Mit der Flöte geht es besser

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von abraxasbabu, 14.Februar.2017.

  1. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Auch nicht super aber improvisieren klappt mit der Blockflöte besser als mit dem Sax. Da weis ich immer wie der nächste Ton klingt. Ich habe in meinem Leben aber deutlich mehr Sax als Flöte gespielt. app.box.com/s/umsyao6og4eoot9cmmuz0290zjsrfqla
     
    Zuletzt bearbeitet: 14.Februar.2017
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  2. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Abraxasbabu,

    ich höre Stolz und Zufriedenheit aus Deinem Spiel. Die Qualität Deiner Darbietung - darüber möchte ich nicht reden, steht mir nicht zu, wenn Dir daran gelegen wäre, hättest Du Dein Spiel an anderer Stelle eingestellt. Ich glaube aber, für mich, sagen zu dürfen, es gefällt mir besser als Dein Saxophonspiel. Ich habe den Eindruck, Du hast ein Instrument gefunden, das Du magst und das dir Freude bereitet.

    Was andere dazu sagen, würde mich nicht groß jucken. Hauptsache, es bereitet Dir Spaß. Laß krachen.

    Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

    Gruß
    Hanjo
     
  3. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Öhm... sollte da irgendwo was zu hören sein? :-?

    antonio
     
  4. Quaxine

    Quaxine Ist fast schon zuhause hier

    Jep! ... und

    Das hört sich richtig gut an ! ! ! :applaus:

    VG
    Quaxine
     
  5. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Wer bist Du und was hast Du mit dem echten Abraxasbabu gemacht ? :):):)
    LG quax
     
  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin @abraxasbabu

    Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob das Ernst gemeint ist.

    Auf der Blockflöte kommt halt jeder Ton, ohne Anstrengung, ohne Nachzudenken. Die C-Dur Pentatonik in einer Oktave hast du auch im Griff und im Ohr. Da kannst du jetzt "kindlich" rumspielen, ohne Mühe, einfach so.

    Schwieriger würde es auf der Blockflöte, wenn du etwas Anspruchsvolleres als besagte C-Dur Pentatonik spielen wolltest.

    Vielleicht solltest du einfach mal genau so unbefangen an dein Saxophon rangehen, wie du es mit der Flöte machst.

    Gruß,
    Otfried
     
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  7. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Das ist völlig ernst gemeint. Was mich wundert ist dass ich wärend ich einen Ton auf der Flöte spiele ich weis wie der nächste klingen soll und oft sogar die nächsten 3. Beim Saxophon jedoch meist nicht. Dass das keine Super Improvisation ist weis ich. Aber mann soll ja beim Erlernen mit wenigen Tönen abfangen. Auserdem kann ich auf der Flöte keine Halbtöne auser b spielen. Ich frage mich halt woran der Unterschied liegt.
     
  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Spiel' doch auf dem Sax mal genau mit dem gleichen Tonmaterial. Der C-Pentatonik. Dürfte ja auch beim Greifen ähnlich sein.

    CzG

    Dreas
     
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Das halte ich für grundfalsch, wenn man sich mit dem Argument auf die Pentatonik einlässt. Ich kenne so viele Amateure, die zeitlebens nicht mehr aus der Pentatonikfalle heraus kommen. Ich stehe mit der These leider sehr einsam da.

    Zur Flöte: Wahrscheinlich hast du durch das viele Flötenspiel genau das erreicht, was @AutoSax mit seiner auditiven Methode erreichen will: Eine direkte Kopplung vom innerlich oder äußerlich gehörten Ton zum Instrument.
    Mit einem kleinen Experiment könnte man das schnell überprüfen: Schau mal, ob du jemanden in deiner Nähe kennst, der ein C-Melody-Sax hat. Es kann sein, dass du darauf die Töne "richtig" vor hörst.
     
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  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ppue

    Stimmt, hatte in meinem Beitrag nicht bedacht, daß ja C auf dem Tenor anders klingt als auf der Flöte.

    Statt C-Melody müßte doch auch D-Dur auf dem Tenor gehen, oder?

    CzG

    Dreas
     
  11. ppue

    ppue Mod Experte

    Nein, wenn du eine bestimmte Tonhöhe mit einem bestimmten Griff assoziierst, dann hörst du ein C und willst ein C greifen.

    Mir als Altist geht das so, wenn ich auf dem Tenor ein Solo spielen will: Ich greife um eine Quinte verkehrt und bin immer ganz leicht verwirrt.
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich glaube, dass es mit dem längeren Weg der Tonerzeugung beim Saxophon zu tun hat. Da ist einfach etwas mehr als nur Reinblasen notwendig, was die Sache etwas komplizierter für die Zuordnung im Hirn macht. Nimm doch mal eine F-Flöte und probiere, ob das Phänomen dann immer noch da ist.
     
  13. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Also das man in eine Flöte "nur reinblasen" muss halte ich für eine gewagte Behauptung. Ich vermute es liegt in diesem
    Fall einfach an der klareren Tonalität, wenn überhaupt. Am Ende ist es ein subjektiver Effekt ähnlich dem besseren Gefühl der neuen Klammer und dem damit besseren Sound von dem, außer dem Spieler selbst, niemand etwas mitbekommt.

    Eine Differenz zum bisher gehörten in Tonqualität und musikalischem
    Ausdruck kann ich selber nicht wirklich wahrnehmen.
     
  14. quax

    quax Gehört zum Inventar

    In meinen alten Ohren klingt er viel freier, gelöster, lockerer, unverkrampfter, fröhlicher..
     
  15. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Das glaube ich auch.

    Gerade wenn man als ehrgeiziger Erwachsener viel hier im Forum liest, schwirrt es doch nur so im Kopf, was man beim Saxophonspielen alles beachten muss und falsch machen kann. Ansatz, Stütze, Luftführung, Voicing, Atmung, Fingertechnik, Körperhaltung, Long Tones, Drones, Überblasübungen, Top Tones, Intonation, Rhythmus, Artikulation, Phrasierung, Transponieren, das richtige Mundstück und Blatt und Saxophon und und und. Alles fürchterlich kompliziert. Eine einzige Blockade.

    Da nimmt man sich lieber einfach eine Blockflöte und bläst rein und hört, was raus kommt ...

    Aber Achtung: sicher gibt es im Internet auch seriöse Blockflötenforen. Bloss nicht dort reinschauen!
     
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  16. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Und wie klingt es, wenn Du jetzt genau dasselbe auf dem Sax spielst? Bzw. zwei genau gleiche Lieder/Pentatoniken einmal mit der Flöte und einmal mit dem Sax, direkt hintereinander? Das wäre mal eine interessante Aufnahme.

    Aber wenn Dir ein Instrument in C vielleicht besser liegt, wie wäre es denn mit der Clarineo? (Es gibt auch noch andere, auch ein "jSax", auch in C.)

    Was er da über die verschiedenen transponierenden Instrumente und deren Klang erzählt, ist doch wirklich sehr interessant.

     
  17. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . offtopic Frage: Kann man Klarinette eigentlich mit (dem üblichsten) Sax-Ansatz spielen, also Unterlippe nach vorne, leicht gestützt mit den Zähnen?



    http://www.swing-jazz-berlin.de/
     
  18. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja.
     
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  19. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Jetzt bin ich neugierig geworden, was muss man denn noch tun, damit da ein Ton raus kommt ?
     
    Pil gefällt das.
  20. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Irgendein Ton kommt schon raus, wenn man einfach nur reinpustst. Das ist war.
    Viele kennen ja die Blockflöten nur als Einsteigerinstrument. Das Kind, das zu Heiligabend vor der Familie 'Oh Tannebaum' quietscht und alle ganz gerührt klatschen.
    Wer dann mal etwas elaboriertere Blockflötenformationen hört, der staunt schon mal nicht schlecht, was man aus einem so einfachen Ding rausholen kann.
    Und da muss man sich schon fragen, was den klangmäßigen Unterschied macht.
    Blockflötenspieler haben zwar keine Probleme, den richtigen Ansatz oder die richtige Blatt-Mundstückkombination zu finden, andere Herausforderungen (Atemtechnik, Intonation, Stütze, Artikulation ... ) sind aber sehr wohl vorhanden.
    Ich habe selbst mal in meiner Teeniezeit so nebenher Tenorflöte in einem Blockflötenquartett gespielt. Das Repertoire war eher so barocker Kram. Von daher weiß ich schon, wovon ich schreibe.
     
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