Madonna blamiert sich beim ESC.....

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 19.Mai.2019.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Gut, dass er nicht all zu viel Gesangsunterricht genommen hat.

     
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  2. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem


    Da geb ich Dir völlig Recht aus der Sicht des Musikkenners und Profis. Aus der Sicht eines Fans wird ganz oft nicht nach "Qualität", sondern nach dem persönlichen Geschmack gewählt.

    Innerhalb des Genres mögen die "richtig Guten" vielleicht auch Diejenigen mit dem größeren (monetären) Erfolg sein. Aber auch hier würde ich meinen, dass eine wirkungsvolle Vermarktung eine größere Rolle spielt als das reine Können. Außer vielleicht, wenn einer (vermeintlich) nix kann - aber selbst da strafen einen so manche Youtube-Stars Lügen ;)

    Damit will ich sagen, unabhängig davon, ob Madonna "handwerklich gut" singt, hat sie es doch über Jahrzehnte geschafft, sich ihre "Marke" und ein entsprechendes "Image" aufzubauen, welches ihr ein erkleckliches Einkommen beschert.

    Und immerhin wurde sie für den ESC (den ich übrigens nicht schaue) engagiert, wonach sich so manche/r andere/r Künstler/in die Finger geleckt hätte.

    Ob "die Fachwelt" sie nun für fähig oder unfähig hält, war für das Engagement beim ESC ganz ganz sicher weniger entscheidend als die Masse an Fans (und somit Zuschauern an den Bildschirmen), die man damit "kriegen" wollte.
     
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  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja, es gibt objektive Kriterien.

    Wenn du ein Brötchen kau(f)st, kannst du natürlich sagen, es schmeckt oder es schmeckt nicht. Es gibt aber doch auch Kriterien, anhand derer man zu einem Urteil kommt, dass über den eigenen Geschmack hinaus zielt: Das Ding ist nicht durchgebacken, es ist trocken, fluffig, knusprig, schmeckt fade, ist zu fest, zu klein ...

    Nun gibt es Leute, die essen keine Brötchen. Dennoch können sie, sofern sie sich ein wenig auskennen, detailliert darüber auslassen.

    Ich sage sogar, dass man Musik genreübergreifend Musik kritisieren kann.
     
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  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Dazu musst du nicht Profi sein. Es reichte schon, wenn man mal den Standpunkt "Das ist alles Geschmacksache" verlassen würde und sich überlegte, was das Wertvolle oder nicht so Gelungene an diesem oder jenem Stück ist.
     
  5. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    Bissl genauer san‘s, de Bayern:
    „Die Katz mag die Mäus roh, i mog‘s ned kocht“:finger:
     
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  6. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    :roflmao::roflmao::roflmao:

    So kannt I's ja noch goar ned! ;)
     
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  7. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Wahrscheinlich:



    Grüße
    Roland
     
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  8. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem


    Wenn ich allein an die Dauerdiskussionen denke: Schmeckt Bio besser oder nicht?......

    Ich bleib dabei: Entscheidend ist, WAS EINEM SCHMECKT.

    Das nach objektiven Kriterien "überaus qualitativ beste und 200% Bio-Brötchen" mag noch so "gut" und "gesund" sein:
    Egal, was "drin" ist, die Leute werden es nicht kaufen/essen, wenn es ihnen nicht schmeckt.

    Und sehr ähnlich läuft das meiner Beobachtung nach im Musik-Business.
    Warum sonst haben z.B. in den letzten Jahren so viele "Jazzkneipen" geschlossen?

    ;)
     
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  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja, der Geschmack des Brötchens ist sicher das entscheidendste Kriterium für den Kauf. Eine genaue Analyse kann auch aufzeigen, warum das so ist.

    Warum sollten denn Qualität und Vermarktungschancen einer Musikproduktion Hand in Hand gehen? Konzerte sind doch keine Brötchen(-;
     
  10. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Man könnt auch sagen:
    „Die Katz mog die Mäus ned kocht. Und I a ned!“
    :laugh:
     
    Zuletzt bearbeitet: 22.Mai.2019
  11. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Hihi.

    Was denkst DU denn @ppue, was die entscheidenden Kriterien sind, warum jemand eine Konzertkarte kauft?

    Sind es die von Dir oben aufgeführten Kriterien?
     
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  12. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Das was @ppue sagt, das würde ich genauso unterschreiben. Jo.

    Ich glaube es ist so - um mal beim Bio-Brötchen zu bleiben - dieses faktisch dann das gesündere wäre.

    Wenn die Leute das nicht mögen, weil es Ihnen nicht schmeckt - ist es deswegen trotzdem noch das gesündere.

    Wenn die Jazz-Kneipen schließen, heißt das ja nicht, das das Handwerk und andere Kriterien nicht gut sind, sondern dass es dem Business eben nicht zuträglich ist, weil zu wenig nachgefragt. Die Qualität ist trotzdem unbestritten.

    Das sind nach meinem Überdenken zwei verschiedene Messlatten - einmal Qualität - einmal Vermarktungsfähigkeit.

    Die Massen verlangen halt nicht nach qualitativ hochwertigem. Es ist vielleicht zu anstrengend (man muss sich mit diesen Dingen ja auch auseinandersetzen). Und die Leut sind so vollgepumpt mit allem möglichen, alles nur noch im Schnelldurchlauf irgendwie ....
     
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  13. ppue

    ppue Mod Experte

    Zum Teil bestimmt. Meist aber nach dem eigenen Geschmack. @Supersol hat das gerade gut beschrieben: Qualität ist kein Garant für Erfolg.
     
  14. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Eben genau das meinte ich ja:

    Nicht die Qualität ist das Allesentscheidende (in der Vermarktung), sondern der Geschmack der Leute.
    Und aus dem Grund landet Lady M. den Gig beim ESC = gute Vermarktbarkeit.

    Aus anderer Warte betrachtet, würden/müssten die Bühnen oftmals anderen Künstlern "zustehen".....
     
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  15. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem


    Da isser ja wieder :D

    (damit enden meine Kommentare dazu)
     
  16. ppue

    ppue Mod Experte

    Schade. Mann kann sich so selten mit euch Frauen streiten (-;
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Oder was einem Andere sagen was gut schmeckt und der hippe Geschmack derzeit ist.

    Das sehe ich anders, die Leute kaufen, was billig ist, sehe ich gerade bei Brötchen sehr oft.

    Die GEMA hat da ihren Teil zu beigetragen. Dann trinken Jazzhörer wohl weniger, ich kannte einen Szenejazzclub, der hat Jazz komplett aus dem Programm genommen, weil die Zuhörer Originalton: zu wenig saufen, ich verdien nichts an diesen dämlichen Intelektuellen. Und viele Clubs in Berlin wurden verdrängt durch hohe Mieten oder bekannte Geschäfte (Kleidung oder Luxusartikel) die bereit waren für eine Entmietung des Ladens zu ihren Gunsten zu sorgen...........
     
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  18. Mich

    Mich Nicht zu schüchtern zum Reden

    ja, diese Tatsachen sind mir von Anfang an bekannt gewesen... :D Find ich auch gut so, Datenschutz, Privatsphäre, Meinungsfreiheit...

    Falls das für Dich wie eine Frage klang, auf die ich gerne eine Antwort wüßte - nein, so war das nicht.
    Ich habe das dem oben zweiten Satz nur vorangestellt, um darauf hinzuweisen, daß das dort geschriebene lediglich meine Annahme ist, ich aber nicht wissen kann, ob die in jedem einzelnen Fall zutrifft.
     
  19. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Ab 3:40 sogar zum Thema passend.





    Man glaubt es nicht aber die Kiste hat so massiv die allgemeine Hährgewohnheit geprägt ohne das es jemand wahrnimmt.


    Da ich auch viel hiphop gehört habe sind die 909 und die 808 mir so vertraut, dass ich die in den ganzen Popproduktionen andauernd raushöre.

    Ähnlich wie den Minimoogund die ganzen anderen Kisten.

    Wie schon geschrieben das ist eine persönliche Neigung.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22.Mai.2019
    murofnohp gefällt das.
  20. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    wie genau meinst du das denn,hört sich aber nach einer bösen Unterstellung an
     
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