Geschraubt oder gelötet

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von ppue, 22.März.2019.

  1. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    nachsatz: natürlich die S-bögen!
     
  2. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    @ToMu

    Du antwortest auf meine Frage und startest im gleichen Satz ein neues Thema über Carbonanwendungen.:-?
    Wer soll Dir da noch folgen können....?
    ...oder wollen? :confused:

    Ich kann kaum und will auch nicht mehr !
    Kommunikation eingestellt.
     
  3. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    nein, nein,

    mir geht es um die vielfalt der ungeklärten fragen, besser sachverhältnisse am und um das sax. (ppue)
    viele meinungen , aber keine fundierten ( meine eingeschlossen)
    da muss man springen !

    sorry wenn ich dich überfordere, was ist eigentlich nicht glaube.
     
  4. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

  5. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    uhhhh.... die von Dir hier mutmassten physikalischen Vorgänge und Fakten hinter dieser mysteriösen Aussage hätte ich schon gerne näher erläutert bekommen....

    Bau 10 Saxe mit gleicher Mensur und schraube 5 und löte 5 und dann kannst Du Dir einen schönen Eindruck verschaffen was Dir lieber ist.... und Du siehst wie gross der Einfluss ist... besser oder schlechter? der eine mag das, der andere das andere würd ich vermuten... spielen ja auch nicht alle das gleiche Sax-Modell und fahren nicht dasselbe Automodell.
    Bei den Klarinetten hatte ich mal beim Probieren das äusserst subjektive Gefühl, dass wenn der Körper mir resonanter oder sagen wir flexibler vorkam es mir irgendwie freier und angenehmer zum Spielen war.. wie gesagt, kam mir so vor, und ob es besser klang... ist nochmal eine andere Frage.... bei den Deutschen fand ich das S&S Modell ohne Metallringe seehehr angenehm zum spielen, angenehmer als mit Ringen, die irgendwie die Schwingung7Resonanz zu dämpfen schien, ebenso die Ansprache, bei den Böhmis spielte sich für mich eine Buffet Elite mit sehr dünnem Korpus und ohne Metallringe wunderbar. Die Selmer Recital ist dagegen ein Baumstamm mit Metallringen und war nicht so angenehm zu spielen... ( vor allem sauschwer :) der Klang? hmmmm.... klang alles irgendwie nach Thomas mit G3 und Whitemaster 3 damals :)
    LG
    Thomas
     
  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich gehe gleich darauf ein, @Thomas.

    Habe aber noch ein Filmchen über Asya Fateyeva in der Zwischenablage, welches ich euch zeigen wollte.

    https://www.arte.tv/de/videos/088321-000-A/asya-fateyeva-im-portrait/

    Hier zwei Bilder aus dem Film:

    Asya Fateyeva.jpg

    Sie spielt alle Hörner mit dem Klangbogen und hat die Klappenschutze kurzerhand abgebaut. Sie beschäftigt sich wohl mit dem Feintuning und hat, so wie sie spielt, ein gutes Öhrchen für die Zwischentöne.

    Das soll natürlich nichts beweisen, denn auch beste Spieler können dem Voodoo erlegen. Die Klappenschutze abzubauen hat natürlich auch eher damit zu tun, dem Schall freien Lauf zu geben und nicht das Rasseln der Schrauben zu verhindern.

    Tiefe Frequenzen brauchen Raum zum schwingen. Der Saxophonkorpus mit seinen vielen Aufbauten ist nicht besonders gut in der Lage, in solch tiefen Frequenzen mitzuschwingen. Diese werden wohl eher aus der stehenden Welle der Luft im Inneren des Saxophones erzeugt und an die umgebende Luft weitergegeben.

    Anders bei den hohen Frequenzen: Wer ohne Bissgummi spielt, spürt diese schnellen Wellen sofort unmittelbar auf den Schneidezähnen.
    Durch den Mundstückkork werden diese hohen Frequenzen zu einem großen Teil absorbiert. Überbrückt man Mundstück und S-Bogen mit den kleinen Metallplatten (so die Theorie), leitet man sie an den Bogen weiter und erhält sich diese hohen Oberschwingungen, was der Brillanz des Klanges zuträglich ist.
     
  7. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    @ppue, ich weiss nicht so recht. In meinem einfachen Weltbild hast Du eine Röhre , beim Sax konisch und das Blatt schwabbelt hin und her und regt die Luftsäule zum Schwingen an, es entstehen stehende Wellen aller möglichen ganzzahliger Vielfacher ( beim Sax) der Grundschwingung... mal mehr Obertöne mal weniger, je nach Anspielen, Blatt, Kammer weiss der Geier.... das ist doch erst mal das grosse Bild....muss ich das jetzt so verstehen, dass Du durch diese "Verlängerung" die Schwingungserzeugung auch vom S-Bogen her machen willst anstatt nur oben am Blatt um höhere Obertöne effizienter anzuregen ( in der Luftsäule) ? Wäre es da nicht viel effizienter einfach eine kleinere Kammer zu nehmen, die weniger träge und damit dämpfende Luft enthält ( um das mal unwissenschaftlich auszudrücken) und fertig ist die Laube? Eigentlich klingen so MPs ja wirklich höhenbetonter und schärfer irgendwie , oder ?
    LG
    Thomas
     
  8. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Nun schaffen wir mit dem Klangbogen, oder wie das Ding auch immer heisst, gerade eine solche Situation. Soweit ich weiss, wird dieses Teil ja nicht fest verlötet.
     
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Na klar, der Baffle z.B. macht den Raum im Mundstück kleiner und schon werden höhere Schwingungen angeregt. Meines Erachtens aber sind das Bereiche der oberen Mitten und nicht Frequenzen ab, sagen wir, 1000 Hz.

    Noch einmal zu den Schwingungen, die man am Mundstück an den Zähnen spüren kann. Die haben richtig Power und ich kann verstehen, dass man sich da Plastik drauf klebt. Ich glaube, dass diese kräftigen Wellen im Material (Mundstück und S-Bogen) direkt Schwingungen an die umgebende Luft abgeben und nicht ausschließlich an die stehende Welle.

    Sicherlich kann man auch Mundstücke noch anders konzipieren. Mir geht es hier aber um den Korpus und darum, was der noch zum guten Klang beitragen kann.

    Ich habe den Klangbogen immer noch nicht ausprobiert, schätze aber, der sitzt recht fest auf den Bauteilen. Er hat, soweit ich mich erinnere, jeweils zwei Punktfüße, die eben ein Zittern durch Mikroschlitze verhindern sollen.
     
  10. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Hallo @ppue ,

    habe vorhin bei dem Sax der Musikerin in deinem Beispiel wie jeck nach (TOKO´S) Klangbogen gesucht.
    Jetzt ist mir klar, Du meintest die Klangbrücke mit den Gummistraps am Mundstück...
     
  11. ppue

    ppue Mod Experte

    Oh, sorry, hatte den falschen Namen im Kopf. Klangbrücke, klar!
     
  12. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Dazu sage ich jetzt mal nichts, keine Wort, nicht eine Silbe, ich schweige dazu
     
  13. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    ich habs für mich nochmals aufgearbeitet und folgende (öffentliche) Texte dazu gefunden, falls man die Texte so übernehmen kann ( ich bin da sehr unsicher zur Zeit) ggfs. bitte löschen - Danke


    Gelöscht - lass doch den Sch....
    das nächste Mal einen Link zur Webseite posten!
    der Admin




    wenn soviel Liebe in ein Zubehörteil gesteckt wird in seiner Vielfalt....:rolleyes:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26.März.2019
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ToMu

    Was soll denn nun der Werbetext von Lefreque erhellendes in die Diskussion bringen?

    CzG

    Dreas
     
    tomaso gefällt das.
  15. Bambusbläser

    Bambusbläser Ist fast schon zuhause hier

    Echt paradox: erst wird über die dämpfenden Eigenschaften von Kork hergezogen, dann wird die Klangbrücke mit elastischen Bändern befestigt. :-?
     
    MrWoohoo und Claus gefällt das.
  16. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Die Frage, ob z.B. fest verlötete Klappenschutze für Reparateure ein großes Manko sind, würde mich schon interessieren. Dann wäre es ja ähnlich wie im Thread "Wertverlust". Neben diesem muss man auch die Wartungsfreundlichkeit im Auge haben.
     
  17. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    deine mail box ist offenbar voll.
     
  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Danke für den Hinweis.....jetzt nicht mehr, habe aufgeräumt...

    CzG

    Dreas
     
  19. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    hat mich noch nie gestört
     
    GelöschtesMitglied725 gefällt das.
  20. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Das klingt so, als ob das Kammervolumen für den Anteil der Obertöne entscheidend sei. Ich hatte es bisher so verstanden, dass die Frequenzanteile vor allem von der inneren Form der Kammer (Stichwort: baffle) beeinflusst werden, das Volumen der Kammer hingegen eher wichtig ist für die Intonation der Kombination aus Instrument und Mundstück.
     
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