Pentatonik - Moll UND Dur?

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von GelöschtesMitglied4288, 3.Februar.2016.

  1. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Sehr humorvoll aber nicht sachlich.
    Macht nichts, es ist nicht jedem gegönnt....
     
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  2. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Das ist halt gerade die Frage. Wenn man es so definiert, hast Du Recht. Ich definiere es anders, nämlich im Sinne des bereits zitierten Wikipedia-Artikels:

    „Unter Transposition versteht man in der Musik das Verändern der Höhe von Tönen um ein bestimmtes Intervall oder das intervallgetreue Versetzen eines ganzen Musikstücks in eine andere Tonart.

    Die einfachste Art der Transposition ist die Oktavierung, bei der die Töne namensgleich bleiben, aber um eine Oktave nach oben oder unten versetzt werden.“

    Kann man so oder so definieren. Wirklich wichtig finde ich es nicht....
     
  3. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Ja, habe ich auch schon mehrfach gemacht auf meinem Fachgebiet. Deshalb bin ich bei Wikipedia auch etwas vorsichtig, obwohl man bei der "Schwarmintelligenz" annehmen sollte, dass sie richtig liegt. Aber auch dabei gibt es manchmal penetrante Besserwisser wie überall.
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ihr macht euch nen Kopf. Ist es nicht einfach egal oder habe ich den Gewinn übersehen für denjenigen der recht hat? Ihr werdet es eh nicht wirklich sicher rausfinden, denn in den meisten vertrauensvollen Musiklexikas steht dazu nichts, was der einen oder anderen Seite wirklich recht gibt.
     
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  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Schwarmintelligenz ist kein Garant für Wahrheit, siehe die Brexitfollower oder die Trumpfollower etc. etc. In den Zeiten vom Internet ist der Begriff von Schwarmdummheit wohl eher angebracht.
     
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  6. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Der Artikel ist nicht ganz dumm, weil er beide Möglichkeiten benennt:
    ". . . Verändern der Höhe von Tönen um ein bestimmtes Intervall ODER das intervallgetreue Versetzen eines ganzen Musikstücks in eine andere Tonart. . . "

    Wobei der erste Teil des Satzes nur nötig ist, wenn man das Oktavieren mit einschliesst. Ansonsten würde reichen: " . . .das intervallgetreue Versetzen eines (ganzen) Musikstücks in eine andere Tonart."

    Tja, Fragen über Fragen.




    https://swing-jazz-berlin.de/sorano-solo/
     
    Claus gefällt das.
  7. ppue

    ppue Mod Experte

    Tja, früher haben wir in den Riemann geschaut. Da gab es eine Redaktion, die eine solche Definition festlegte oder nach Quellen suchte, die den Begriff "Transponieren" definierten. Diese doch stark zentralistische Festlegung der "Wahrheit" erschien uns allen als die einzig richtige Realität. Am Besten wurde das deutlich an dem Spruch: "Das steht da Schwarz auf Weiß". Der Rieman war die Bibel und bildete die Wirklichkeit ab.

    Nun haben wir zum Glück etwas demokratischere Strukturen. Haben ein Wörtchen mitzureden und sammeln unser Wissen auf eine andere Art und Weise. Die Struktur von Wikipedia ist eben nicht so, dass jeder Vollhorst mal eben eine ihm gelegene Definition posten kann. Die Definitionen werden diskutiert, überschrieben und in aller Regel über die Zeit immer genauer und besser.

    Nun macht unserer Generation, die ja noch obrigkeitsgläubig "Schwarz auf Weiß" geglaubt hat, dieses dezentralisierte Wissen Angst. Uns fehlt die anerkannte Autorität, die sagt, was die Wahrheit ist.

    Der Duden ist eben auch so ein autoritäres Ding für uns. Man schreibt so, wie es im Duden steht. Dabei sollte es ja anders herum sein: Der Duden soll sammeln und abbilden, wie das Volk spricht und schreibt. Hat viel mit dem Demokratieverständnis zu tun und kann auch gerne zu den Philosophen (-:
     
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  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Das kommt davon, wenn man direkte Demokratie nicht übt. Das ist kein Beispiel für Schwarmintelligenz sondern Ergebnis populistischer Meinungsmache.

    So funktioniert weder Schwarmintelligenz noch direkte Demokratie. Man könnte hier von Schwarm-Emotion sprechen,abseits von allen sachlichen Argumenten. Aus der Angst vor einer "Ausländerschwemme", der "Flut", dem "Ansturm" (man beachte die sachliche Wortwahl, die wir auch von gewissen Kreisen bei uns im Lande kennen) fremder Menschen hatten die Briten kein Auge mehr darauf, was ein Brexit wirklich mit sich bringt.

    Nein, eine solche Abstimmung hätte sachlich vorbereitet werden müssen. Das Für und Wider hätte viel mehr diskutiert werden müssen. Direkte Demokratie muss man üben. Das geht nicht von heute auf morgen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26.August.2019
  9. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Um jetzt endlich völlig off topic zu werden, zumindest zeitweise: Wikipedia ist immer dann gut, wenn es um Auflistung harter Fakten gut. Sobald es um Themen geht, bei denen es einen Freiraum der Interpretation gibt, wird es schwierig bis zum Teil unfassbar, was da passiert..

    Ich weise mal auf die beiden diesbezüglichen Filme hin, die über terzmagazin.de/ bzw youtube abrufbar sind. Bei wenig Zeit würde ich den 2, Film empfehlen.
    In den zwei Filmen begründen die Autoren detailliert ihre Vorwürfe.
    http://terzmagazin.de/zensur2/

    Zitat aus der Seite:
    "In der Wikipedia gibt es totalitäre bzw. mafiöse Sozialstrukturen, die in Teilen der Online- Enzyklopädie eine sachliche Diskussion bzw. Editierung von Artikeln unmöglich machen. Besonders in politischen und sozialwissenschaftlichen Themenfeldern agieren einige besonders problematische Sichter und Administratoren. Im Film „die dunkle Seite der Wikipedia“, welcher auf Youtube.de frei verfügbar ist, konnten wir am Beispiel des Wikipediaartikels zur Person von Dr. Daniele Ganser nachweisen, dass hierin gezielt Rufmord betrieben wurde. Dieser Zustand dauert weiter an."




    https://swing-jazz-berlin.de/sorano-solo/
     
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Deswegen ist die Fehlerquote auch so klein und Wikipedia für wissenschaftliche Arbeiten anerkannt.

    Bin ich froh, nicht deine Generation zu sein.

    Ach ist das so? Ich erinnere mal nur an eine erfolgte Rechtschreibreform, die genau das gemacht hat und seitdem herrscht da mehr Chaos. Und wenn der Duden bald so sammeln und abbilden würde wie das Volk spricht, dann viel Glück für die Kommunikation der Zukunft.
     
  11. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ach, die Dudenredaktion hat sich das mit dem Deppenapostroph ausgedacht...:duck:
     
    saxhornet gefällt das.
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das reicht als Erklärung nicht. Dahinter steckt das Prinzip der Bubbles und der Schwarmdummheit. Übers Internet findest Du einfach genug Irre, die glauben, die Erde ist flach und sich gegenseitig bestärken in dem Glauben, die populistische Meinungsmache setzt dann bei diesen Leuten noch ein und schon hast Du einen Mob und eine Welt am Abgrund.

    Das setzt voraus, daß Du Leute hast, die intelligent genug dafür sind oder eine Demokratie wollen. Es gibt genug Problembären da draussen, die wollen keine Demokratie, sondern eine Monarchie oder eine Diktatur. Und Du weisst doch selber Fakenews sind nur News, die nicht das enthalten, was man selber als News haben will und nicht dem eigenen Weltbild entspricht.
    Mit Schwarmdummheit ist keine Demokratie lebensfähig.
     
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  13. ppue

    ppue Mod Experte

    Liebe Leute, es gibt immer eine dunkle Seite. Das bringt die Evolution mit sich. Wie der Virus für den Computer, der letztendlich die Sicherheitsvorkehrungen vorantreibt, so ist ein neues System immer auch anfällig für Störungen. Aber diese machen das System auf Dauer stärker anstatt dass sie es zerstören.

    Genau so mit der direkten Demokratie: Der Brexit ist ein Lernstück darin.

    Es gibt nichts Gutes ohne Schlechtes. Der Brockhaus aber hat ausgedient.

    Ach so, dass Wikipedeia als seriöse Quelle nicht zugelassen wird, ist schon klar. Die Angst beschrieb ich schon oben. Die ist in gebildeten Kreisen nicht kleiner als beim kleinen Mann.
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Freut mich, daß Du so ein Optimist bist, ich teile deine Ansicht nicht.



    Ja, kann man so sehen, kann man auch anders sehen, ist wie mit den Fakenews.
     
  15. ppue

    ppue Mod Experte

    Wir handeln viel zu oft aus der Angst heraus. Ne Schippe Optimismus tut da gut.
     
  16. ppue

    ppue Mod Experte

    Nein, das schwappte aus Amerika rüber, wird aber in zehn Jahren im Duden aufgenommen werden, weil es so viele Deppen gibt.
     
    ToMu gefällt das.
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich glaube eine ordentliche Portion Angst tut uns ganz gut, wenn man sieht wie die Rechtspopulisten weltweit wieder aus ihren Löchern kriechen, denn Angst kann auch zu einer Reaktion führen, Optimismus kann auch blind machen und zu Nichtstun verleiten, weil wird ja schon alles gut.
     
  18. ppue

    ppue Mod Experte

    Nein, es geht gar nicht gut, deshalb brauchen wir dringend Visionen, aber nicht aus der Angst heraus. Die Angst ist das Geschäft der Rechtspopulisten, die möchte ich nicht auch noch schüren.
     
    47tmb und ToMu gefällt das.
  19. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Warum schließen sich Angst und Optimismus aus?
    Hatte durchaus schon Angst vor Prüfungen, bin aber doch optimistisch hineingegangen.
     
  20. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Träum weiter.
     
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