Wie macht ihr Soundchecks mit der Band vor eurem Auftritt?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 27.November.2018.

  1. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Du scheinst ja sehr viel Erfahrungen mit Arraysystemen zu haben...
     
  2. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Schade, dass es so etwas zu meiner Zeit nicht gegeben hat. Das hätte uns bei kleineren Veranstaltungen wie z.B. Hochzeiten viel Schlepperei erspart.
     
  3. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Genau dafür sind die Systeme geeignet. Du musst aber den indirekten Sound mögen...

    Ich hatte vorher eine sehr gute Seeburg (2 Satelliten und ein Sub) und heute trägt mein Poet die PA alleine...
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Bereckis

    Michael, sehr gut erklärt!

    Für mich ist das schon eine Innovationsschub was die Arraytechnologie hervorgebracht hat.

    Im Sommer war ich auf Schloß Bensberg zu einer Oldtimerveranstaltung. Der gesamte Schloßplatz wurde von einer sehr großen Arrayanlage beschallt. Mehrere 1000qm .

    Egal wo ich stand, der Sound war immer ausgewogen, ob am Rand oder in der Mitte....Lautstärke vor der Bühne und 100m davon entfernt fast identisch....

    CzG

    Dreas
     
  5. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Große professionelle PAs z.B. bei Stadienkonzerten haben oben drauf immer Arrays, um die hinteren Plätze zu erreichen.
     
  6. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    @Dreas Was für eine Anlage habt Ihr genau?

    THX

    :)last
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28.November.2018
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @last

    Diese Bose Anlage.

    Und dieses digitale Behringer Mischpult, welches über ein iPad gesteuert wird.
    Hat 12 Kanäle, reicht für unsere Formation völlig,.... gibt aber auch welche mit 16, 18, 32 Kanälen.

    CzG

    Dreas
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 11989 gefällt das.
  8. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Danke Dir!
     
  9. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    bitte solche Arrays nicht mit Bose oä. Linearray vermischen …
    ganz anderes Konzept und Ansteuerungstechnik…

    lg

    gue
     
    saxhornet gefällt das.
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich komme mit vielen sehr unterschiedlichen Anlangen in Berührung bei Konzerten, auch Array........
    Kann aber jeder glauben was er will, ich bin raus aus dem Thread.
     
    onkeltom gefällt das.
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    So wie ich das hier gelesen habe ging es nicht um „Glauben“ sondern um persönliche Erfahrungen....nicht darum ob jemand Recht hat, oder auch nicht.

    Und jeder mag da auch Andere gemacht haben und gerne davon berichten.

    M.E. gibt es auch bei diesem Thema nicht die eine, allgemeingültige Erkenntnis.

    Und ein Forum ist dazu da unterschiedliche Positionen zu erörtern und zu diskutieren.

    Das kann ggfs. zu neunen Erkentnissen führen....oder auch nicht.

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28.November.2018
  12. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    Da fehlt aber der objektive Bezug dazu, bzw. wann spricht man von gutem Sound...
    solche Themen sind grundsätzlich zum scheitern verurteilt.. und an und für sich war das Thema doch Soundcheck und nicht PA oder?

    Mir soll bitte wer erklären wie das funktionieren soll wenn die Schallquelle 1- 3m m vor der PA steht woher die PA wissen soll,
    was sie 3ms vorher losschicken soll, was die Schallquelle (z.Bsp. BassAmp) dann spielt,
    und ja ich höre dann manchmal schon ein Phasing bzw. Schwebungen zwischen Natursound und PA.

    warum glaubt ihr ist die PA vor der Band?
    weil man das Signal nur Verzögern kann!
    grad bei Natursound und Stützung durch PA ist das wichtig..
    drum mein Grundprinzip: entweder primär PA Sound fürs Publikum oder wirklich Pur..

    ist aber natürlich Hirn und Ohrenwichserei...

    lg

    gue
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @guemat

    Sehr richtig, laßt uns zur Ausgangsfrage zurück kommen.

    „Wie macht ihr Soundchecks bei Liveauftritten?“

    Alles Andere ist eh Mumpitz, weil eh kaum jemand das gehört hat, was ich z.B. gehört habe.

    CzG

    Dreas

    P.S. „guter Sound“ ist immer subjektiv, niemals objektiv, vielleicht mehrheitsfähig.
     
    Rick gefällt das.
  14. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich glaube, die Ausgangsfrage ist irgend wie durch. Mir scheint es da in der Vorgehensweise bei Soundchecks nicht so große Unterschiede zu geben.

    Nein, dem kann ich nicht zustimmen. Gerade kleine Besetzungen können gut damit leben, die Boxen hinten links und rechts zu positionieren. Die Musiker bekommen da gerade mal so viel von ab, wie man die Boxen zur Bühnenmitte dreht und je nach dem, wie hoch sie hängen.
    Oft sind ja auch nur Teile der Band über die PA abgemischt. In kleinen Räumen spielt das Schlagzeug ohne Verstärkung, Bass und Gitarre haben ihre eigenen Amps und nur Sax und Vocals gehen über die Boxen.

    Wenn man in so einer Besetzung die Boxen vorne stehen hat, fällt der Klang fürs Publikum mitunter extrem auseinander. Das, was aus den Boxen kommt, mischt sich nicht mit den anderen Instrumenten. Sitzt man dann vorne in der Mitte, hat man zu wenig Vocal, sitzt man an der Seite, zu viel.

    Steht die PA vor der Band, dann brauchen alle Musiker Monitore. Diese richtig einzustellen, ist dann noch einmal eine ganz andere Baustelle und letztendlich immer immer auch eine große Fehlerquelle während des Konzertes. Ganz abgesehen davon, kostet das ganze Equipment dann plötzlich richtig Geld.
     
  15. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Bei den meisten Formationen, wo ich die Gelegenheit habe, mal mitzuspielen, ist der Soundcheck auch die einzige Gelegenheit, die Stücke zu proben, meistens hat die Band das Programm vorher noch nicht gesehen, daher werden die Stücke kurz angespielt ("Top and Tail", also nur Thema und Head out), so dass Anfang und Ende klar sind. Oft gibt es aber gar keinen Soundcheck, da ist im Club alles soweit aufgebaut, man geht hin und spielt...
    Sache des Bandleaders, wenn Mitglieder die Noten kurz angeschaut haben und Fragen haben, wird das evtl mal kurz angespielt.
    Kann aber auch Entscheidung des Veranstalters sein, ich habe bei Festivals, wenn mehrere Bands hintereinander am Start sind, auch schon 5 Min Line Check mitgemacht, und das ist alles...
    Der Engineer vom jeweiligen Veranstaltungsort.
    Kommt auf den Veranstaltungsort an. Die meisten Jazzclubs hier sind so grottig vom Sound her, da kann man versuchen, mit dem Clubbesitzer/Soundmann zu streiten, dass man akustisch spielen will, was ja für die meisten Jazzclubs völlig ausreichend ist, oder man resigniert über die Jahre und findet sich mit dem ab, was man vorgesetzt bekommt...
    Wo es nur geht akustisch spielen.
    Für mich sind no goes Rockheads als Tonleute im Jazzclub, die meinen, man muss erstmal das Schlagzeug nahmikrophonieren, dann wird das Ganze auf ohrenbetäubende Lautstärke hochgedreht, dass ich auf der Bühne nur noch mit Ohrenstöpseln überleben kann... Der Bassist dreht dann noch den Amp auf 11, man weiß eigentlich gar nicht, ob da noch irgend eine Balance ist, weil man eh nur noch was über Monitor hört etc etc...
    Es geht nichts über einfach nur akustisch spielen..
    LG Juju
     
  16. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Das ist richtig.

    Das Einsatzkonzept ist völlg anders. Das physikalische Prinzip ist aber gleich.
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Ja, das kenne ich auch noch aus meiner Tour-Zeit in den 1990ern.

    Seufz. Ja, so ist es.

    Mein Grundprinzip, ist für normalen Mainstream Jazz das einzig Wahre! :thumbsup:
     
    Juju gefällt das.
  18. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Zur Ausgangsfrage:
    Ich warte bis der Leadgitarrist mit seinem Check fertig ist. ;-)
    Und das dauert häufig sehr lange, weil die "Störungen" vielfältig sein können: Z.B. hört er sich nicht, irgendwo ist ein Geräusch, das da nicht hingehört, die Monitorbox rauscht usw.
    Fünf Minuten vor Check-Ende heißt es dann: "Und jetzt machen wir noch schnell das Saxophon...".

    Aber Spaß beiseite:
    Eine Band, in der ich ab und zu mitspielen darf, hat sich ein komplett neues Equipment gegönnt, welches die PA über Laptop bzw. Tablet regelt.
    Der Mischer hat die Grundeinstellungen beim letzten Gig gespeichert und muss mit seinem Tablet oder Mobiltelefon vor Ort nur noch Kleinigkeiten regeln.
    Klar ist die endgültige Einstellung raumabhängig, aber die Zeitersparnis ist trotzdem enorm!

    LG
    Mike
     
    47tmb und Rick gefällt das.
  19. Rick

    Rick Experte

    Ja, so kenne ich das auch. :-(

    Dazu mal wieder eine alte Anekdote von mir:
    Kalter Open-Air-Auftritt, große Bühne, ich stehe bereit zum Soundcheck, aber die Techniker sind noch nicht so weit, sich um mich zu kümmern. Damit mein Sax warm bleibt, blase ich ohne Ton Luft hindurch, ins Mikro, damit ich mich an die Haltung gewöhne. Plötzlich werden die Techniker hektisch, rennen auf der Bühne rum, horchen in die Moni-Boxen, erscheinen ratlos. Ich höre, wie einer zum anderen sagt: "Hast du eine Ahnung, wo das Rauschen herkommt? Das kann doch gar nicht sein!"
    Ich lache und wende mich zu ihnen: "Ach so, das könnte ich sein, ich halte mein Sax warm!"
    Tatsächlich war mein Mikro schon "offen" und ich hatte das rätselhafte Störgeräusch verursacht. Das kommt davon, wenn man den Saxer beim Soundcheck zu lange ignoriert. :-D
     
  20. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Das beantwortet die Frage ja nicht ganz.
    Stimme Dir zu; der Prozess wird durch digitale Pulte extrem verkürzt. Dennoch wird jedes Signal gecheckt. Ein koordinierter Soundcheck bleibt also weiterhin erforderlich.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden