Probleme mit Tonerzeugung

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Coltranewasbetter, 16.Januar.2017.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Leben und leben lassen und dazu gehört auch nicht dauernd zu meckern, das was zu verkopft ist und dergleichen, sonst ist es kein Leben und Leben lassen. Erst recht nicht, wenn wegen Problemen nach einer Lösung gefragt wurde und man eine mögliche Lösung anbietet.
     
  2. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    @saxhornet da gebe ich dir recht - das gilt schließlich für alle.
     
  3. Armin1

    Armin1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich habe hier schon eine weil nichts mehr geschrieben weil jede Diskussion letztendlich damit endet, das ohne Lehrer gar nichts geht (ich hatte wenigsten eine Onlinelehrerin, aber das hat ja scheinbar auch keinen Wert). Aber es gibt nun mal Leute ( wie mich eingeschlossen) die möchten einfach abends zur Entspannung Saxophon spielen, Stücke die ihnen Spass machen, anstatt Tonleitern rauf und runter zu spielen wie in einem Unterricht. Es gibt nunmal Autodidakten die wahrscheinlich nie so perfekt werden als wenn sie regelmässigen Unterricht haben aber dafür die Freude am Instrument auch nicht verlieren weil sie irgendwas machen müssen was sie eigentlich gar nicht wollen. (Arbeitskollegin hatte Klavier- und Gitarrenunterricht bei einem Lehrer und hat beides wieder aufgegeben weil sie nur Zeugs spielen durfte das ihr keinen Spass gemacht hat).
    Im übrigen zerlege ich auch meine Motorradmotoren und baue sie wieder fachgerecht zusammen ohne jemals eine KFZ-Lehre gemacht zu haben.
    Nur meine bescheidene Meinung.
    Ausserdem quieken bei meiner Frau die Töne auch wenn sie lang genug spielt, bei ihr liegt das daran das sie nicht so häufig spielt und dann die Lippenspannung irgendwann nachlässt, vielleicht ist das ja der Grund.

    Schönen Gruss
    Armin
     
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  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Gute Idee!


    Hallo @saxhornet, ich habe zum Thema eine andere Einstellung und die werde ich auch behalten.

    Es gibt beim Saxophon lernen nicht den Punkt, an dem man so toll spielt, dass es endlich Spaß macht. Liegt daran, dass, je weiter man ist, in genau dem gleichen Maße die Ansprüche steigen. Quält man sich zu Anfang mit Etüden, dann wird man sich auch nach Jahren noch mit Etüden quälen. Hat man am Anfang Spaß beim Spielen, wird man das auch als Fortgeschrittener noch haben.

    Die Effektivität, die du gerne hochhältst, nimmt von daher in meinen Erwägungen weniger Platz ein. Musik machen ist eine kreative Beschäftigung, da komme ich für mich erst einmal gar nicht auf den Begriff Effektivität.

    Hier hat jemand, der gar keinen Lehrer haben will, ein konkretes Problem und hat viele gute Antworten bekommen. Ist doch alles in Ordnung.

    Deine Herangehensweise und Art zu denken ist auch in Ordnung und sicher gibt es eine Menge Schüler, die genau damit was anfangen können, weil sie vielleicht Spaß dran haben, effektiv zu üben.

    Von verkopft habe ich hier nichts geschrieben.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Wer an so einen Lehrer gerät: "Herzliches Beileid!"
    Mein Lehrer und ich besprechen die Unterrichtsthemen gemeinsam. Ich muss da keine Tonleitern rauf und runter spielen, wenn ich das nicht will.
    Klar. Er macht Vorschläge. Diese erwarte ich auch von einem guten Lehrer.
    Er erkennt, wo die größten Baustellen lauern. Geübt wird letztendlich, worauf wir beide uns einigen.

    LG Bernd
     
  6. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    Seit dem ich, Autodidakt, jetzt ein Wochenende Unterricht hatte, hat sich der Spaß am Sax deutlich gesteigert.

    Vorher hatte ich den auch, klare Sache, aber jetzt habe ich konkrete Anregungen bekommen zum Besserwerden.

    Jetzt werde ich wieder lange keinen Unterricht haben und weiterhin Spaß haben. Da hier aber Nachgefragt wird, halte ich Antworten mit konkreten Vorschlägen
    für richtiger, als Antworten, die da sagen " Probiere aus was dir einfällt, es ist bestimmt eine Lösung dabei."

    Ich finde es schade, dass die Antwortenden sich immer wieder gerne an den Antworten anderer reiben.
    Im Forum ist hoffentlich nur derjenige unterwegs, der sich zutraut, die für sich richtige Anregung herauszulesen.

    Gruß von der Ostsee Peter
     
  7. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich hatte sehr konkrete Vorschläge gemacht, die @Coltranewasbetter ausprobieren sollte, nicht das, was ihm gerade einfällt. Wo steht das denn?

    Ich finde es schade, dass die Antwortenden sich immer wieder gerne an den Antworten anderer reiben (-;
     
  8. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Naja, mit mehreren tausend Platzhirschen hier im Forum kann es schon mal eng werden.............:biggrin: :duck:
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich sehe da keine Dogmen. Kann doch jeder machen wir er will.

    Ich kann andere hier an meinen Erfahrungen teil haben lassen. Jeder kann das als anregende Ideen verstehen oder eben auch nicht.

    Die letzten zwei Jahre habe ich ohne Lehrer weiter gemacht. Klar bin ich auch besser geworden. Das Üben hat mir dabei nicht soooo Spaß gemacht, weil es immer etwas wie Stochern im Nebel war. Hab' mal jenes, mal dieses ausprobiert etwas planlos halt. Manche Übungen hab' schlicht auch nicht richtig gemacht. Dementsprechend schleppend war auch der Lernfortschritt.

    Jetzt wieder mit Anleitung und Struktur und auf einmal macht auch das Üben wieder Spaß, weil ich merke, daß ich jetzt richtigen Dinge übe. Und es stellen sich bereits Fortschritte ein. Ja, @ppue , das ist dann effizient. Und ICH finde das gut! Bin halt nicht mehr 15 wo man noch das ganze Leben vor sich hat. Da begrüße ich, wenn mein Üben effizient ist.
    Und das beißt sich überhaupt nicht mit kreativer, musikalischer Freiheit. Im Gegenteil, mir schaft Übeeffizienz die Freiheiten im Kopf, die ich für Kreativität und Musik brauche.

    MEIN Fazit. Mit Lehrer in den letzten zwei Jahren wäre ich heute noch weiter! Und das Üben hätte auch noch mehr Spaß gemacht.

    Meine Erfahrungen, jeder kann seine eigenen machen....

    CzG

    Dreas
     
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  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Spaß soll es von anfang machen ist meine Meinung. Und unnötiger Frust sollte vermieden werden
    warum denn jetzt Etüden? Was hat denn das jetzt damit zu tun? Mal abgesehen davon dass es Leute gibt, die Spaß an Etüden haben. Aber was haben mit dem Thema Etüden zu tun? Hat irgendjemand von Etüden gesprochen?

    Bezweifelt das einer? Es geht hier doch nicht um lernen mit oder ohne Spaß, du redest am Thema vorbei .

    wenn dir Effektivität egal ist, mir nicht. Wenn jemand 3 Stunden am Tag Long Tones übt, ist das nicht effektiv und unnötig in meinen Augen. Man kann Übungen und Dinge so machen dass es Sinn macht und bei einigen Dingen nicht unnütz Zeit verplempert. Wer ein Stück lernen will und nur skalenübungen macht übt fürs Stück nicht effektiv. Wer Probleme mit Timing und Rhythmus hat und einfach immer nur ein Stück komplett immer und immer wieder zum Metronom durchspielt arbeitet so weniger effektiv an time und Rhythmus als wenn er anders rangeht. Es gibt immer die Möglichkeit zu schauen was besser hilft um bestimmte Ziele zu erreichen und das nennt man dann effizient.

    Du kennst weder meine Herangehensweise noch meine Art zu denken, noch mich als Person oder wie ich unterichte. Aber immer wieder meinst du mich hier öffentlich in diesen Punkten beurteilen zu können. Das ist schon dreist und anmaßend.
     
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  11. ppue

    ppue Mod Experte

    Lieber @saxhornet,

    sicher ging es um den Spaß. Lies, was @Armin1 im Posting vor mir schrieb. Und wenn ich von Spaß schreibe, geht es mir um Spaß. Wenn ich meine, etwas von Etüden schreiben zu wollen, dann habe ich auch meine Gründe dazu.

    Ich schrieb, dass Effektivität bei mir nicht so großen Raum einnähme. Das heißt auch, dass sie Raum einnimmt, oder? Ich muss selber effektiv üben. Heißt aber nicht, dass es hier alle so wollen. Das bezeugen ja auch verschiedene Postings hier.

    Und ist doch gut, dass es deine und meine Meinung dazu gibt. Kein Grund zu streiten.


    Lieber @Dreas,

    du bist mit dem PISA-Projekt ehrgeizig und musst effektiv üben. Sonst läuft die Zeit weg. Ich schrieb ja, dass ich das auch muss. Ist auch klar, dass man den motivierenden Sprung merkt, wenn man dann mal wieder einen Lehrer nimmt.

    Es sind nur andere Saxophonisten unterwegs, die das Spiel ganz anders angehen, es zur Entspannung betreiben oder es eben ohne Lehrer probieren wollen. Ich finde, das sollte man denen auch zugestehen und ihnen dennoch helfen.

    Das sind doch nur verschiedene Haltungen, die nun mal da sind. Die sind auch gar nicht soooo weit voneinander entfernt.
     
  12. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    :p Und als nächtes wird wieder diskutiert mit wie vielen ooo man Tooonerzeugung schreibt.
    Wenn dann ein Anfänger uns liest, der geht dann wirklich lieber zu einem Lehrer.
    LG
    Pil
     
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  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Da bin ich ganz bei Dir. Kein Widerspruch.

    Jeder kann doch hier für sich aus den Beiträgen, den dargelegten Erfahrungen, seine persönlichen Schlüsse ziehen.
    So wollte ich meine Beiträge auch verstanden wissen, ich kann nur meine individuellen Wahrnehmung beschreiben. Immer noch die eines Anfängers.....;)

    CzG

    Dreas

    Ach....trotz Ehrgeiz ist für mich das Saxen immer auch Entspannung pur....auch das Üben...;)
     
  14. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    ...und vor dem Spielen und nach dem Spielen im Forum vorbeischauen ist dann meistens noch entspannender.
    :pint:
     
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  15. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Um mal wieder auf das Thema zurückzukommen...
    Meine bescheidene Ansicht als Lehrerin: probiere nicht mit Plastikblättern, deine wohlmöglichen Fehler zu kaschieren. Ein Holzblasinstrument sollte man vernünftig mit Holz spielen können, eher man (wenn überhaupt) zu Plastikblättern greift. Macht Sinn, oder?
     
  16. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das ist absoluter Blödsinn, @jazzwoman. Hast Du Nicht-Hölzblätter überhaupt schon mal probiert? Und wenn ja, bist Du vielleicht nicht damit klargekommen?

    Ich verwende zwar keine Legere (obwohl ich langsam immer neugieriger darauf werde), sondern Fibracell. Und die sind meiner Meinung nach großartig. Viel weniger anfällig für Trockenheit bzw. Luftfeuchtigkeit und somit immer einsatzbereit. Was in einem Land wie Namibia, in dem die "Luftfeuchtigkeit" in vielen Monaten nahe an 0 Prozent liegt, äußerst wertvoll ist.

    Man kann auch gleich mit diesen Blättern anfangen und die Holzblätter ganz überspringen. Wieso sollten Holzblätter grundsätzlich besser sein zum Lernen? Sie sind billiger, das ist alles. Hätte ich gleich am Anfang die Fibracell gekannt und gefunden, hätte ich mir gar keine Holzblätter mehr gekauft. Die Fibracell machen nämlich alles, was man will, ohne Murren, was man von Holzblättern nicht immer sagen kann.

    Ich habe noch eine ganze Menge Holzblätter, die ich jetzt nach und nach spiele, bis sie alle sind. Und ich stelle fest, dass sie in vielen Punkten nicht an das Fibracell herankommen. Für Profis gilt sicherlich wieder etwas anderes, aber ich kann Nicht-Holzblätter nur empfehlen. Es ist ein gutes Gefühl, ein Blatt nicht erst einspielen oder nass spielen zu müssen, wenn man gerade einmal fünf Minuten zwischendurch Zeit hat und schnell mal etwas spielen will.

    Was ich aber auch feststelle, ist, dass es manchmal mit den Holzblättern quietscht. Dafür wurden hier aber schon alle möglichen Gründe genannt, die meines Erachtens alle in Frage kommen, auch bei mir. Zu viel gespielt, zu wenig gespielt, zu kleines Mundstück, zu großes Mundstück, Blättchen hebt sich an (passiert bei Nicht-Holzblättern nicht), weil es aufquillt, man "beißt" oder "drückt" zu viel, durch mehr Spielen werden die Muskeln geschult, aber plötzlich passt der vorherige Ansatz nicht mehr usw.

    Auch Nicht-Holzblättchen spielen nicht von selbst, man muss schon wissen, wie man einen Ton erzeugt, aber für ein "Holzblasinstrument", das aus Metall besteht und an dem wirklich absolut nichts aus Holz ist, Holzblättchen zu empfehlen, weil da das Wort "Holz" drin vorkommt, ist meines Erachtens - entschuldige bitte - lächerlich.
     
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  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    ?
    Im Übrigen stimme ich @jazzwoman zu.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20.Januar.2017
  18. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Sagt bitte wer?
     
  19. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Habe ich das so gesagt? Lies mal mein Post, ehe Du so angestochen konterst.

    Und ja, ich habe zig Plastikblätter ausprobiert, aber darum geht es ja gar nicht. Und sie mögen für Dich ja auch gut sein. Ist doch in Ordnung.
    Wenn ein Schüler zu mir kommen würde, und er hätte Probleme vernünfige Töne zu erzeugen, ich ihm dann den Rat gäbe: "probiere es mal mit Plastikblättern", anstatt den tatsächlichen Fehler zu beheben, was wäre ich dann wohl für eine Lehrerin....
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20.Januar.2017
  20. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Das ist so absolut richtig.
    Ich experimentierte während der letzten Jahrzehnte alle paar Jahre mit Plastikblättern, oft zusammen mit Kollegen in den (Big) Bands.
    Das Ergebnis für mich war nie so wie ich es mir wünschte.
    Andere kamen damit schneller und besser klar.

    Vor knapp einem Jahr startete ich auf Empfehlung von @kokisax einen weiteren Versuch.
    Jetzt passt es an allen vier Baugrößen.
    Ich spiele nur noch Fiberreeds.
    Vor allem das Wechseln zwischen den Baugrößen während eines Gigs (spiele häufig Sopran+Alt oder Sopran+Alt+Tenor) ist damit viel einfacher geworden.

    Aber:
    Wenn ich noch unterrichten würde, würde ich meinen Schülern niemals Plastikblätter empfehlen.
    Man braucht einige Jahre an Erfahrung um damit zurecht zu kommen.
    Sie spielen sich schon anders als Holzblätter.

    Lg
    Mike
     
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