Guten Abend zusammen, Ich kriege grad die Krise.... ich hab grad Sax geübt und mein Freund wollte wohl witzig sein und hat von der Seite an den oberen Klappen gedrückt. Habe dann noch n bisl weitergespielt, aber nur bis zum Oktavklappen G. Am Ende vom Üben spiele ich aktuell entweder eine C -Dur und /oder A- Moll Tonleiter.... ab dem hohen A kommen jetzt aber keine hohen Töne, obwohl ich die Oktavklappe drücke... musste richtig mit dem Ansatz drücken, um die ansatzweise hoch zu bekommen... C ging dann gar nicht mehr.... Ich versteh grad gar nicht was der kaputt gemacht hat?! Augenscheinlich ist nichts verbogen, aber irgendetwas muss da passiert sein und Freitag wäre mein erster öffentlicher Auftritt beim Laterne laufen... könnt grad heulen Kann man sowas unkompliziert reparieren? Hilfeeeeee
Erstmal entspannt bleiben! Kann nichts schlimmes sein, wenn er nicht wie ein Irrer kraftvangewandt hat und was entscheidendes verbogen ist. Welches Modell ? Von welcher Seite würde gedrückt ? Von unten gedrückt oder von oben bzw von vorne und hinten - also mal die Richtung erklären aus welcher gedrückt würde. Was heißt die hohen Töne kommen nicht ? Klappt das überblasen nicht oder kommt gar nichts ? Wenn du die Tiefen spielen kannst ist vermutlich erstmal nichts an den Klappen verbogen. Wenn du beim Oktavklappenwechsel die Probleme auftauchen würde ich den Fehler in der Oktavklappenmechanik vermuten. Evtl ist nur der bei manchem Sax verwendete Gummi abgerutscht und die obere Oktavklappe öffnet mit richtig und die untere ist noch nicht geschlossen. Evtl ist ja jemand aus dem Forum in deiner nähe und kann sich das ansehen. Wo wohnst du denn? Bis Freitag ist noch viel Zeit. Aber erstmal keine Panik
Hi, allzu schlimm kann das nicht sein. Im übelsten Fall ist was leicht verbogen, kann ich mir aber nicht vorstellen. Das lässt sich sicher beheben. Öffnen beide Oktavklappen im Wechsel? Möglicherweise klebt eine, das könnte das Problem sein. Ohne Bilder kann man kaum etwas sagen. Selbst dann wäre das noch nicht aussagekräftig. Im Zweifelsfall einen Spezialisten drüber schauen lassen. Ist möglicherweise nur ein Handgriff.
Ne, er hat nicht doll gedrückt. Ich hab ja gespielt und hatte es weiter gut in der Hand. Er stand links neben dem Sax, er hat erst die Palm Keys gedrückt und dann irgendwas anderes, das konnte ich dann aber nicht ausmachen... Hab grad nur Angst, dass jetzt ne teure Reparatur kommt und ich Freitag nicht mitspielen kann... hab so doll geübt -.-
Ich bin Anfänger habe noch nie drauf geachtet, auf jeden ist die oben leicht auf und an der Seite weiß ich nicht.... Habe mich bisher noch nicht genug mit den Klappen beschäftigt, um zu wissen, was auf / zu wenn ich eine Taste drücke
Du hast zwei oktavklappen. Ab dem a kommt die zweite ins spiel. Greif mal ohne zu spielen abwechselnd g und a mit oktavklappe. Beim a sollte die klappe an deinem s bogen öffnen. Tut sie das nicht hängt es da dran. Ist für den fachmann in 10 sekunden zu reparieren,von wo kommst du
Hallo @Pinkcoffee , das ist sicher nur ne Kleinigkeit, die sich schnell beheben lässt . Dazu muß das Sax aber vor einem auf dem Tisch liegen. Wenn Du in Deiner Nähe keine Saxwerkstatt hast, schau mal in die Mitglieder-Liste unter : " Saxer helfen Saxern" http://www.saxophonforum.de/members/?type=leaderboard&leaderboard_id=4 Sollte einer in Deiner Nähe zu finden sein, kannst Du bestimmt am Freitag mitspielen. Das wird!
Oder fix n Video gemacht ... mal filmen wo er draufgedrückt hat und dann mal noch die Oktavklappenmechanik.
Hallo Pinkcoffe, Nicht verzagen, ich glaub des ist ein "Klassiker" Du meinst also ab a´´ aufwärts aus dem "Pfadfinderbuch" Analyse: spiel mal ab a´´ die Töne im sitzen. Wenn du auf den S-Bogen draufschielst siehst auch das die kleine Klappe beim g´´ noch zu beleibt und erst ab a´´ reagieren soll. mit der rechten freien Hand die kleine Klappe auf dem S-Bogen anheben, wenns dann geht hätten wir den Fehler schon. Soweit ich mich erinnere spielst du Alt, da ist proporitonell der Abstand geringer und daher empfindlicher. Kleinste Veränderung vom Abstand große Wirkung! Jetzt gehen wir davon aus, das jetzt nicht der Stift von der Oktavmaechanik am Korpus verbogen ist. Wohl eher die Gabel am S-Bogen. Sieht man evtl auch wenn der Stift der Oktavmechanik jetzt einen viel größeren Abstand zum waagrechten Bogen der Gabel hat. Mit Gefühl hab ich des auch immer zurück gebogen. Wichtig unten den Bogen zurück biegen und nicht oben die Klappe. Wenn Du jemanden kennst der länger spielt, der kennt des bestimmt auch. LG Pil Über Feedback freuen sich alle.
Oder wie oben schon geschrieben ist einfach die bei manchen Saxophonen übliche Plastikschlauchummantellung der Nachsilbe zwischen Stift und Gabel heruntergefallen....oder der anschlagkork abgebrochen und deshalb geht die Klappe beim Wechsel nicht auf. Alles nur einzuschätzen mit Foto etc ...
Meine Theorie: Dein Freund hat in dem Moment an der oberen Oktavklappe herumgedrückt als diese geöffnet war. Da Du ja mit dem Finger auf dem Oktavdrücker drauf warst hat er damit gegen Deinen Fingerdruck die OK leicht nach unten gebogen, so dass sie sich nun nicht mehr (richtig) öffnet. Zur Behebung: Wie schon @Pil schrieb mit viel Gefühl die Gabel der OK leicht zurückbiegen so dass sie sich wieder richtig öffnet. Hoffe ich konnte helfen. Ich hatte im Übrigen neulich den umgekehrten Fall, dass sich die OK nicht mehr richtig schloss und ich nur noch hohe Töne spielen konnte. Die Lösung war analog.
Auch bei Freundschaften gibt es Grenzen. Ich lasse an meine Saxophone niemanden heran, auch die besten Freunde nicht. Die einzigen Ausnahmen sind meine Saxophon-Kollegen. Da ist es kein Problem. Zurück zum Problem: Ich tippe auch auf die obere Oktavklappe. Lg Mike
Was mich wundert, ist, dass die obere Oktavklappe NICHT mehr funktioniert, denn der typische Fall ist meist umgekehrt, eine ständig leicht offene (= verbogene) Oktavklappe. Außerdem schreibst du, dass sich die fragliche Klappe ja durchaus leicht öffnet. Was, wenn das Oktavloch sich zugesetzt hat, und dein Freund hat gar nichts damit zu tun? Gruß Joachim
On Topic: Per Ferndiagnose lässt sich da wohl kaum etwas Vernünftiges sagen, der Einwand von @saxology ist absolut berechtigt. (Ich hatte das Phänomen mal, weil im Koffer ein loses Filterpapier (gegen klebende Polster) in den Korpushals gerutscht war und die Palm-Keys von innen verschloss; war sehr "lustig", weil im Studio, wo jede Minute zählt, es waren sogar ein paar Freunde des Produzenten anwesend, denen er den "prominenten Musiker" mal vorstellen wollte, und mein Sax bringt die hohen Töne nicht mehr raus...) Ich würde es zum Sax-Doc bringen, der behebt bestimmt schnell das Problem, eine große und teure Reparatur ist da höchstwahrscheinlich nicht notwendig. Off Topic: Und ich lasse NIEMANDEN ungefragt an meine Saxe, bekomme schon Zustände, wenn ein Kollege auf der Bühne mein Horn im Stativ aus Platzgründen beiseite schieben will. Umgekehrt rühre ich aber auch ohne ausdrückliche Aufforderung KEIN Instrument anderer Leute an. Das sollte absolut selbstverständlich sein. Schöne Grüße, Rick
@Hallo Pinkcoffee Wir sind ganz neugierig zu erfahren was jetzt wirklich "kaputt" war. Wie ist es denn Freitag abend gelaufen? LG Pil
langsam glaub ich, den Freund gabs gar nicht, und des Problem war beim Mundstück draufschieben und Gabel verbiegen selbstgemacht..