Zu wenig Luftverbrauch

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von hiroaki, 23.Oktober.2017.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hab ich in dem Thread bereits mehrmals erwähnt.
    Interessant ist, was eben nicht passiert, damit die Atmung funktionieren kann. Man braucht doch nur mal beobachten, was der Brustkorb - die unteren Rippen machen, wenn man intensiv an dieses Bild (strömen in die Füße) denkt.

    Cheers
     
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  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Je nun, die Menschen sind halt verschieden und jeder lernt anders. Das gilt wahrscheinlich auch für unterschiedliche Alters- und Entwicklungsstufen im Leben des Menschen. (Mit dieser Formulierung ist keine Wertung verbunden. OK?) Und solche Bilder können hilfreich oder auch hilflos sein.

    (Erinnere mich manchmal an die Ausführungen einer Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs. Wir sollten uns hinlegen und entspannen. Und uns dabei vorstellen, wir seien eine kleine Zelle in eine warmen tropischen Meer, eine kleines Tierchen in sonnendurchflutetem tropischen Gewässer. Nun muss die individuelle Lebenserwartung von Plankton nicht sehr groß sein... Folge: nix Entspannung;). Musste dauernd das Lachen unterdrücken.)

    LG quax
     
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  3. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ja, das stimmt.
    Die physiologischen Hintergründe (ich hoffe ich habe es richtig benamst) dürften aber doch die selben sein.
    Und manchmal sind Fakten ganz gut. Deshalb habe ich mich für die Alexandertechnik entschieden. Und das soll die Großartigkeit von Yoga nicht in Frage stellen.

    Manchmal können Bilder im tatsächlichen Sinn helfen. Z.B. mache ich mir manchmal den Spaß, Leute zu fragen, wie weit runter und wie weit rauf die Lunge geht. Oder wo das Kiefergelenk ist. Da erfährt man so einiges, was durch "Mismapping" im Sinne einer fehlerhaften Wahrnehmung zu erklären ist.

    Cheers
     
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  4. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Das ganze hat ja auch nichts mit Atem zu tun.
    So wie ich es verstehe und auch praktiziere, ist es eine Hilfestellung zur Meditation. Dadurch kann ich, weil ich mich konzentriere auf das "Jetzt", meine Füße spüren.

    Hebt die Hand vor euer Gesicht als wolltet ihr darin lesen. Jetzt konzentriert ihr euch und versucht jeden einzelnen Finger zu spüren. Wenn ich mir vorstelle in die Finger zu atmen, fällt mir das leichter.

    VG
    Pth
     
  5. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Nichts mit Atem zu tun würd ich jetzt nicht grad sagen. Aber stimmt schon, die Absicht einer solchen Übung kann eine andere sein, als nur die Beeinflussung oder Beobachtung des Atmens.

    Und dass man versucht zu „objektivieren“, was man mit Hilfe einer imaginativen Anleitung eigentlich bewirkt, ist sicher manchmal hilfreich, um den Kern dessen, was man eigentlich macht, besser zu erfassen. Manchmal finde ich die imaginative Ableitung aber schlichtweg einfacher und besser zu reproduzieren, z.B. Ansatz und Voicing. Wenn ich weiß, wie es sich anfühlen soll, muss ich mir nicht mehr den Kopf zerbrechen, wie es in meinem Mund ausschaut.
     
  6. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Aber nochmal zurück zur ursprünglichen Frage des Threads, warum zu viel Luft übrig ist. Wenn die Luft übrig ist, müsste sich ja eigentlich ohne Luftholen die nächste Phrase auch noch spielen lassen. Geht aber nicht, weil das Bedürfnis da ist Luft zu holen. Die beste Erklärung ist die von @quax angesprochene CO2-konzentrstion im Blut und der Atemantrieb. Der CO2-Gehalt ist zu hoch, das Bedürfnis zu Atmen wird zu stark.

    Die Lösung ist zumindest in der Theorie denkbar einfach: du musst zwischendrin bewusst mehr atmen, wenn Zeit dazu ist. Dadurch sollte das CO2-Level niedrig genug sein, auch mal eine doppelt so lange Phrase ohne absetzen spielen zu können - die Luft ist ja da! Milde hyperventilieren sozusagen, bzw. Hypoventilation vermeiden. Würde mich interessieren, ob es tatsächlich hilft.
     
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