Bad Sound day

Oder so, neulich auf einer Webseite gelesen:



LG Guido

 

lieber klaus, ich bin grad mal ein halbes jahr länger dabei, sax zu lernen. quasi ein spezialist, was quietschetöne und grausligen ton betrifft. auch ich habe tage, da kann ich es gar nicht glauben, dass ich aus dem ding jemals was schönes rausgebracht habe. ich baue das teil dann auseinander, trockne es, setze es ganz sorgfältig wieder zusammen. vor allem: luft in den bauch und die reserve aufbauen. mundraum locker machen, so als wolltest du gähnen. dann wieder versuchen. ist dein blättchen ok? feucht genug? gern mit einem ganz neuen versuchen. ich will jetzt den lehrern nix böses. meine hat auf einem 2,5er blatt bestanden, aber ich komme mit dem 2er viel besser klar. also für dich ausprobieren. außerdem: ich bin auch mit einem neuen mundstück viel besser zurechtgekommen, obwohl sie mir sagte, dafür sei es zu früh (weiß der geier, wieso). hab mir das selmer prologue zugelegt. blättchen hab ich "rigotti gold jazz". gibt es leider nicht bei mir im musikgeschäft, beziehe ich aus dem netz.
so, nun lass mal dein saxofon am leben und dir den spaß mit dem musizieren und weiter gehts. ) grüßli ingrid

 

super tipp! das probier ich nachher gleich aus. obwohl ich inzwischen wissen müsste, wie es geht, hab ich das noch nie bewusst gemacht.

 

eins noch: manchmal ist der s-bogen nicht fest genug geschraubt - das war bei mir schon oft der grund fürs quietschen.

 

Oder verkrampfte Hände die gerne mal die Palmkeys oder side Bb etc. bedienen obwohl das gerade nicht verlangt wird.

LG Guido

 

wollts grad nicht zugeben ))

 

ja, stimmt! genauso!
an manchen tagen meine ich sagen zu können: oh, aber jetzt! und am nächsten dann keine chance...geht also wohl nicht nur den anfängern so )

 

Das kenne ich! Vor allem, wenn es an den Tagen vorher gut geklappt hat, kommt manchmal pötzlich ein Tag, da geht gar nix. Ich lege das Sax dann oft zur Seite und pausiere einen Tag, mache was anderes, was gar nicht mit Musik zu tun. Ich habe das Gefühl, dass der Kopf manchmal Pause braucht und sich mit etwas anderem beschäftigen muss, damit Gelerntes sich setzt.
Wenn ich im Urlaub manchmal länger nicht spiele, bin ich anschließend oft erstaunt, dass die 1-2 Wochen gar nicht spielen überhaupt nicht geschadet haben, ganz im Gegenteil: Plötzlich gehen Dinge, die vorher nicht gingen.
Oft ist man an solchen Tagen aber auch einfach müde, unkonzentriert oder übermotiviert. Am nächsten Tag oder übernächsten läuft's dann häufig doppelt so gut.

 

Muskulatur die stark beansprucht wird muss sich auch mal erholen können. Also pausieren... gerade unsere Gesichtsmuskeln werden doch im Alltag nicht so sehr beansprucht wie das beim Saxeln der Fall ist

 

Wie wärs mit etwas mehr Lächeln im Tagesverlauf ???
Hilft sicher auch und entspannt sich selbst und die Mitmenschen......

kokisax

 

Wenn es mal nicht so läuft beim Musizieren, dann nicht erzwingen wollen, das macht es nur noch schlimmer. Saxophon wieder wegstellen und es später oder am nächsten Tag wieder versuchen.

 

da ist was dran! gestern hat mich mein sax im stich gelassen. heut tat es, als wär nix gewesen und hat einen tollen ton drauf gehabt. vielleicht sollt ich gleich nur jeden zweiten tag spielen )

 

ich lache eh viel. und im saxofonforum komme ich sowieso nicht drumrum )

 

Ich hab die Erfahrung gemacht, insbesondere in der Anfangszeit, dass nach einer längeren Phase (fast) täglichen Übens 2-3 Tage Auszeit einen Fortschritt bringen. Ich traue mich nicht zu sagen, ob das jetzt, ein paar Jahre später, auch noch so ist.

 

Bei dir muss der sax Unterricht schön sein. Einen herzlichen Gruß an deine Schülerin und meine Bewunderung, dass sie diese Hürde bewältigt hat

 

gut trocknen und in die ecke stellen...
alte klamotten anziehen und ab in die garage, mopped basteln geht immer ist so herrlich entspannend...

 

Moin, das geht mir auch nach 25 Jahren manchmal so. Wenn das so sein sollte, dann Horn in die Ecke stellen und nächsten Tag wieder ran.
Mein Fahrlehrer hat damals (Golf 2) gesagt.
“Autofahren und singen, kann man nicht erzwingen“ das gilt wohl auch für das Sax.

Immer locker an die Sache gehen.

Gruss André

 

muss ich mir nun ein moped zulegen?

 

mit längerer auszeit hab ich es vorsichtigerweise noch nicht probiert. mit gaaanz wenigen ausnahmen spiel ich jeden tag. ich war aber auch noch nie so richtig vergrätzt. auch wenn es noch so gequietscht hat.
nebenbei bemerkt: tolles foto!

 

wäre, finde ich, eine gute idee...
könnten dann zusammen mal ne runde drehen
alternativ in den keller gehen, am fahrrad ist auch immer was zu schaffen, kette, schaltung, bremse...frühjahr naht...