Transponieren

Will er die Hupe jetzt in Bb klingen lassen?

 

... und dein Auto findet dann garantiert den Bahnhof!


Mike

 

Hab ich jetzt eine Pointe (Spässle) verpasst? Was soll eine C-Posaune anderes spielen als klingend (C)?

 

Das nicht, aber die Quinte der Zweiklanghupe musste gestimmt werden.

 

Ah ok.
Mit einem 13er Notenschlüssel sollte das kein Problem sein.

 

Das habe ich nun auch so verstanden. Das sollte wohl machbar sein. Vielen Dank für eure Hilfe. ich wünsche euch einen schönen 3. Advent.

 

Erinnert mich an das am meisten gefürchtete Wort im Baumarkt:
Zwischengröße

Man könnte sich auch treffen und sagen: spiel mal den ersten Ton. Auf dem Alt den passenden Ton suchen, et voilà!

Grüße
Roland

 

Ooch, ich könnte mir da die seltsamsten Konstellationen vorstellen, so z.B. Bb-Posaunisten, die auf C-Posaune umsteigen (oder nur vereinzelt nebenbei spielen wenn's mal besonders hoch geht) aber nicht extra umlernen wollen

 

Das wäre zu einfach!

 

Servus

nicht so einfach aber möglich.

ich hatte mir schließlich auch schon mal den Kopf machen müssen.
Die menschlichste Erklärung hatte ich damals auf der Seite vom Musikverein Bad Boll gefunden. Respekt!

http://www.mv-bad-boll.de/images/infos/Transponieren.pdf

Wenn man ansatzweise die Hälfte verstanden hätte, ergeben sich pragmatische Tricks von alleine.
Wobei mir lieber wäre ich könnte dass endlich so im Kopf.

Durchpausen.
Für Ältere die noch wissen was Pergamentpapier ist oder schon Tageslichprojektorfolien benutzen.
Für Jüngere: Dünnes Papier auf das Tablet legen.
Entsprechend der Verschiebung oben oder unten Zeilen weglassen.
Es sind immer fünf Notenlinien!

Mit Hilfe des Quintenzirkel die Vorzeichen ändern. (Siehe auch die Antworten davor )

Vor dem Durchpausen sich Gedanken machen ob die Fähnchen der Noten nach oben oder unten gehöhren.
Sonst sieht es sehr komisch aus.

Transponieren ohne Vorzeichen zu ändern geht halt gar nicht.
Die Erklärung ganz einfach: Auf dem Piano gibts zwischen H und C keine kleine schwarze Taste und zwischen E und F auch kein Halbton.

LG
Pil

 

Prinzipiel wohl richtig.
Und Saxophone in Eb und Bb
Weil damals keiner Bock hatte auf transponieren kam das C-Melodie in Mode. Könnt ja wieder kommen.

 

Transponieren ohne Vorzeichen zu ändern geht halt gar nicht.
Die Erklärung ganz einfach: Auf dem Piano gibts zwischen H und C keine kleine schwarze Taste und zwischen E und F auch kein Halbton.

LG
Pil[/QUOTE]
Die Erklärung ist, dass die Halbtonschritte sonst am der falschen Stelle sitzen.Statt C Dur würdest du auf dem Altsax c Moll spielen (äolische Leiter),bzw auf dem Tenor dorisch Moll

 

Nanu ?

 

Danke fürs abrunden des Themas. Jetzt ist die Erklärung vollständig.
Damit haben die Erwachsenen das wohl auch verstanden.

LG
Pil

 

Mal (wahrscheinlich) naiv nachgefragt:
Warum macht man das nicht grundsätzlich bei allen Instrumenten so?

 

Ich kenne einige, die das Sax klingend spielen. Du kannst dann aber nicht, ohne die Griffe umzustellen, von Bb zu Eb Instrumenten wechseln.

Auch in Bands oder Workshops machen die klingend Spielenden es den Dozenten oder Bandleadern komplexer.

CzG

Dreas

 

Tja, die Kirchenmusik hat's geschafft. Aber es ist wahrscheinlich wie überall: Will man Sachen vereinheitlichen, dann gibt's aus 1000 Ecken 1000000 Gründe, dies nicht zu tun - die alten Herren, die auf ihre alten Tage nicht mehr umlernen können (wollen), Literatur, die dann nicht mehr benutzt werden kann usw.
Wahrscheinlich ist auch der Leidensdruck des ständigen Umrechnens nicht groß genug und wird mit der Digitalisierung der Musiknotation eher noch geringer.

 

In unserem Fall bin ich froh, sonst müsste ich zwei Grifftabellen einstudieren für Alt und Tenor.

Trompetenventile wären ja schon Binärsystem. Die Trompeter verschieben dann nur von Eb und Bb.
Gitarrenhalsbünde gedanklich zu verschieben auch sehr human. Geige hat nicht mal die Bünde.

Überraschend einfach die Grifftabelle der Zugposaune.

Die Antwort liegt wohl in Geschichte und Tradition. Da ist dann wohl auch das Saxophone eines der jüngsten Instrumente.
Mit den überlagerenden Tonumfängen der unterschiedlichen Saxophongrößen empfinde ich die Lösung mehr als genial als hinderlich.

LG
Pil

 

Das Problem das du ansprichst ist mir schon bewusst, Dreas.
Aber nach eigenen Erfahrungen und nicht zuletzt den Erfahrungen vieler anderer Spieler in diesem Forum (egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Könner) ist doch jedem bewusst, dass ein Tenorsax kein Sopransax ist, geschweige denn ein Alt oder Bariton. Oder umgekehrt. Jedes Instrument steht irgendwie für sich selbst.
Es ist doch schon schwer genug sich auf die angesprochenen Instrumente rein Intonationsbezogen einzustellen, selbst wenn sie gleich gestimmt sind.
Warum wird es mit dieser Transponiererei noch komplizierter gemacht?