Quo vadis Forum?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 25.Februar.2017.

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  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Auch wieder ein schönes Beispiel zur Ausgangsfrage.....:cool:

    Natürlich darf jeder jeden und jedes hinterfragen. Ab der Ton macht die Musik. So wie Du die Frage stellst wirst Du persönlich, verletzend. Muß doch nicht....;)

    CzG

    Dreas
     
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  2. saxhornet

    saxhornet Experte

    Der Thread zeigt doch mittlerweile wie unterschiedlich Kommunikation und Umgangston wahrgenommen und betrieben wird.
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Naja, kommt darauf an.
    Bisher hatte ich den Eindruck, dass es gerade hier im Forum 1-3 Leute gibt, die grundsätzlich über den Dingen stehen und sehr angep... reagieren, wenn man da mal nicht deren Meinung ist. Darüber bin ich mittlerweile leicht genervt. Das geht dann teilweise soweit, dass man dann als total Ahnungsloser hingestellt wird.
    Ich kann, und mittlerweile will, deren musikalischen Hintergrund nicht mehr hinterfragen. Meine Ansicht ist nur, dass wenn es schon solche Personen hier gibt, die professionelle Erfahrungen haben, dann sollten sie ihre Position deutlich besser begründen können. "Ich hatte da mal einen Schüler, bei dem war es aber anders" oder " naja, du hast ja nur 10 Saxophone dieser Baureihe ausprobiert, da kann man ja noch nichts zu sagen. Spiel mal 100 an wie ich, dann aber..." gehört da nicht unbedingt dazu. Und ja, an solchen Personen werde ich mich reiben.
    JEs
     
    saxhans gefällt das.
  4. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Bin nicht ganz im Klaren, was Du denn nun erwartest. Für die meisten Themen dürfte die Studienlage eher dünn sein :). Übrigbleiben dann nur noch persönliche Erfahrungen und Eindrücke, u.U. auch mit n=1. Wie sollen die das denn weiter begründen, da ist zunächst nur eine Beobachtung.
    LG quax
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Andere Leute haben einen anderen Erfahrungshintergrund und es kann durchaus sein, daß sich mit genug Erfahrung eine Einstellung auch mal ändert oder revidiert wird, zumindest bei den Leuten, die offen für sowas sind.
    Es kann in bestimmten Situationen schon einen Unterschied machen, ob man nur 10 oder deutlich mehr von irgendwas probiert hat, um etwas zu beurteilen. Genauso kann es einen Unterschied machen, ob Erfahrung mit einer Sache vorliegt oder nicht und wie viel.
    Wenn Erfahrung nicht zählt, dann sind Fakten überflüssig und dann landen wir im Bereich des Glaubens und damit wird es postfaktisch oder fundamentalistisch. Nicht immer decken sich die Erfahrungen von unterschiedlichen Personen, schon allein weil andere Interessen oder Vorlieben vorliegen aber gerade das macht es doch interessant. Die Frage ist nur wie damit dann umgegangen wird.

    Aber nochmal: wer ist hier im Forum bitte ein selbsternannter Profi?
     
  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    So, für mich ist jetzt auch in diesem Thema der Punkt gekommen, wo inhaltlich nichts mehr Konstruktives kommt, und das Thema droht, in Befindlichkeiten abzugleiten, also klinke ich mich hier aus. Anwendungsbeispiel meines beschriebenen Verhaltens.
     
  7. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Erfahrung ist notwendig, aber nicht hinreichend. Erfahrungen sind keine Fakten. Wäre sonst zu einfach. :)

    Grüße
    Roland
     
    JES und Claus gefällt das.
  8. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    oho!
    Jetzt sind wir bei der Frage, wie kommt der Mensch zur Erkenntnis.
    Wie, wenn nicht aus der Empirie?
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ohne Erfahrung erschliessen sich keine Fakten oder zumindest keine Thesen, eventuell passt der Begriff Thesen besser. Denn was das Sax und das Spielen angeht sind wir oft eher im Bereich von Thesen als Fakten, denn vieles lässt sich wissenschaftlich nur schwer wirklich beweisen. Klar kann auch Erfahrung zu falschen Thesen führen oder mehr Erfahrung zum Hinterfragen alter Thesen. Aber ohne Erfahrung wird es schwer Thesen aufzustellen und diese auf eine andere Beweislage als den Glauben zu setzen.
     
  10. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    Bravo @Bernd und :applaus:

    für diesen grandiosen Denkanstoss, den ab sofort jeder für sich umsetzen könnte, wenn der Hals eng wird und der Blutdruck steigt...

    Apropos, auch im Arbeitsalltag nehme ich mir bei drängelnden Vorgesetzten oder Kollegen bei den üblichen Frage-Antwort-Diskussionen die Freiheit heraus zu fragen:

    "Willst Du eine schnelle Antwort ? Oder darf ich noch ein paar Minuten ruhig nachdenken, bevor wir dann endlose Änderungen bearbeiten müssen..."


    .... auch dieser Hinweis ist überdenkenswert, und trifft voll meinen Nerv. Warum sich ärgern, wenn drei Postings weiter schon neue, andere Aspekte der Diskussion Nahrung geben.

    Ich glaube, die wenigsten hier wollen hitzige Verbalattacken, sondern freuen sich über wissenswerte humorvolle Beiträge und freundlich geführte Diskussionen, aus denen jeder das entnehmen kann, was er für sich zutreffend hält.

    Freundliche Grüße aus dem sonnigen Dresden :smile2:
     
    Zuletzt bearbeitet: 27.Februar.2017
  11. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Und damit wären wir bei den Philosophen, von denen das manche anders sehen.;-)
     
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  12. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Ich denke es ist gut, wenn alle sich noch einmal vor Augen führen, dass wir auch (und gerade) bei Meinungsverschiedenheiten höflich und respektvoll miteinander umgehen sollten. Verärgerungen können sowohl durch die Wahl unhöflicher Formulierungen als auch durch eine als herablassend empfundene Auseinandersetzung mit dem vielleicht nicht so breit angelegten Erfahrungswissen anderer ausgelöst werden.

    Außerdem ist es manchmal auch nicht verkehrt, einfach mal nichts zu sagen. Wie hat es noch Winston Churchill ausgedrückt?

    "Ein Diplomat ist jemand, der erst zweimal nachdenkt, bevor er nichts sagt."

    Überhaupt nichts halte ich davon, wenn jetzt nach Belegstellen gesucht und mit dem Finger auf konkrete Foristen gezeigt wird. Das kann nur zu weiteren Verletzungen und zu Streit führen.

    Deshalb ist es wohl besser, wenn wir diesen thread jetzt beenden und jeder denkt noch mal darüber nach....

    Das Thema, woher menschliche Erkenntnis stammt, kann gerne an anderer Stelle fortgeführt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27.Februar.2017
    waldsax, guemat, Sandsax und 6 anderen gefällt das.
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