Gebunden spielen vom selben Ton 1 Oktave übergreifend

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Supersol, 19.Januar.2019.

  1. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Ihr Lieben,

    ich hoffe, mein Betreff ist einigermaßen treffend bzw. verständliche ausgedrückt :rolleyes:

    Ich habe den Auftrag, zu üben die Töne von z. B. a' zu a'' und umgekehrt und auch für die anderen Töne gebunden zu spielen.

    Was für eine Katastrophe :D

    Ich habe das vorher so gemacht (bzw. kaschiert), dass ich immer kurz abgesetzt habe (beim nicht gebunden spielen) und wohl doch den Ansatz stärker verändert habe als es sein muss - weil gebunden klappt das nicht. Da kommen die Töne nicht sauber (entweder bleibt der Ton einfach hängen, obwohl ich die Oktavklappe drücke bwz. loslasse oder er "schmiert" (wenn man das so sagen kann).

    Mein Sax-Lehrer hat mich dann mal seine Oktavklappe drücken lassen, als er einen Ton gespielt hat und egal wie schnell ich die gedrückt habe, der Wechsel war immer sauber. Der hat seinen Ansatz also gar nicht geändert (hatte mich eh schon gefragt, wie das bei schnellen Notenwechseln gehen soll, so schnell kann man den Ansatz ja gar nicht hin und her verändern).

    Also muss ich da irgendwie den Sweet spot finden oder?
     
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  2. ppue

    ppue Experte

    Üb' es einfach (-;
     
  3. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Tach,

    weiss nich, ob das korrekt oder zulässg is, mir hilft es bei grösserern Intervallen die Zungenspitze etwa mitzubewegen - je nach gewünschter Richtung,
    und eine Ahnung von der Tonvorstellung is auch hilfreich
    Dsharlz
     
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  4. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Ja - Tonvorstellung ist ganz entscheidend denke ich - die ist auch da, aber wird (noch) nicht befolgt :D

    Beim D'' könnte ich den Ton anfangs auch nicht runterkriegen. Üben hat geholfen :)

    Bei den Mundstückübungen war es auch so. Erst mit ach und krach 2 Töne und jetzt mit täglich 5 Minuten sind es 8.

    Man lässt sich irgendwie so leicht frustrieren wenn was gar nicht klappt. Aber wahrscheinlich ist es da genauso wie bei den anderen Sachen .. üben wie ppue sagt :)

    Aber kann ja trotzdem mal fragen ob es ein kleines Geheimnis dahinter gibt :rolleyes:....
     
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  5. ppue

    ppue Experte

    Du kannst die Oktave mal pfeifen und drauf achten, was die Zunge dabei tut.
     
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  6. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Ah ok - das mache ich :)
     
  7. Laghorn

    Laghorn Schaut nur mal vorbei

    Irgendwelche Ergebnisse?

    Nach meinem jetzigen Stand war ich überzeugt dass solche Sachen nur gehen in dem man den Ansatz variiert. Im Legato dann halt einfach sehr schnell...
     
  8. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Es gelingt zumindest immer öfter.
    Entscheidend ist, dass der Rachen auch schön offen bleibt (meine ich zumindest - aber das soll er ja sowieso...)
    Und Zunge - ja - aber da bin ich mich noch nicht so ganz schlüssig und ich hab die Zunge auch noch nicht so 100 pro unter Kontrolle und muss da auf einiges achten.

    Ich konzentriere mich momentan auf a' - a'' / g' - g'' / f' - f''
    wobei es gerade komischerweise beim g am schlechtesten klappt. Vom g'' zurück bleibt dann oft der Ton oben hängen, wenn ich die Oktavklappe loslasse - wenn ich dann am Blatt lockerer lasse - hängt der Ton zu tief. Aber manchmal klappt es auch. Generell ist es von unten nach oben einfacher für mich.

    Ich dachte auch Variation am Ansatz - aber es klappt auch tatsächlich ohne den Ansatz zu verändern - und bei meinem Lehrer wie gesagt ach wenn ICH die Oktavklappe drücke - egal wie schnell. Da kann er am Ansatz gar nix verändern.

    Ist ein Weg wieder .... :)
     
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  9. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Korrekt und zulässig ist immer genau das ,was für dich bei dir funktioniert ;-)
     
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  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Das ist auch sowas, was zu mehr Missverständnisen führt, als dass es hilft.
     
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  11. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Ich für mich habe festgestellt, dass die Intonation dann leichter klappt und der Ton schöner ist.
    Extrem ist das bei den hohen Tönen.

    Vielleicht habe ich aber auch einen zugeschnürten Rachen und das ist deswegen bei mir so ein Unterschied :rolleyes:
     
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  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wenn Du darauf achten müsstest, ob der Hals zu oder offen ist wärst Du schon tot.

    Grüßle
     
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  13. Laghorn

    Laghorn Schaut nur mal vorbei

    Also in Anbetracht der Tatsache, dass dein Lehrer nur die Oktavklappe betätigt und der Ton sauber kommt, hat das Problem ja anscheinend mit der Luft und/oder dem Ansantz zu tun gehabt. Sehr interressant. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass man beim Sprung nach oben besser etwas mehr Luft gibt und nach unten die Lippen etwas entspannt, damit es sauber kommt. Anscheinend der falsche weg.
     
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  14. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Ja - keine Ahnung - ich kann nur sagen wie es bei ihm war. Er hat gesagt ich soll mal die Oktavklappe drücken und das ging sauber hin und her... auch als ich schnell hintereinander gedrückt habe.... da kann er nix verändert haben ... kopfkratz ....
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Man sollte beim Lagenwechsel möglichst nichts groß verändern (müssen). Oft stehen wir uns beim Ansatz irgendwie selbst im Weg. Deshalb: weniger ist mehr!
     
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  16. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Auch meine Erfahrung, leider mache ich es nicht immer.

    Bei mir z.B. das g‘‘......spiele ich g‘, intoniere sauber, und drücke beim Longtone die Oltavklappe ist das g‘‘ genau wo das g‘ auch war. Ich habe nichts am Ansatz verändert.

    Aber ich erwische mich doch auch immer wieder, daß ich eben ab g‘‘ mehr drücke und dann wird‘s zu hoch.
    Nervt total, Eine Unart, die ich mir zu Beginn mal angeeignet habe.

    „Hohe Töne, Druck machen, mehr blasen“....völliger Quark.

    Damit ich souveräner mit der oberen Lage umgehe, auch da schön klinge (wie verführerisch auf dem Tenor immer nur unten und mittig rumzumachen.....klingt ja so geil...), habe ich mir ergänzend zu den Tonübungen die Stücke rausgesucht, die sowohl unten als auch oben gehen und spiele die nur oben.

    CzG

    Dreas
     
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  17. Rick

    Rick Experte

    Genau. Das ist eigentlich ein typischer Anfängerfehler, wie schon mehrfach erwähnt meistens in Folge von zu frühen Herausforderungen durch diverse (leider gängige) Sax-Schulen.
    Ich habe im Unterricht die Erfahrung gemacht, dass man da gerade bei Einsteigern nichts forcieren darf, sonst gewöhnen sie sich solche Unarten an, die man später wieder mühsam abgewöhnen muss.
    Wenn in der Anfänger-Schule die höheren Lagen auftauchen und ich merke, dass sich der Schüler damit quält, lasse ich sie erst mal weg und suche andere, tiefer gelegte Übungsstücke, bis ich den Eindruck habe, dass Ansatz sowie Luftführung mittlerweile ausreichend geübt sind, um ganz locker nach oben zu kommen.
    Ganz wichtig auch für Anfänger im Selbststudium! (Ich rede da als Autodidakt leider aus eigener Erfahrung...)
     
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  18. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Genauso ist es bei mir auch. Heute hat er mal bei mir gedrückt und da hat es auch geklappt , da habe ich mich einfach nur stumpf aufs weiter blasen konzentriert und dann ging das.

    Da muss ich echt mal einen verstärktes Auge drauf haben.

    Hat sich jetzt doch wieder schön herauskristallisiert, wo der Haken ist.
     
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  19. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Natürlich verändert sich beim Lagenwechsel viel, die Frage ist, ob man es merkt oder nicht. Und vor allem ist auch sicher vom Kopf besser, es sich verändern zu lassen und nicht krampfhaft irgendwas auszuführen.
    Am Ansatz außen sollte sich möglichst wenig verändern.
    Wieviel sich aber innen verändert, dazu muss man sich ja nur eines von den zahlreich verfügbaren MRTs ansehen.
    Das Blatt nimmt aufgrund der Tatsache, dass es in den verschiedenen Lagen unterschiedlich schwingt, die Luft anders an. Das Feintuning erfordert, darauf Rücksicht zu nehmen. Ein guter Sänger, eine gute Sängerin erfasst das sicher intuitiv.

    Grüßle, Ton
     
    Rick gefällt das.
  20. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Meinst du einen guten Sänger/in, die Sax spielt?
     
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