Meine erste Aufnahme... Sollte man nach zwei Jahren nicht besser sein?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 11184, 5.Juni.2016.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Na dann gib' mal "Referenzton" bei YouTube ein....:D...da bekommst Du ganz andere Ergebnisse, die nichts mit Drones zu tun haben.

    CzG

    Dreas
     
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    In youtube ist genauso Mist drin wie auf Wikipedia auch. Wer meint sein Wissen aus solchen plattformen ziehen zu können,..., naja, jedem das Seine.
    Drones ist definitiv keine deutsche Bezeichnung und auch m.E. nicht allgemein bekannt. Von daher wäre eine Definition von Dir wünschenswert gewesen.
    Ob mich mir einen solchen Ton von youtube ziehen oder mir vom Keyboard/Klavier/Tonband etc holen kann...ein anderes Thema.
    Ich gebe Dir sachlich recht, mit einem "Vergleichston" im Hintergrund schult man sein Gehör, sowohl hinsichtlich Intonation als auch bzgl Intervalle.
    JEs
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @JES

    Als Du nachgefragt hast habe ich Dir ein Beispiel verlinkt.

    Ich kannte nur die Bezeichnung "Drones", weil ich sie hier bei Diskussionen im Forum so kennengelernt habe (einige unserer Profis haben an verschiedenen Stellen auf Drones hingewiesen, um die Intonation zu verbessern. Ich mußte mich damals auch erst schlau machen).

    Auf "Referenzton" bin ich nicht gekommen, sorry bin halt nicht so gebildet....:D

    CzG

    Dreas
     
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  4. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Drones nennt man z.B. die Pfeifen beim Dudelsack, die nur einen Ton plärren können...also den Grundton der jeweiligen Dudel-Stimmung.

    Zwei gedoppelt spielen den gleichen Ton und die längere Tröte dann noch die tiefere Oktave dazu.

    Interessant wird es dann, den Dudel klanglich optimal zu stimmen...die leichten Schwebungen der Drones zueinander machen dann den ganz eigenen und charakteristischen Sound aus.

    Sax nach Drones zu spielen oder zu üben, halt ich jedenfalls für saulangweilig....mit etwas musikalischem Gespür sollte man eben auch schnell hören wenn die eigene Intonationen nicht stimmt oder schon schmerzhaft abgleitet.

    LG Wuffy
     
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  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Wuffy
    Langweilig oder nicht. Es schult das Gehör, wenn ich höre, dass ich nicht stimme, statt auf ein Gerät zu schauen. Mehr wollte ich nicht sagen. Ob nun mittels Referenzton, Drones....playalong oder was auch immer. Messen, interprätieren, korrigieren und gleichzeitig musizieren wird m.E.n. nicht erfolgreich.
     
  6. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Natürlich kann es......sicherlich bei Anfängern das Gehör schulen....unbestritten.

    Aber was nutzt es, zu einzelnen Tönen zu hupen, wenn man dann zur Begleitung, egal ob Playalong oder Band trotzdem immer wieder intonationsmäßig daneben liegt, ohne es zu merken.....da muss man eben lernen sich selbst zu hören und automatisch ins musikalische Gefüge anzugleichen.

    Aber Jeder eben wie er mag...und kann.

    Gr Wuffy
     
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  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Wenn man regelmäßig zu einzelnen langen Tönen hupt, wird man intonationsmäßig beim Spielen zu PA oder Band besser.

    Das ist ja grad der Trick an der Sache. Daher empfehlen ja viele Lehrer auch die Intonationsfähigkeit durch Üben zu Drones zu verbessern.

    CzG

    Dreas
     
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  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Drones zu Übungszwecken sind oft mehr als ein einziger normaler Referenzton. Wie in @Dreas Beispiel variieren die Amplituden der Obertöne und ergeben einen etwas wabernden, lebendigen Klang.

    Und das hat seinen guten Grund: Jegliches monotone Signal, das unser Körper wahr nimmt, wird nach geraumer Zeit im Gehirn abgeschwächt. Das sieht man zum Beispiel anhand von Fotos, die das Abendrot viel stärker hervorheben als wir es in Erinnerung haben. Das Gehirn macht also ständig einen neuen Weißabgleich.

    So wird auch ein Klang, wenn er nicht moduliert, im Gehirn schnell leiser "gedacht". Dadurch, dass in den Drones die Amplituden der Teiltöne variieren, bleibt der Sound interessant.

    Der größte Vorteil gegenüber dem Stimmgerät besteht aber darin, dass die Obertöne in der Drone reine Intervalle darstellen und nicht gleichschwebend temperiert sind. Spielt man z.B. die große Terz zum Grundton und erreicht die größtmögliche Konsonanz, dann zeigt das Stimmgerät eine Abweichung von 14 Cent an!

    Und wenn man schon Longtones übt, dann macht es mit der Drone mehr Sinn als ohne. Zudem auch mehr Spaß.
     
  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    ich höre nur Brummen, sorry.
     
  10. last

    last Guest

    Macht doch nix.
     
  11. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Bei den Bienen gibt es auch irgendwelche Dro(h)nen...und die brummen eben mal gerne einen...sind ja auch männlich:duck:
     
  12. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Boah, ist das "greislich" ;-)

    Von "Cello" keine Spur!
    Da muss man schon E-Musik-Fan sein ...

    Die Drones von @ppue allerdings gefallen mir gut!
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Die nutze ich auch nicht (wobei es natürlich geht), sollte nur ein Beispiel sein.

    Ich habe für Drones 'ne App.

    CzG

    Dreas
     
  14. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich höre alle acht ersten Teiltöne sehr gut.
     
  15. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    Meine Aussage ist nur gefühlt. Nachdem ich das Spielen zur Drone kennen lernen durfte( Dank ppue) würde ich sagen,
    dass man schon ein bisschen Hören können sollte, bevor man sie benutzt.
    Unsere Anfänger würden wohl nur "gewollte Disharmonien" erzeugen.

    ich finde am Anfang lange Töne in Halbtonschritten rauf oder runter zum Stimmgerät gut.

    LG Peter
     
  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

  17. ppue

    ppue Mod Experte

  18. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Schaut mal bei Matt Otto, falls er nicht schon genannt wurde. Ich übe dazu phasenweise die entsprechenden Tonleitern mit Peter Wespis Tonleiterübungen und Improvisiere auch dazu. Die Drones von ihm klingen wesentlich interessanter als das Cello-Beispiel und werden mit einem/einer elektronischen Tambura gespielt. Ist sicherlich nicht jedermans Sache, aber mir gefällt es.

    Grüße, Mischa
     
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  19. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Genau die nehme ich auch - alles andere "ätzt" in meinen Ohren ;)
     
  20. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ich kann mich mit dem Gebrumme nicht anfreunden. Beim Dudelsack finde ich es toll, aber ansonsten ... Musste aber auch erst mal googeln, was Drones überhaupt sind. Wäre schon ganz schön, wenn da ein Link hinterlegt würde, wenn so ein Begriff auftaucht. Es hat ja nicht jeder alles hier im Forum oder sonstwo gelesen. Zumal ich bei Dronen nur an irgendwas Fliegendes denke, entweder Bienen oder Kameras mit Helicopter-Rotoren. ;) Wer kommt schon auf den Gedanken, Töne "Drones" zu nennen?

    Ich denke, es kann durchaus nützlich sein, zu so einem Ton Übungen zu machen, aber braucht man das wirklich, wenn man
    a) ziemlich musikalisch ist und falsche Töne/Intonation ohnehin hört
    und
    b) kein Profi ist?

    Ich schließe mich da Wuffy an:
    Vielleicht kann ich es mir aber auch einfach nur nicht vorstellen. Üben ist generell langweilig. Üben zu Drones noch mal langweiliger. Und der Effekt? Dass ich dann hören kann, ob ich falsch spiele oder falsch intoniere? Wenn ich das nicht höre, ohne mit Drones zu üben, hat es dann überhaupt Sinn, ein Instrument zu spielen?

    Das ist genauso wie mit dem Rhythmus. Wenn ich noch nicht einmal die Eins im Viervierteltakt höre ... hat es da überhaupt Sinn, ein Instrument zu lernen? (Für mich stellt sich dann auch die Frage, warum will man das überhaupt, wenn man so unmusikalisch ist? Aber das ist ganz sicher die falsche Frage. Ich war immer musikalisch und kann mir nicht vorstellen, einen falschen Ton nicht zu hören oder einen Rhythmus nicht zu können. Es ist schwer, sich vorzustellen, dass jemand das nicht kann.)

    Klar, man kann schon Spaß an Musik haben, auch wenn man unmusikalisch ist, das will ich nicht sagen. Nur ist es für die Zuhörer dann eben kein großer Spaß. :)

    Ich habe aktuell gerade das Problem, einer Bekannten Swing zu erklären. Sie hat als Kind mal Klavier gelernt, gerade Rhythmen, und jetzt soll sie Swingachtel spielen und kann es einfach nicht. Sie denkt immer "gerade". Ich verzweifle daran. Sie hört es einfach nicht, fühlt es einfach nicht. Es ist eine Qual, ihr zuzuhören, weil man immer den richtigen Rhythmus fühlt und nicht weiß, wieso sie das nicht fühlt. Es ist doch so einfach.

    Na ja, man denkt halt, es ist einfach, wenn man es kann. Ist ja immer so. Aber warum sie Swing spielen will, wenn sie es doch gar nicht kann, nicht fühlt, ist mir schon irgendwie ein Rätsel. Ob sie es je lernen wird, bezweifle ich sehr. Ich denke, man kann es nicht lernen, wenn man es nicht fühlt. Das ist doch pure Frustration. Ich würde mir das nicht antun.
     
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