Hallo zusammen, Vielleicht hat mal wieder einer der Experten einen Tip. Wenn ich das hohe D mit dem Palmkey spiele hört sich das in meinen Ohren völlig falsch und schräg an, wenn ich dagegen nur den Palmkey für das hohe E drücke (so einen Griff gibt es ja eigentlich gar nicht oder ich kenne ihn wenigstens nicht) hört sich das eher für mich richtig an. Ich gebe mal hier wieder ein Stück zum besten, neben ein paar Verspielern kommt öfters dieses schrecklich klingende D vor. Hat jemand eine Ahnung an was das liegen könnte? Ist auch egal wie stark ich hinein blase, hört sich immer schräg an. Besten Dank und schönen Gruss Armin https://dl.dropboxusercontent.com/u/22456812/We are the champions.wav
Du bist auf dem richtigen Weg. Die meisten intonieren d''' zu hoch und müssen mühsam lernen, locker zu lassen. Das Problem hast du nicht, der Ton ist halt noch ein bisschen instabil, das gibt sich.
Ja, sehe ich auch so. Alle Töne können noch weiter kultiviert werden. Das D''' fällt nun nicht so besonders auf. Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich dein Dauervibrato. Das scheint mir gewollt, aber hört sich das gut an für dich. Wenn ich Vibrato spiele, dann nur ganz am Schluss eines Tones (und auch das empfinden hier einige schon als zu viel).
Danke für Eure Kommentare, ich habe gerade die Aufnahme nochmal angehört, In Natura hört sich das D''' für mich viel schlimmer an als auf der Aufnahme, E''' kommt keines vor in dem Stück aber das habe ich auch schon öfters gespielt, das hört sich wieder ganz normal an. Muss das ganze mal noch auf meinem Zweitsax testen ob es sich da irgendwie anders anhört., das Dauervibrato kann ich mir auch wieder abgewöhnen. Besten Dank nochmal und schönen Gruss Armin
Ich finde es jetzt auch nicht so dramatisch. Aber btw: Vielleicht solltest Du bei dem Lied noch etwas am Rhythmus arbeiten oder ist das so gewollt? Mein Lieblingsverhörer bei dem Lied ist übrigens: ... and bake me steaks, I've made a few... ... Ich habe mir einige Steaks gebacken ... ... oder so
Hallo @Armin1 gerade beim D gehen die Eigenwahrnehmung und das was andere hören stark auseinander, finde ich. Es ist also durchaus sein, dass es für Dich selber "besch..." klingt, für Deine Zuhörer aber ok ist. Daher immer mal wieder aufnehmen und checken! LG Stefan
Hallo zusammen, auf die Entfernung natürlich wieder schwer zu sagen. Das Thema hat mich an das Problem eines Schülers erinnert, der ab etwa h''' sehr tief geworden ist und quäkig klang. Um nicht zu hoch und mit engem, abgedrückten Sound zu spielen, hat er den Mundraum weit auf gemacht ... Allerdings zu weit, sodass er sogar zu tief war und wenig Kontrolle hatte. Übers Ziel hinaus geschossen gewissermaßen. Bei Dir klingen die Höhen immer ein bisschen anders, bei 0.27/28 klingt es eher eng, bei 0.32 "schlingern" die Töne und bei 1.10 verändern sich Klang und Intonation etwas während der Ton leiser wird. Einiges davon kann in der Aufnahme verzerrt klingen, das macht es nicht leichter zu beurteilen Hast du Unterricht und falls ja, was sagt Dein Lehrer dazu ? Ich würde "Problemtöne" einzeln üben (oder üben lassen). Lang aushalten, dann hast Du Zeit mal in Dich reinzufühlen, ob sich Ansatz, Mundraum, Stütze etc. anders anfühlen als bei anderen Tönen. Wenn der Ton nicht gut klingt, einzelne (!) Faktoren ändern und schauen, was sich am Ton ändert. Wenn Du den "Sweetspot" für den jeweiligen Ton gefunden hast, kannst Du Verbindungen üben, den Ton in ein Stück integrieren.
Hm, also ganz ehrlich?! Ich finde es a) mutig das Armin1 diese Aufnahme in unser Forum gestellt hat und b) wiederum mutig, weil ich mich das so nicht trauen würde. Es ist ja schon ne nicht so schön hörbare Version von "Queen", unabhängig von dem ach so schrecklichen "d" da "oben in der Höhe". Ich find es grundsätzlich toll, dass sich hier Saxer/innen in allen Qualitätsstufen austauschen und neben den oft tollen Hörbeispielen (Danke Wuffy) auch oft Anfänger ihr Bestes zum hören geben. Also .... so long und weiter so. Unabhängig, Alex, ob d zu hoch or what.
Gefällt mir, wie er das mit den Stimmlagen erklärt ! So in etwa bin ich mit meinem Schüler auch das Voicen angegangen. Er singt auch in einem Chor, daran konnte er dann ziemlich gut anschließen.
Ich finde, es gibt auch ein Zuviel an spieltechnischer Theorie. Soll das, was er uns da erzählt, auch für die anderen Baugrößen gelten? Wir sollten uns mal mehr mit künstlerischen Fragen beschäftigen, anstatt immer nur darauf zu schielen, wie man effektiver und profitabler lernt.
@ppue schöner und präziser kann man es schon garnicht mehr ausdrücken. Es gibt ein ZUVIEL. Um ein besseres Feeling zu entwickeln, muss man sich halt doch geduldig und liebevoll auch Zeit nehmen. Das wird zu wenig unterstrichen. LG Pil
Genau, am besten jahrelang honken und am Ende aus Mangel an Talent aufhören, weil man draufkommt, dass das Produzierte zusammen mit anderen Musikern unbrauchbar ist. An Armin's Darbietung würde ich mal grundsätzlich saxophontechnisch arbeiten, damit es irgendwann Kunst wird. Übrigens hab ich das Skriptum, das dazugehört. Sehr interessant, lehrreich und überhaupt nicht theoretisch. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Abkürzungen gibt es ohnehin nicht, aber unnötig schwer muss man es sich auch nicht machen.
Hab aber schon zu oft das Gefühl, dass viele nur abkürzen wollen. Auch im eigenen Bekanntenkreis. Die höhren sich dann auch so an. Die sind mehr in sich selbst verliebt, als in das Instrument. Und meinen auch noch sie könnens. Die suchen irgendein Ziel ohne den Weg zu geniesen. Ich kann sogar noch herzlich über meine eigenen Fehler lachen. Das ist dann wohl nicht unnötig schwer. Und das andere "Nebenprodukt" ist doch auch ganz schön. Keiner von uns höhrt sich an wie der andere. LG Pil
Eigentlich hatte ich ja nur ein Frage wegen dem D''' gestellt und die wurde Dank ppue und einigen anderen zufriedenstellend für mich beantwortet. Ich bin weder in mich selbst verliebt (falls ich obige Antwort richtig deute) noch werde ich jemals ein berühmter Saxophonist. Ich spiele Abends einfach um mich zu entspannen und bin zufrieden damit wenn ich langsam Fortschritte mache auch ohne den ständig angepriesenen Privatunterricht. Ich spiele jetzt seit ziemlich genau einem Jahr, angefangen bei 0. Besten Dank nochmal an diejenigen die mir meine eigentliche Frage beantwortet haben und schönen Gruss Armin
Hi Armin, ich glaube da war nichts auf dich gemünzt! Ich finde super was du da spielst. Noch dazu als Autoditakt! Bin im übigen selbst Anfänger. Besitze mein Sax seit 3 Wochen und dilletiere einstweilen so rum. Ich nehme Gruppenunterricht etwa alle 2 Wochen mit dem Ziel nach etwa 1 Jahr dazwischen Einzelunterricht zusätzlich zu nehmen. Auftreten möchte ich auch nicht. Ist zumindest nicht mein Ziel. Ich möchte lediglich meine geistige Fitness trainieren indem ich mich mit ungewohnten Aktivitäten fordere. Bin 12 Jahre älter als Du. Übrigens: mein D hört sich ebenfalls katastrophal an. Zumindest für mich. Grüße aus Wien