Aufbewahren von Blättern

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von TSax80, 21.Oktober.2017.

  1. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

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  2. visir

    visir Gehört zum Inventar

    genau das benütze ich auch - lass es aber nach dem Spielen noch etwas offen (mind. halbe Stunde), denn die Blätter, die "nur so" noch drin sind und nie gespielt werden, sind mir beim sofortigen Schließen schon einmal mit der Zeit schimmlig geworden...
     
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  3. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Oder später zurecht schleifen/schneiden
     
  4. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    https://www.thomann.de/de/gewa_751025_reed_case_for_tenor_sax.htm (gibt es natürlich nicht nur bei Thomann)

    Das Reed Case fasst 6 Blätter auf Glasplatte, der Spanngummi ist an der Glasplatte fixiert, so dass die Blätter sicher gehalten werden. Auf jeder Seite sind zwei Lüftungslöcher, die für eine schnelle Trocknung sorgen. Bei mir kommt wird das Blatt nach dem Spielen nur abgewischt, kommt ins Case, Deckel zu und fertig. Mir ist noch nie ein Blatt verschimmelt.

    Aerophon
     
  5. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Habe jetzt das Daddario case mit dem 72% Hydrogeltütchen in Gebrauch. Heizung läuft weil kalt, die Raumluft wird trockener und - die Blätter wellen sich praktisch nicht mehr, einmal in ein Glas Wasser halten und losspielen. Gefällt mir. VG, TSax80.
     
  6. Hewe

    Hewe Strebt nach Höherem

    Ich bin dazu übergegangen, die Blätter einfach in die durchsichtigen Kunststoffhüllen des Verkaufs zu stecken. Hat den Vorteil, dass ich lesen kann, welches Blatt ich gerade vor mir habe. Sonst muss ich immer alle herausziehen, umdrehen und kann erst dann das Blatt identifizieren. Die ideale Box, die so gestaltet ist, dass man die Unterseite des Blattes lesen kann, ist wohl noch nicht entwickelt. Hobbybastler vor! FG von Hewe
     
  7. Gast 12243

    Gast 12243 Guest

    Ich mache es zwar ähnlich, aber nur, weil diese Hüllen bei mir wegen Blattkauf rum(f)liegen. Aber Frage: Ich bin ja meist ganz happy, wenn ich mal ein Blatt habe, was ich richtig gut finde, da wechsel ich doch gar nicht mehr, bzw. höchstens alle paar Wochen oder möglichst länger, wenn das Blatt nix mehr taugt.
    Wechselst du die Blätter so oft??
     
  8. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Auf Holzblättern steht es wenigstens noch drauf. Bei manchen Kunststoffblättern muss man raten, weil nichts draufsteht oder der angebrachte Aufkleber sich schon verabschiedet hat. Hat jemand nen Tipp für eine haltbare Kennzeichnung, die auch noch gesundheitlich unbedenklich ist?
     
  9. Hewe

    Hewe Strebt nach Höherem

    @Atkins : Ich benutze meines jetzt fast ein Jahr, habe aber immer so ca. 5 bis 7 vorrätig und zum Teil auch angespielt. Das hängt auch damit zusammen, dass ich (selten) ein anderes Mundstück mit anderer Öffnung benutze und dann eine andere Blattstärke nehme. Hewe
     
  10. stripe

    stripe Nicht zu schüchtern zum Reden

    Die Hersteller müssten einfach nur auf der anderen Seite Lasern. Vlt sehen die den Wald vor Bäumen bzw. Bambus nicht mehr :p Ist ja keine komplizierte Sache... Die Hersteller die stempeln werden da größere Probleme haben bzw. wohl eine andere Farbe nehmen müssen

    Bin da gerade in Verhandlungen mit einem Hersteller...

    DIe Rico Dinger find ich vom anfassen eklig. die Gummierung löst sich bei allen Gegenständen die damit kommen irgendwann... Hab das Durchsichtige von Vandoren mit dem kleinen Schwamm und das in dem die Selmer-Blätter kommen. Fertig.
     
  11. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Kleines Klebe-Etikett wasserfest beschriften. Muss man halt gelegentlich erneuern.
    LG quax
     
  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    "Edding"
    Ich bschrifte die Vorderseite mit nem Buchstabeb für die Marke, die Stärke und eien + oder ++ mit dem dünnen "Edding", mit dem ich auch CDs beschrifte.

    Und gesundtheitsschädlich? Na ja . Soooooooo viel MPC sollst Du schon nicht in den Mund nehmen :)
     
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  13. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Was Du dann anstellen kannst, ist hier
    http://www.saxophonforum.de/threads/reed-geek-lohnt-es-sich-wirklich.35583/
    ja ausführlich diskutiert.
    LG, Woliko
     
  14. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Ich bewahre meine Blätter seit Jahrzehnten in Reed-Guards oder eingachen Etuis z. B. von Vandoren auf und kann mich nicht erinnern, dass jemals Schimmel drauf war.

    Das liegt vielleicht daran, dass ich die Blätter nach dem Spielen kurz abwische und ein, zwei Minuten mit der Rückseite nach oben antrocknen lasse. Ausserdem rotiere ich meist ein halbes Dutzend Blätter, so haben sie u. a. Zeit zum Trocknen.
     
  15. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Im Alltagsprobebetrieb liegen die aktuell in Rotation gespielten Blätter bei mir offen rum. Also nach dem Spielen kurz abwischen und fertig. Ich gebe zu, dass die dann oft etwas "wellig" werden - das ist aber nach gefühlt 30 Sekunden spielen vorbei; ist also nicht wirklich ein Thema.

    Mein jeweils aktuelles "Lieblingsblatt" bekommt eine Markierung mit dem Kugelschreiber.

    Wenn ich unterwegs bin - Probe oder Gig - kommen sie in diesen simplen Rico Reed Guard. Das war´s.

    So long

    Stevie
     
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  16. maserer

    maserer Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo,

    Habe diese Art der Feuchtlagerung auch einige Zeit praktiziert und bin eigentlich überzeugt davon.
    Leider habe ich damit auch ein Problem damit. (vielleicht auch nur in meinem Kopf?):

    Löst der hochprozentige Alkohol nicht das Plastik im Schwamm und in den Einzel-Plastik-Reedguards an?
    Ich hab keine Lust gelöste Weichmacher und Sonstiges im Mund und Körper zu haben.
    Hochprozentiger Alkohol wird deshalb doch immer nur in Glasflaschen verkauft...

    Wer kann dazu etwas sagen?
    Danke,
    Grüße
    Stefan
     
  17. RomBl

    RomBl Guest

    Ich verwende mittlerweile ausschließlich Listerine Original (wird von Reedjuvinate empfohlen, ist aber in Deutschland nicht im Handel, daher über das große A zu bestellen) und lagere die Blätter, wenn ich sie nicht benötige, im Kühlschrank bei ca. + 6 °C.
    Das ganze riecht immer frisch, auch wenn man das Behältnis mal 3 Wochen nicht auswäscht.

    Die kalte Lagerung ist das eigentliche Geheimnis. Ich habe Blätter in Wasser ohne Zusätze probehalber seit 2 Wochen im Kühlschrank - da gammelt nichts.

    Wird Zeit, dass ein Gigbag mit eingebautem Kühlschrank auf den Markt kommt ... :D
     
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  18. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Seit ich die Legere Signature spiele, sind mir solche Themen etwas befremdlich. Abgesehen davon, dass die Blätte (fast) nicht in der Qualität schwanken, immer einsatzbereit sind, homogen im Material, wesentlich günstiger und haltbarer sind und nach einer Einspielzeit nicht von Holz zu unterscheiden sind, ist auch die Lagerung kein Problem.

    Zu Holz: Vom Mundstück runter nehmen, abwischen, mit Waserstoffperoxyd besprühen, 2min antrocknen lassen, abwischen, in das Reedguard-Schächtelchen, beiligenden feuchtigkeitspenden Schwamm mit destilliertem Wasser beträufeln = immer gute sofort spielbare Blätter. Mundstück immer auswischen. S-Bogen durschwischen, Sax durchwischen, im Ständer trocknen lassen, nach 20 Min Klappen lockern, bei längerer Lagerung Böckchen unter die Palmkeys und die mittlere Klappe. Wenn ich woanders schnell einpacken muss - dann erst zu Hause. Was aus meinem S-Bogen vom Bari rausgekommen ist nachdem ich es nach dem Kauf das erste mal durchwischte war grün und braun und schmierig - also von wegen Bari muss man nicht durchwischen ....


    Alles andere was nicht trocken lagernd war fand ich eher eklig und absolut nicht OK. BLätter aufgespannt lassen ist das allerletzte in meinen Augen ... bzw meiner Mundsflora. Einzig ein Stroh80-Versuch war noch zufriedenstellend - aber der Geschmack geht ja gar nicht auf die Dauer. Das ist nur kurz witzig.

    Hab ich so gemacht bis ich aufs Bari gewechselt bin. Da sind die Blätter so teuer und der Ausschuß gefühlt fast 50%, dass ich nach einer Alternative gesucht habe und diese in Forestone White Bamboo für zentrierteren Sound und Legere Signature für eher breiteren Sound gefunden habe. Ich spiele also 2 Blätter im Wechseln im Schnitt 1-2 Stunden am Tag und tausche die Blätter nach ca. 6 Monaten, weil sie dann defekte aufweisen. Man braucht 1-2 Monate um sich auf das andere Verhalten einzustellen und kann dann den Sound genauso gut wie bei Holz formen. Die Legere sind am Spielverhalten Holz etwas näher dran, finde ich.

    Abwischen und fertig!
     
  19. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

  20. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Das lagern der Reeds ist nichts anderes als das lagern von Holz: Trocken oder unter Entzug von Sauerstoff in einem feuchten Milieu.
    Sofern ich die Blätter abgeschlossen lagere müssen sie vorher gut trocken sein. Also: Runter vom Mundstück, abgewischt und über nacht flach lagernd getrocknet. Dann passen sie sowohl in eine Seifendose als auch in den Reedgard von LaVoz oder Rico. Nach Wochen und Monaten sehen sie noch genau so aus wie vorher.
    Der "Nachteil" ist, das man sie vorm Gebrauch erst feucht machen muss.
    Lagere ich meine Reeds feucht dann nur unter Ausschluss aller den Fäulnisprozess begünstigenden Einflüsse wie Sauerstoff und Wärme. Dieses feuchte Milieu fördert geradezu die Entstehung von Schimmel und die Zersetzung des organischen Blattmaterials.
    Vorteil der Nasslagerung: Sofortige Spielbarkeit sofern das Reed nicht zu pappig geworden ist.
    Der Vorschlag vom @RomBl ist daher zu empfehlen. Sie schließt so gut wie alle schädlichen Faktoren aus wenn man die Reeds nass lagert. Und die Kälte im Kühlschrank verlangsamt noch zusätzlich einen eventuell beginnenden Schimmel- oder Fäulnisprozess.
    Man kann den den teuersten Revitalisierer vom großen "T..." samt teuren Nachfüllpacks kaufen, wenn die Reeds nicht absolut sauber da reinkommen dann muffeln sie irgendwann auch, es sei denn man spielt häufig und lutscht das Zeug gleich wieder ab... Ebenso werden sie in jeder Holzschatulle und erst recht an der Reedspitze bei den Reedgards fleckig. Der Speichel mit seinem Zucker ist der ideale Nährboden dafür.
    Ich benutze den Reedgard seit einer Ewigkeit und lege die Blätter nur noch trocken dort rein. Da passiert nichts. Als ich sie nur abgewischt und feucht reinsteckte dann bildete sich ein dunkler Fleck.

    Einen schönen Sonntag!

    René
     
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