Was hat Intonation mit Glück zu schaffen, und ist sie eigentlich Gans einfach?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied1589, 18.September.2017.

  1. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Eigentlich nicht(s), aber Gustav Gans ist ja allen Donaldianern und Duckebergern als jemand bekannt, der sprichwörtlich das Glück gepachtet hat. Als ich heute zum gefühlt 10.000sten Mal mein kleines Studio betrat, fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen.
    Es war sozusagen ein "Freudscher Versprecher" beim Möbelrücken und Einrichten, der den guten Gustav vor Jahren neben meinen altgedienter Korg Tuner auf den Geithain Monitor platzierte.
    Du kannst messen und kannst hoffen, aber Intonation ist und bleibt Glücksache........;-)
    Andererseits frage ich mich: ist meine Intonation mit dem Glückspaten neben dem Tuner besser geworden? Ich antworte salomonisch: "Gladstone Gander (so heißt der tatsächlich im Original) will make it happen alright".

    IMG_3716.JPG IMG_3715.JPG
     
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  2. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    Stop, nix Glück

    Think it..

    Wenn du den Ton in deinem Hirn Bauch oder wo auch immer "hörst" dann kommt er auch richtig...

    Bin mittlerweile auf meinem Sax 5 mm reingewandert und auf einmal stimmt der Kerl besser in sich

    tja voicing ist tiefer.. Sound voller,

    work on it
    und vergiss das Stimmgerät als Referenz, wenn du die Töne richtig hörst dann stimmen sie auch.. train your ear and your brain and your muscles

    lg
    gue
     
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  3. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Au weia, meine Ironie war wohl zu gut versteckt. Natürlich ist Intonation keine Glücksache....
     
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  4. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    So einen Gustav Gans hätte ich auch gerne ... :D

    Naja, eigentlich hätte ich viel lieber eine iPhone App, mit der ich während meiner Autofahrten "hands-free" Töne und Intervalle singen üben könnte.:singing:
    Keine Angst, meine Ambitionen von Sax auf Gesang umzusatteln gehen gegen null - aber gerade weil der Ton ja im Kopf entsteht und voicen ja eigentlich nichts anderes ist als (tonloses) Singen, würde mir sowas echt gut in den Kram passen.
    Nur leider sind alle Apps und CDs etc. so gestrickt, dass ich mindestens eine Hand zum Fummeln und ein Auge zum gucken (Fernbrille :watching:) brauche - und das finde ich beim Autofahren nun gar nicht witzig, egal wie viele Assistenten meine Karre hat... jedenfalls wäre dann die ganze Zeit im Auto nicht mehr so nutzlos vertane Lebenszeit.

    LJS
     
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  5. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Eine interessante Übung wäre zum Beispiel mal Oberton Gesang. das kann man auch sehr gut im Auto machen vor allem sieht keiner dass du am Singen bist;)
    das geht so: du öffnest den Mund leicht und summst einen Ton. Zu diesem Ton bewegst du nun deinen Vokaltrakt entsprechend, bis zu deinem gesummten Ton Obertöne erklingen. das funktioniert wenn du bestimmte Vokale und Zwischenstellungen formst.
    Ach so, ohne Ironie … :D
     
  6. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Interessant ... das probiere ich mal aus. Obwohl es nicht notwendigerweise dazu führt, dass ich Tonhöhen und Intervalle sicherer "denken" und damit voicen kann - oder?
     
  7. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Stimmt, damit übst du eher das Voicen, wie zb auch durch Melodien pfeifen.
    Für Ton Höhen und Intervalle sind Drones super.
     
  8. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Obertongesang, das klingt vertraut - und wenn Dich dann mal einer sieht [der Dich hoffentlich nicht kennt]
    der ist total davon überzeugt, dass Du einen an der Waffel hast. So schaust aus und klingst auch.. glaubts mir
    Ich sollte mal so einen Chor leiten, Alder, hast Du Töne...
    zum Glück war ich diametral ungeeignet ;-)
    Also, mal im Ernst, es klingt für mich schaurig, ich kann dem nix abgewinnen.
    Flexibilität erreichst schon in der Hals- und Kehlkopfmuskulatur, aber ob das ein Zugewinn für bessere Intonation ist?
    Ich würde lieber ne Abersold-Kassette reinmachen und die Solos schön singen, statt spielen.
    Oder ich singe die Namen der Changes, Grundton, Terz, Quinte...etc. bis zu den tensions,
    das ist schon ne Herausforderung...und natürlich sauber singen - sprich Intonieren.
    Und nebenbei übst die Changes...bzw. die Substitute etc.
    Oder auf den Bass hören und sauber unisono mitsummen etc.

    aber: @claptrane ja, erklärt hastes richtig...und ja: es gibt Obertonchöre...
    gruselige Obertongrüße
    Paco
     
  9. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Also sehen kann man das eigentlich nicht, dein Mund ist leicht geöffnet, aber das ist auch schon alles, sofern du nicht sabberst ;)
    Die Chöre klingen grauenhaft, da muss ich dir recht geben.
    Wenn man es selber ohne Mikro ausprobiert, hört man seinen gesummten Ton und , je nach geformten Vokal, den Oberton , der übrigens die gleiche Höhe hat, als wenn du den Ton Pfeifen würdest.Er ist auch leiser, man muss sich schon drauf konzentrieren.
     
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