Erfahrungsaustausch: 3. Oktave

Yamahas haben keine dritte Oktav

 

So, was übt man, wenn man nur 20min Zeit hat.

Natürlich, Long Tones, n paar Staccatoübungen und n bisschen rumdudeln

Natürlich in der 3. Oktave (die Longtones, Staccato noch nicht)

Ging heut viel besser als gestern - ich schiebe es mal auf die Tagesform

Oder aber es liegt daran, dass ich es mit frischem Ansatz geübt habe und nicht nach 40Minuten Üben.

 

Anybody else?

Oder kommt ihr auch alle nicht in die 3.Oktave so wie ich? Dann kann ich das Abhandensein von weiteren Kommentaren verstehen!



Andererseits würde es mich interessieren was ihr dagegen macht.

An alle anderen vielen Dank für eure hilfreichen Kommentare!! Ich finde das sehr interessant

Über ein paar weitere Eindrücke würde ich mich freuen!

Da hab ich ne Idee....:

Ich habe letztens gelesen, dass man auf pinkgoldenen Instrumenten am besten in der 3. Oktave spielen kann! Was meint ihr?

 

Habe mich auch lange mit den Tönen E3-Fis3 abgekämpft (tue es eigentlich noch immer). Man muss aber auch dazu sagen, dass mein Sax (Keilwerth SX90r) keine Fehler im Ansatz verzeiht!
Wenn ich das Instrument meiner Lehrerin nehme, sprechen die Töne sofort und perfekt an. Ein "schwieriges Saxophon" trainiert also den Ansatz
Vielleicht müsstest du auch mal ein anderes Instrument ausprobieren?

 

Nein,muß man als Anfänger eben nicht. Als Anfänger brauchst du diese Töne garnicht,da hast du genug andere baustellen

 

Hallo @Jacqueline ich übe immer mal Oktavsprünge und achte dabei darauf, das der Ansatz locker bleibt, also über c1 c3, c2 c3, c3 c1, c2 c1 und das gleiche für die anderen Töne. Ich versuche die ganze Übung schön Funky und rhythmisch interessant zu spielen , alle Töne staccato oder legato etc.

 

#26 von Huuuup

Dein Post ist an dieser Stelle etwas aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich bezog mich auf die in #17 von Otfried genannten Obertonübungen.
Die sind gut und hilfreich, wenn man fortgeschritten ist.
Anfänger können das noch gar nicht. Und ich stimme Dir völlig zu: Anfänger haben ganz andere Baustellen.
Deswegen habe ich es so geschrieben wie ich es geschrieben habe:
das "das" kursiv, weil Anfänger das (Obertonübungen) noch nicht und schon gar nicht gezielt hinbekommen können.
... und dies im Anfängerstadium auch noch gar nicht machen sollten (>Überforderung)

und ... ich sprach da auch gar nicht von mir.

 

Ich wäre froh, wenn ich sauber über 2 Oktaven käme. Ich muss aber gestehen, dass ich in der geringen mir zur Verfügung stehenden Zeit lieber Melodien spiele und mich meistens innerhalb meiner Komfortzone bewege. Und die endet in etwa beim a''. Wird Zeit, was dran zu ändern. Wenn die Zahnärztin in Kürze mit mir fertig ist und der Terminkalender sich wieder etwas lockert, wird es wieder mehr Gelegenheit geben. Und vielleicht gibt's dann sogar in dieser Angelegenheit hier mitteilungswürdige Erfahrungen.

 

Seit ca 4 Jahren spiele ich neben dem Alto auch Tenorsax und habe dabei folgende Feststellung gemacht, was die hohen und tiefen Töne betrifft:

Ich kann auf dem Tenor die Palmkey-Töne viel besser/leichter spielen als auf dem Alto. Umgekehrt sind auf dem Alto die Tieftöne überhaupt kein Problem mehr - auf dem Tenor schon!
Ich nehme an, dass meine Stütze durch das Tenorspiel kräftiger ist und so die Alto-Tieftöne ihre Problematik verloren haben.

LG Uli

 

genau das halte ich nach wie vor für absolut falsch !!!

Es ist allerdings eine Frage der Vermittlung, wie das pädagogisch anzustellen ist.

Nehmen wir mal die Trompete. Diese lässt sich nach meinem inzwischen erreichten Kenntnisstand viel schwerer überblasen als das Saxophon. Trotzdem kommt man bei diesem Instrument natürlich von Anfang an nicht drum herum, weil es eben grundelementarer Bestandteil des Trompetenspiels ist. Und genau das sollte es m.E. auch auf dem Saxophon sein. Weil wir aber eine Oktavklappe haben, hat sich seit jeher die Meinung gehalten, das bräuchte man nicht.

Gruß,
Otfried

 

Und dann stellt sich auch die Frage, wann endet die Anfängerphase? Z.B. wenn ich den ersten Band einer Saxophonschule (Dapper, Juchem) durch habe? Die haben ja alle schon die hohen Töne im Repertoire.

 

Meine Anfängerphase läuft jetzt im sechsten Jahr - kein Ende dieser Phase in Sicht....

LG

last

 

Quatsch.....

CzG

Dreas

 

Das kann sein, dass es bei dir funktioniert hat, generell bin ich aber der Überzeugung, dass Equipment Hin und Her schädlich für Anfänger ist.

Aber jeder muss seins finden, wenn es dann funktioniert, war es für dich richtig

Wie weiter oben schon geschrieben, hab ich vor einem Jahr auch noch mit der 2. Oktave gekämpft - das ist inzwischen nicht mehr der Fall und wird bei dir bestimmt auch schon so sein.
Um die Töne der 3. Oktave kann man sich ja was Lieder angeht ziemlich drumrum mogeln. Bei der 2. Oktave eher nicht.

Was ich echt früh finde. Mein alter Lehrer wollte bei mir auch nach einem 3/4 Jahr schon die 3. Oktave spielen. Dabei hatte ich das Prinzip der Stütze und des Ansatzes nicht im geringsten Verstanden
Also für mich war es zu früh.

Tja, und wann die Anfängerphase endet: wahrscheinlich nie

Danke für eure Meinungen

 

Du kannst die Lieder aber auch bewusst oben spielen - bis zum F. Hör dir mal Stan Getz an - wenn er die Wahl hat, spielt er lieber oben - und wie!
"There Will Never Be..." geht am Tenor bis F. In der ersten Hälfte des Themas geht er noch in die untere Oktave, in der zweiten bleibt er oben.



Dasselbe Thema mit Lester Young - erst "normal" unten gespielt. Auftakt Tief-C, geht bis zum mittleren F. Im zweiten Chorus hobelt er dann ganz oben um die Melodie drum rum - bis Hoch-F eben.

 

Uiiii, das gefällt mir aber, wenn man mit dem Tenor ganz oben rumhobelt!
Klingt toll!

Danke für die Beispiele

Besonders Stan Getz hohes Spiel gefällt mir gut!

 

So kann es bei dir auch klingen. Such mal ein Stück raus, das man oben bis E oder F spielen kann, das man aber auch unten spielen kann - vielleicht ja direkt "Twinbay" (there will never be another you) - Real Book 1, 6th ed., S. 407.

 

Ja, das Sopran kann da oben ein bisschen zickig sein.
In einer Band zu spielen hilft da ungemein... ich habe erst gezwungenermaßen (durch das Ensemble) mich mit d#''' bis f''' befasst.
Was auch hilft, ist ganz bewusstes Stimmen. Klingt trivial... Beim Sopran schaffe ich es superleicht, passend zu intonieren, auch wenn die Mundstückposition nicht korrekt ist. Ein bisschen hinziehen und alles ist gut. Nur dass dann eben die Palmkey-Töne nicht so gut ansprechen. Hat mich regelmässig zur Verzweiflung gebracht. Inzwischen: Einmal sauber stimmen und alles funktioniert.

Grüße,

Wanze

 

Oben ist für andere unten.