas befestigte die Teile zwischen Mundstück und S-Bogen. Erst mal hörte ich keinen nennenswerten Unterschied. Ja, es klang ein wenig anders. Aber war es auch "besser"?
    Dann bat mich Thomas, mich einmal in die Mitte des Verkaufsraums zu stellen und einen langen Ton zu spielen, während ich mich langsam um mich selbst drehte.
    Erst ohne Lefreque, dann das Gleiche noch einmal mit Lefreque.

    Und jetzt kam die große Überraschung: Ohne Lefreque veränderte sich der Ton, den ich hörte, sowohl in Lautstärke wie auch im Klang, abhängig davon, in welche Richtung des Verkaufsraums ich spielte.
    Mit Lefreque füllte der Ton den Raum, unabhängig davon, in welche Richtung ich spielte. Ich habe es noch ein paar Mal gemacht und kam stets zum selben Ergebnis.

    Ein anwesendes Forumsmitglied wohnte dem kleinen Test auch bei und bestätigte meine Hörerfahrung. Also nicht nur ich als Spieler, sondern auch er als Zuhörer konnten den gleichen Effekt beobachten.

    Ich googelte nach einer Bezugsquelle für die Lefreque und wurde bei Music World Brilon fündig, wo ich die Teile auch bestellte.

    Mein Lehrer hielt lange Zeit nichts von den Teilen. Er hat sie wohl auch mal ausprobiert und konnte keinen nennenswerten Unterschied feststellen.
    Bis ich die Lefreque eines Tages während des Unterrichts nicht montiert hatte.
    Es entwickelte sich sinngemäß folgender Dialog:

    "Hey, gib mal Luft rein, Du klingst heute so dünn"
    "Viel mehr Luft geht nicht!"
    "Dann nimm ein anderes Blatt"
    "Warte, ich montiere mal eben meine Lefreque"+

    "Ooooops? - echt? so viel mehr Fülle nur durch diese Teilchen?"

    Ich muss dazu sagen, dass der Unterricht nicht in einem kleinen Raum stattfindet, sondern im Proberaum der Stadtkapelle. Ein Raum mit riesigen Abmessungen und einer beeindruckenden Raumhöhe.
    Hier spielen die Lefreque ihre "Surround-Qualitäten" voll aus.

    @kokisax: Stimmt. Da höre ich meine Fehler von allen Seiten :)

    Geht einfach mal zu einer der Lefreque-Vorführungen mit Thomas Voigt.

    LG Bernd


    edit: Thomas war schneller und hat es mit wenigen Sätzen auf den Punkt gebracht.
     
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  10. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    @Bernd
    Nach deinen Erzählungen würde ich wirklich gerne mal so ein Teil ausprobieren, irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, da sich da sonderlich viel ändert.
    Die Vorführungen sind leider alle weit weg von mir.
     
  11. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Wenn ich es recht verstehe:
    Es gibt da ein innovatives (heiliges) Blechle, oder genauer zwei übereinander die sollen die Übertragung der mechanischen Schwingungen zwischen verschiedenen Komponenten von Blasinstrumenten verbessern. Zu diesem Behufe werden die Bleche mit eher dämpfende Gummibändern auf das Instrument gespannt...OK soll mir recht sein, wenn's doch funktioniert.???
    Aber: je mehr ich über die Erfahrungen mit dem Teil lese, desto eher verstehe ich den Apparatismus als sensationelle angewandte Paraphysik.
    quax :greyalien:
     
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  12. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Genau deswegen sind es ja zwei. Damit das Gummiband nicht dämpfend wirken kann. Das untere Blech liegt satt auf. Das obere Blech liegt lediglich mit 4 winzig kleinen "Füßchen" auf dem unteren auf.

    Ich kann es nur wiederholen: selber ausprobieren.

    LG Bernd
     
  13. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Naja...beim Sax kann ich mir das ja noch einigermassen vorstellen, weil der Kork die Eigenschwingung des Mundstücks zum S-Bogen vl.etwas bedämpfen könnte.

    Aber bei Trompeten, sonstigen Blechblasinstrumenten und auch Querflöten steckt doch das Mundstück aus Metall auch immer direkt im Korpus aus Metall....ob der Effekt da dann auch so spürbar was bringt ??

    Gegen selbst mal ausprobieren spricht natürlich auch nix.......selbst nachbasteln vl. auch mal ?

    Gr Wuffy
     
  14. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    @Wuffy

    Ich kann es mir noch nicht mal beim Sax vorstellen.

    Mein akustisch völlig totes Kautschuk - Mundstück (kann jeder selbst testen indem er seines z.B. mit einem Bleistift anschlägt) wird durch die aufkeklebte Bissplatte noch töter und durch das mit einer Textilblattschraube festgespannte Blatt nochmal übergetötet.......,

    und dann kommt noch der Gummiring des Lefreque der das Mundstück umschliesst und die nicht vorhandenen Schwingungen noch weiter abtötet.....

    und das wird dann durch das Lefreque auf den S - Bogen übertragen dessen Schwingungsverhalten durch den aufgeklebten Kork, das Oktavklappenpolster und den den S - Bogen umschliessenden Gummiring des Lefreque auch wieder stark gedämpft wird.....

    Sorry, bin halt Inschineer. Die denken alle so komisch.

    Habe so ein Ding auf der Musikmesse ausprobiert. Bei dem Krach konnte ich nicht den geringsten Unterschied feststellen. Andere Besucher die auch testeten bemerkten unter den gleichen Bedingungen allerdings "gewaltige Unterschiede".

    Vielleicht doch ne Glaubenssache.


    SlowJoe
     
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  15. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Damit wir uns richtig verstehen: Ich will hier keinem den Spaß verderben. Punkt.

    ....
    Je "ungewöhnlicher" jedoch die Behauptung, umso validere Erklärungen verlange ich. Jetzt nicht unbedingt von Dir oder einem anderen Anwender.

    Und: Klar ist das untere Blech vom oberen gewissermaßen abgeschirmt. Bleibt die Frage was sich zwischen Gummiband und S-Bogen etc befindet. Oder gibt es da keine Schwingung die gedämpft werden könnte? Und wie stramm sitzen die Gummis. Es soll ja auch schon Leute gegeben haben, die ihren S-Bogen stramm eingeschnürt haben um den Klang zu verbessern. Die haben es , glaube ich, versucht mit Dämpfung zu erklären.
    Die Sache mit dem "raumfüllenden" Klang ist nicht weniger spekulativ. Und sei es bloß, weil da immer jemand ist, der den Schall nach rückwärts abschirmt :).
    Bin halt ein Ketzer. Solange Du Ding besser klar kommst, ist ja alles ok. Ich persönlich hätte es halt gern ein wenig genauer.
    LG quax
     
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  16. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Dem muss ich leider widersprechen lieber @slowjoe !
    Ich merke z.B. einen deutlichen Unterschied, wenn ich mein HR MPC mit einer Leder Blattschraube oder meiner FL Ultimate spiele.
    Mit der FL hat es eindeutig mehr Obertöne.

    kokisax
     
  17. ThomasVoigt

    ThomasVoigt Schaut öfter mal vorbei

    @
    SomethingFrantic
    aus welcher Gegend kommst Du denn? Ich bin momentan in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs
     
  18. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    In einer Beschreibung zum lefreque:
    Gibt den bislang verlorenen Klang an das Instrument zurück....
    Also gute Verdienstmöglichkeit für alle M6 Spieler: Sie kaufen ein lefreque, schnallen es an ihr Selmer, spielen damit ein wenig, und dann für 5- fach erhöhten Kaufpreis als legendären MarkSix Soundgenerator verkaufen....:duck:
     
    Rick gefällt das.
  19. ThomasVoigt

    ThomasVoigt Schaut öfter mal vorbei

    @quax
    Es gibt mittlerweile diverse Untersuchungen von Universitäten aus verschiedenen Ländern, die alle bestätigen das es funktioniert
     
  20. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    Nun, ich denke das hat eher damit zu tun dass die Leder - Blattschraube das Blatt mechanisch anders an das Mundstück drückt und das Blatt anders bedämpft als die FL - Ligatur. Mit "Schwingungen" des Mundstücks meiner Meinung nach eher nicht.


    SlowJoe
     
    Rick gefällt das.
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