Wie nehmt ihr Musikerkollegen anderer Instrumente wahr?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 21.Februar.2017.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Verkauf' Dein Sax und lies meine Threads nicht mehr....macht Dich dann glücklich...

    CzG

    Dreas
     
  2. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Sax macht mich aber glücklicher, als solche Threads lesen :cool2:
    Die erste Hälfte kommt nicht in Frage, die zweite lass ich mr durch den Kopf gehen.
    :D

    :pint:

    Wanze
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das freut mich, dann habe ich heute wieder jemanden glücklich gemacht....;)

    CzG

    Dreas
     
  4. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    mit den Ohren--- manche auch mit der Nase
     
  5. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Zeig mir dein Instrument
    und ich sage dir wer du bist


    Natürlich stimmen alle diese Stereotypen und
    Natürlich stimmen sie in max. 3 von 10 Fällen und
    Natürlich ist das ausreichend, dass diese Stereotypen immer wieder bestätigt werden
     
  6. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Ich habe keine Vorurteile, auch nicht über Musiker....
    Hmmmmm, sind Trompeter auch Musiker?
     
  7. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Mir sagte mal jemand Keyborder sind wie Präservative. Mit ist sicherer ohne ist schöner
     
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  8. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Alles nicht neu. Schon 1882 erschien in der Neuen Musikzeitung eine Satire mit dem Titel "Über die musikalischen Rassen", in der sich der Autor sowohl über die offensichtlich alten Stereotype als auch über die damals grassierenden Rassenlehren lustig macht:

    Z.B.
    "Die Fagottbläser sind im Grunde gutmütig, äußerlich scheinbar lichtscheu und eingezogen, aber originell und wunderlich, humoristisch unter Bekannten. Bei herannahendem Alter auffallend gräulich. Ihr Fagott ist ihre Braut, sie freuen sich schon bei der Ouverture auf den 5. Akt, in welchem sie einen Takt Solo zu blasen haben. Mäßig in der Lebensweise, sind sie gute Gatten und Väter; etwas "Louis-Philipp-artiges" in ihrer Erscheinung."

    "Blechbläser:
    Sie sind untersetzter Statur, ziemlich kräftig gebaut, ohne geistige Schönheit, mehr fleischig als knochig, haben alle einen Hang zum Sich-gehen-lassen. Sie trinken viel Bier, schieben Kegel, rauchen und schnupfen sehr stark."
     
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  9. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

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  10. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Wenn jemand mindestens halbwegs sein Instrument beherrscht und Begeisterung vermittelt, habe ich schon immer Respekt gezeigt, auch wenn Richtung oder der Song nicht so meinen Geschmack treffen.

    Sonderbar, letztes Jahr hab ich mich noch über die Grifftabelle der Zugposaune lustig gemacht. Vor paar Wochen dann mal eine Gelegenheit bekommen zu testen.
    Ungeplant einen Zugposaunisten getroffen, Smalltalk. Aha auch ein Bläser. Hier stört´s keinen. Zack! Auf fünf Minuten später Antritt mit Sax und Z-Posaune eingeleitet.
    Mit viel Spaß an der Sache gegenseitig mal das eigene Instrument erklärt. So bisschen Jam. Spiel mal vor ich geh dann mit. Dann andersrum und hin und her.
    Mal so gemeinsame bekannte Songs.
    Dann Instrumententausch!! Wohl beide haben wir uns dabei gar nicht so dumm angestellt. Dann wieder jeder mit seinem und der gegenseitige Respekt stieg natürlich noch mehr an. Sehr viel Joy and Fun.
    :pint:
    Beim zweiten Treffen dann noch mit meiner alten Zweitkanne. Mehr ins Saxspielen reinschnuppern lassen, der Posaunist hat ein super Gehör und Gefühl sich die Töne zu suchen. Die Fachdiskussionen in den Verschnaufpausen einfach herrlich.
    Zwischendrin Crazy Experiment: MP der Posaune mal aufs Sax installiert. :lol:

    Bestes Beispiel für nettes miteinander statt gegeneinander.
    Also Duett statt Battle. Maximal positiv.
    In vielen Aspekten könnten wir gar nicht unterschiedlicher sein. Musik betreffend sehr viele Gemeinsamkeiten. Ohne großen Terminstress und Verpflichtung wird ein weiteres mal wohl klappen.

    Die Frage ist dann wohl beantwortet. :)

    LG
    Pil
     
    gargamel141 und SaxPistol gefällt das.
  11. flar

    flar Guest

    Moin, moin

    Bis hier hin fand ich den Tread überflüssig,
    jetzt finde ich ihn nur noch gemein,
    das ist einfach eine ganz infame Unterstellung,
    ich bin kein Blechbläser! :cry2:

    :-D:-D:-D

    Viele Grüße Ralf
     
    claptrane gefällt das.
  12. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Ich möchte jetzt gar nicht wissen, was da über die Holzbläser drinsteht, wenn Du Dich das schon nicht traust das Naheliegenste hier zu posten ... :o o::smil3dbd4e29bbcc7:
     
  13. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Satire? Ich kann keine Satire entdecken. :duck:
     
    Rick und claptrane gefällt das.
  14. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    "Holzbläser:
    Dieselben sind meistens Individuen von vorherrschender Genialität, verstockte Schwärmerei und Gefühl atmen sie alle.

    Der erste Flötenbläser ist etwas sentimental; der zweite als Piccoler etwas vorwitzig. Beide lieben Backwerk, und Likör, sind land- und lebenslustig, haben zu Hause einen Sonntagsfrack im Schrank hängen und sind von Charakter. Hier fangen schon wieder die seidenen Taschentücher zu kokettieren an.

    Die Oboebläser sind schmalwangig, dünnlippig, kurzhaarig, schmächtig und blass; haben Anlagen zu Intrigen, sind launisch, penibel, zartfühlend und peinlich eingenommen für ihr Instrument, fühlen sich etwas verkannt, leben solid und trinken im Stillen.

    Die Klarinettisten sind prätentiöser, treten selbstbewusster auf, sehen wohl aus und haben sehr feine Lippen und viel Anlage zur Zärtlichkeit. Sie lieben die Melodie, sind warmblütig im höchsten Grade und haben eine zurückgehaltene Leidenschaft, mit der sie aber weiter kein Unheil anrichten."

    Saxophonisten waren damals in Deutschland wohl noch unbekannt.:cool:
     
    bluefrog, slowjoe, Jazzica und 2 anderen gefällt das.
  15. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    das hast Du aber schön formuliert.
     
  16. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    ei saxology,

    ahhh

    ei Edo,

    keine Ahnung.
    Was ist denn mit den Schlagzeugern?

    Gruß
    Hanjo
     
    edosaxt gefällt das.
  17. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    "Schläger:
    Diese Rasse sieht am nichtssagendsten aus, den Paukenschläger ausgenommen.

    Der türkische Trommler und Beckenschläger ist von orientalisch-chinesischer Lebensanschauung, liebt Donizetti, der ihn namentlich unentbehrlich machte und ihn vielseitig in Wiegenliedern und Schlachtenmusiken zu verwenden wusste.

    Der Paukenschläger besitzt oft einen gut gepflegten Schnurrbart und große Intelligenz, und liebt es, wenn man ihm beim Pauken zusieht. Meyerbeer und Berlioz schätzt er wegen ihrer Pauken-Ideen, und seine Felle liebt er wie Kinder. Die vielen Umstimmungen sind ein geheimer Gram für alle Pauker. Die Pauker sind vielleicht die mit dem größten Unrecht verkannten Musiker;
    Es gibt wenig Klavierer, die mit so viel Seele pauken, wie die Pauker!"
     
    edosaxt gefällt das.
  18. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Wie von @bluemike vorher gesagt, gehört das Fraetchen schon längst in "Witze"
     
    Plihopliheri gefällt das.
  19. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Einer der bekanntesten Schlagzeuger Berlins hat dazu folgende Selbsteinschätzung in ein Lied verpackt:

    "Goldenes Handwerk"
    Ampeln kann ich nicht ausstehen.
    Ich weiß nie bei welcher Farbe soll ich gehen,
    und der Zeitungsmann, er flucht, ich hab' schon wieder versucht,
    Brot bei ihm zu kaufen (tja, dumm gelaufen).

    Doch dabei kann ich's nicht belassen. Bei Gehirnfragen muss ich passen.
    Bin ein einfaches Gemüt. Krieg selten mit wie mir geschieht.
    Doch ich hab' zwei Freunde, für die ist dies Lied.

    Weil ich Schlagzeuger bin (a drummin' man),
    oh weil ich Schlagzeuger bin (is a lonesome man).
    Brauch kein Latinum. Häng' mit Musikern rum.
    Bin loyal aber dumm (a drummin' man).
    Mach mich für die Band krumm (is a lonesome man)
    Bin ein Mensch ohne Sinn, nirgends gehör' ich hin,
    weil ich Schlagzeuger bin, weil ich Schlagzeuger bin.

    Ich hab' als Kind schon nichts getaugt,
    statt an der Brust hab' ich am Bauchnabel gesaugt.
    Das war kurz nach der Geburt, als meiner Mutter klar wurd',
    dass ich niemanden gefährde, wenn ich Drummer werde.

    Wer steht heut' schon auf Gitarristen,
    Das Größte überhaupt ist doch den Schlagzeuger zu fisten.
    Mein natürlicher Sex wird selbst erwähnt in der "Spex".
    Schau mich an und dann check's. Dieser Song ist von mir für mich.

    Weil ich Schlagzeuger bin (a drumming man),
    oh weil ich Schlagzeuger bin (is a lonesome man).
    Brauch kein Latinum. Häng' mit Musikern rum.
    Bin loyal aber dumm (a drumming man).
    Mach mich für die Band krumm (is a courageous man)
    Bin ein Mensch ohne Sinn, nirgends gehör' ich hin,
    weil ich Schlagzeuger bin.

    Ich trinke gern Spirituosen,
    gehör' zu den Ahnungslosen.
    Double-Platinum.
    Für das bißchen Bum-Bum,
    kommt 'ne Menge bei rum, yeah.
     
    Pil gefällt das.
  20. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    OK, dann versuche ich mich mal an einem ernsthaften Statement:
    Ja, es ist ein bekanntes Phänomen, dass wenn, sagen wir mal, verschiedene Gattungen einer Gruppe zusammentreffen, Lästereien nicht ausbleiben. Das ist bei Musikern nicht anders als bei Hundebesitzern oder Motorradfahrern.
    Ich bin letztendlich froh, dass es diese anderen Gattungen gibt, auch wenn ich mit ihnen nie tauschen wollte.
    Niemals könnte ich diese ewigen Bassläufe spielen ohne mich ständig zu verzählen. Und mehr als einen Ton gleichzeitig zu erzeugen geht bei mir nur auf der Gitarre, und da möglichst auch nur Akkorde geschrammelt.
     
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