Probleme mit Tonerzeugung

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Coltranewasbetter, 16.Januar.2017.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ja gemacht und die Geldausgabe für die Blattschneider bereut. Das macht meist dann Sinn, wenn man Blätter danach dann noch zusätzlich bearbeitet.
     
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Kannst Du mal eine andere Blattschraube versuchen? Mal die Originale oder eine passende, klassische, 2€ Blattschraube aus Blech aus der Grabbelkiste. Wie ist es dann?

    Versuch mal, ohne Saxophon, nur mit dem Mundstück einen Ton zu erzeugen und den so weit wie möglich fallen zu lassen (also so tief wie du hinbekommst; ich spiele bei sowas immer mal Bari, das lockert auch). Wenn Du das so 5 Minuten probiert hast, steck mal das MPC auf das Sax. Quietscht es immer noch? Wenn nein würde ich tippen Du verkrampfst bzw drückst zu sehr.

    JEs
     
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  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Da kommt dann das Problem bei der Übung, das Du den Ton auf drei Arten fallen lassen kannst: Kiefer, Zunge, Hals und da muss dann erstmal Jemand feststellen womit er es macht.
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    S... ich setzte zu viel voraus. Danke.
    JEs
     
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  5. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke du hast dir das Unwahrscheinlichste rausgesucht! Natürlich macht Luftfeuchtigkeit was aus aber man kann auch im Regen bei 100% Luftfeuchtigkeit spielen. Wenn das bei dir mit keinem deiner 2 und 2 1/2 er, AW oder Vandoren geht, dann hätten wir alle doch auch dieses Problem, oder?
    Probier halt mal ein dreier Blatt aus - wenn es dann nicht mehr quietscht dann liegt es an deinem Ansatz, egal was der Instrumentenbauer meint
     
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  6. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Manchmal reicht es schon das Blatt etwas nach vorne zu schieben.
     
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  7. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    @Coltranewasbetter Was nimmt man denn, wenn man mit 2 bis 2,5 Vandoren bisher gespielt hat?
    ! Leger Studio 2 1/4 ! Es gibt zweierlei Legere, also die "Studio" und die "Signature". Persönlich komme ich mit den Studio besser zurecht. Meinen Vandoren auch ähnlicher.
    Anfangs ist das Gefühl ein wenig anders auf der Lippe, da sie glatter sind. Der Vorteil von erster Minute bis letzte Minute der dritten Stunde konstant. Und sofort einsatzbereit.
    Ob die Pause kurz oder lang. Geht so weiter wie aufgehöhrt. Evtl mal kurz putzen und Mundstück durchwischen, wäre aber auf Holz auch das gleiche.
    Weiterer Vorteil hygenisch und gammelfrei. Meine Holzblättchen hab ich aber genauso lieb, aber wie schon geschildert sie erwidern die Liebe nicht immer.
    Die Spitzen wären aber ähnlich empfindlich. Bei Pausen mache ich daher gerne das Käpchen drauf.
    LG
    Pil
     
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  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Ist doch ein guter Tipp. Probiert man halt Kiefer, Zunge und Hals.

    Mal ganz ehrlich: So ein Schnabelinstrument zum Schwingen zu bringen, ist wirklich keine Wissenschaft.

    Als ich mit ca. 22 Jahren völlig unerwartet Musikschullehrer wurde, hatte ich von Kiefer, Zunge und Hals keine Ahnung. Meinen Hals kann ich bis heute noch nicht bewusst einsetzen, und doch habe ich einige Schüler ganz gut auf einen motivierten Weg gebracht. Mit 23 habe ich einige Schüler von meinem Meister übernommen. Er sagte, er könne die Schüler nicht unterrichten, weil er zu weit weg von ihren Problemen sei.

    Ich glaube, dieses Phänomen haben wir hier auch häufig. Die Problemebene, auf der die Experten (-:eek:der Freaks) sich tummeln, ist doch eine ganz andere als die der Anfänger. Ich finde, die dürfen alles probieren. Ich habe da die @Toko'sche Haltung, die ich sehr schätze: Probier es aus! Ich glaube auch hier an die Evolution.

    Man bekommt ja fast Angst, was man alles nicht machen darf. Überall lauern Gefahren, was man sich falsch angewöhnt und ohne Lehrer geht gar nichts. Ich selbst bin auf dem Sax Autodidakt und mache sicher vieles falsch, hehe. Egal, Hauptsache, es tönt gut.

    Macht man es als Amateur, kommt es nur drauf an, ob man Spaß am Instrument hat. Effektiv lernen muss man vielleicht, wenn man Profi werden will.

    Ja, ich empfehle auch jedem, zumindest ab und zu Unterricht, aber auch, die Sache nicht zu ernst zu nehmen.
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ppue

    Ja, Du bist mit Deiner Methode erfolgreich und Schüler von Dir haben es aufgegriffen und erfolgreich umgesetzt.

    Dein Ansatz ist aber nun mal nicht allgemeingültig. Zu einigen paßt er, zu anderen nicht. Und Experten auch Freaks, die hier unterwegs sind, machen das auch nicht seit gestern. Sie haben ihre Erfahrung und Erfolge und die geben Sie glücklicherweise hier Preis. Wie Du Deine auch.

    Das ist ja auch gut so.

    Ich find's nur blöd, wenn Du den Eindruck vermittelst alle, die das anders machen, sind zu verkopft, kompliziert, unenspannt, engen ihre Schüler ein.

    Tun sie überhaupt nicht. Kann ich aus Erfahrung sagen. Sie machen es halt anders. Und auch erfolgreich.

    Es gibt eben verschiedene Lehr- und Lernmethoden, die müssen zum Schüler passen und nicht dem Lehrer.

    Ich find' es schade, daß Du so rüberkommst, daß Dein Ansatz der Überlegenere wäre. Ist er nicht! Absolut nicht.

    CzG

    Dreas
     
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  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Ups, das sollte nicht so rüber kommen.

    Schreibe morgen was dazu.

    Schlaft schön.
     
  11. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Tat es nicht.
    Sehe ich genauso, alles ausprobieren, es ist nicht lebensgefährlich ;)
     
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  12. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Jede jeck is anders!
    ...und das ist auch gut so. Und besonders gut ist es, wenn man, wie hier im Forum, mehrere Ansätze präsentiert bekommt.
    Und geradezu genial ist es, festzustellen, dass sowohl ppue, als auch saxhornet und erst recht der freak recht haben und man nicht befreit davon wird, selber zu denken, auszuprobieren, neugierig zu bleiben.
     
  13. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Das ist nur bei Dreas so rübergekommen.
    Ich wünschte, ich wohnte in Duisburg und könnte bei Dir :top:Stunden nehmen!!!

    LG Nem
     
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  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nur wissen viele gar nicht was sie wann wie nutzen und zu was es führt, das kann dann wieder zu nervigen Problemen führen und sie vollkommen durcheinander bringen, erst recht wenn sie selber kein gutes Körpergefühl haben.

    Spricht nicht für den Meister, wenn er sich so äussert, finde ich.

    Da würde ich sagen, da kannst Du Dir dann selber an die Nase bei fassen bei so manchem Post den Du schreibst und schliess nicht von Dir auf andere. Es gibt auch Leute, die sich sehr wohl einen Kopf um die Probleme von Anfängern machen und wie sie Ihnen was vermitteln. Klar kann man alles ausprobieren, muss man aber auch nicht immer. Ich muss nicht ausprobieren ob die Herdplatte heiss ist oder ob ich es überlebe aus dem 4. Stock zu springen. Klar, ist etwas drastisch formuliert aber: Ich kann persönlich Zeit manchmal sparen und mir gewisse negative Erfahrungen, die mich eventuell auch in der Entwicklung bremsen oder zurückwerfen, verhindern, wenn ich auf so manche Erfahrung von Anderen zurückgreifen kann. Klappt das immer und grundsätzlich? Nein, hängt immer vom Bereich und der Person ab. Aber niemand würde heute auf die Idee kommen das Rad neu erfinden zu müssen, um ein Auto zu fahren oder autodidaktisch das Fahren zu lernen oder?

    Jetzt machst Du doch genau in diesem Augenblick das, was Du kritisierst, Du übertreibst.
    Es geht nicht um dramatische Gefahren. Es geht darum unnötigen Frust zu vermeiden und zu verhindern, daß Leute unnötig Zeit mit Fehlern vergeuden, die Ihnen das Leben schwer machen können. Ist so mancher Fehler erstmal Jahre ins System reintrainiert worden, ist das später kaum und wenn dann meist mit viel Frust nur wieder zu beheben, wenn überhaupt. Und bei manchen Dingen wäre dieser Frust so leicht zu vermeiden, wenn man bestimmte Fehler vermeidet. Dabei geht es ja nicht darum die Individualität den Leuten auszutreiben, sondern einfach nur Frust durch sich nicht einstellende Erfolge zu vermeiden, denn das kann Leute echt fertig machen. Ich bekomme manchmal von Kollegen schwierige Fälle, wo ich dann mal ein Auge drauf werfen soll oder Leute kommen zu mir die einfach nicht weiter kommen und nicht wissen warum und oft sind es bestimmte Kleinigkeiten, die sich so ins System gefressen haben, daß es einem nur Leid tun kann, daß einfache Fehler nicht rechtzeitig korrigiert wurden, die das Lernen oder Ausführen bestimmter Dinge viel leichter gemacht hätten und viel Frust und Zeit gespart hätten. Vielleicht hast Du einfach noch nicht genug Leute mit entsprechenden Fehlern oder Frust, die bei anderen Lehrern angefangen haben, als Schüler gehabt, dann würdest Du da vielleicht anders denken. Vorausgesetzt Dir sind die Leute nicht egal und es geht nur ums Geldverdienen.
    Nur hast Du vielleicht Glück gehabt, mal abgesehen davon, daß Du nicht wirklich Autodidakt bist, denn hattest Du nicht Klarinette studiert. Da gibt es dann schon eine gewisse Schnittmenge.

    Das ist für mich Unsinn. Gerade der Amateur, der wenig Zeit hat profitiert immens davon, wenn er weiss, wie er effektiv lernt und nicht unnötig Jahre vergeudet weil er sich irgendwelchen Mist antrainiert.
     
  15. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Es gibt aber auch Anfänger bzw. Fortgeschrittene die sich keinen Kopf machen wollen...sie wollen nicht wissen in welchem Winkel die Zunge zum Blatt stehen soll. Sie sind zufrieden mit ihrem Sound und mit ihrer Technik. Sie möchten auch gar nicht in Unterrichtsstunden investieren. Bei Problemen gibt es sicherlich ein Forum (frag Mutti de).
     
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  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wo dann Idioten wie ich dann versuchen zu helfen, um mir dann im gleichen Atemzug schliesslich wieder irgendwelche Sprüche anhören zu müssen, daß es alles zu verkopft etc. etc. ist.
    Das ist dann schon etwas schizophren.
     
  17. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Das ist es leider! Du wirst die Menschheit nicht retten!
     
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  18. albsax

    albsax Ist fast schon zuhause hier

    @Coltranewasbetter

    Als ich angefangen habe hatte ich nach ca. einem Jahr ähnliche Probleme: bei manchen Blättchen bekam ich nach einiger Zeit des Spielens plötzlich keinen Ton mehr heraus. Fühlte sich wie komplett blockiert an. Wenn ich dann ein anderes Blatt nahm, ging es wieder. Damals hatte ich auch überlegt, ob das Blatt zu nass geworden war und daher nicht mehr reagieren konnte. Sehe ich heute anders.
    Ich glaube nicht, dass es an Luftfeuchtigkeit etc. liegt sondern wie schon von einigen genannt ganz profan mit der Entwicklung des Ansatzes zusammenhängt.
    Bei mir verschwand das Problem mit zunehmend gefestigtem Ansatz wieder.

    Probiert mal den Tip von @Pil, Kunststoffblätter zu verwenden. Ich spiele mittlerweile seit längerem Legere Signature und bin damit sehr zufrieden.

    LG
    Albrecht
     
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  19. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Es werden aber auch viele Deine Beiträge lesen ohne einen Kommentar abzugeben, davon profitieren oder sogar was nettes schreiben. Berliner die deine Beiträge schätzen kommen vielleicht zum Unterricht oder engagieren dich. Wie ich @Dreas weiter oben verstanden habe gibst du auch erfolgreiche Workshops z.B. bzgl. Sound.
    Leben und leben lassen.
     
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  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ja, das befürchte ich mittlerweile auch. :(
     
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