thomann und Corona

also mit Deichmann, H&M und Co. hält sich meine Besorgnis aber sehr in Grenzen.....das sind für mich in keinster Weise die Verlierer in dieser schwierigen Zeit.

 

Mag sein....wir wissen es nicht....es wird nicht nur Kleine aus den Schuhen hauen.

CzG

Dreas

 

Da hab ich keine Ahnung inwieweit diese Firmen stabil oder wackelig dastehen. Hast Du da Informationen?

Dass diese schweren Zeiten aber auch einem mächtigen, starken Unternehmen den Hals umdrehen können sieht man z.B. an
Lufthansa. 90% Rückgang bei voll weiter laufenden Kosten für Löhne, Gebäude, Landerechte, Flugzeugwartung etc. etc. etc., das hält der dickste
Laden nur kurze Zeit durch.


SlowJoe

 

Ja klar, bei Reiseunternehmen liegen jetzt wie bei vielen anderen die Nerven blank, nachvollziehbar, bei Deichmann und weiteren wird sich das wohl in Grenzen halten.

 

Weiß ich nicht, Deichmann verkauft in den Geschäften aktuell nicht einen Schuh....

CzG

Dreas

 

Sag mal was erlaubst Du dir eigentlich für einen Kommunikationston im Umgang miteinander? Man kann diskutieren und unterschiedliche Meinungen haben aber dein Stil ist unterirdisch. Du misst mit zweierlei Maß.
Ich muss hier doch keine Namen nennen von Personen, die betroffen waren oder die Fälle bis ins Efef offenlegen (das darf ich gar nicht ohne Persönlichkeitsrechte zu verletzen). Ich persönlich habe da auch schon meine Erfahrungen mit der Bläserabteilung gemacht und die war nicht so gut. Du weisst nicht was ich weiss oder erlebt habe und erlaubst Dir einen Ton und einen Stil, ich bin entsetzt.

Du meinst nicht fundiert, sondern Dir mehr gefällig.

 

H&M ist schon eine Weile angeschlagen, weil sie es nicht schaffen mit der Geschwindigkeit bei der Fastfashion von Zara nicht mitzuhalten.

 

Okay....bin da sicher nicht auf dem neuesten Stand, mein Mitleid mit H&M oder Deichmann hält sich allerdings in Grenzen.

 

Wie war die Meldung heute morgen bei Radio Eins, wo es immer einen kleinen Wirtschaftsblock gibt morgends. Es wird wohl befürchtet, daß einige von den grossen Firmen jetzt schnell noch im grossen Stil Dividenden auszahlen, sich dann kleinrechnen, um dann Geld vom Staat zu bekommen........
Oder Firmen, die jetzt Produket wie Masken etc. herstellen, den Preis teilweise um 3000% steigern, weil jetzt kann man das ja dafür bekommen.Ich finde schon daß man in diesen Zeiten sieht wie mancher moralischer Kompass ausgerichtet ist.
Wohin uns bei Medikamenten und anderen Produkten die Abhängigkeit mit China gebracht hat, hat sich auch in der Krise gezeigt.

 

Denk bitte auch an die Mitarbeiter, die jetzt mit Sicherheit Kurzarbeit schieben und um ihre Jobs bangen.

Deichmann ist nicht nur die Geschäftsführung oder der Inhaber.

CzG

Dreas

 

Klar gibt es genug Fälle, wo Firmen oder Selbständige Trends etc. verpennen, falsch beurteilen oder an sich selber scheitern. Gates hielt das Internet ja auch nur für ein unbedeutendes nur kurz in Erscheinung tretendes Phänomen. Nokia und Siemens sind ein Beispiel in der Handybranche die wegen gravierender Fehlentscheidungen ihre Handysparten dann geschlossen haben. In der Kommunikationsbranche kenne ich aber ein Beispiel, wie ein gutes Unternehmen durch sehr niedrige Preise von der Konkurrenz (in dem Fall China) gekillt wurde. Preise auf dem Markt sind immer relevant und keine Firma kann mit jedem Preis mithalten.
Aber es gibt auch Fälle wo die Firma bei Zeiten mitschwimmt und trotzdem keine Chance hat mitzuhalten. Selbst die Buchhändler (klein und gross), die gleich auf das Thema Internet aufgesprungen sind, hatten und haben gegen Amazon kaum ein Chance. Weil Amazon viel breiter aufgestellt ist. Und ein guter Webshop mit entsprechendem Komfort für den Kunden ist auch nicht gerade einfach und billig.
Und selbst wenn Du rechtzeitig einen Webshop hast, auch wenn der gut ist, muss das erstmal ausreichend Geld reinspülen und das wird bei einer Spezialisierung schwieriger, weil die Produktvielfalt geringer ist und damit auch die Kundenanzahl, die du ansprichst. Anders sieht es aus, wenn du etwas anbietest, was andere nicht anbieten oder anbieten können.
Grosse Anbieter/Firmen leben aber davon, daß bestimmte Sparten andere gerade schlecht laufende Sparten auffangen können (und wenn sich der Bereich nach einer Weile nicht wieder fängt, wird er abgestossen). Das gilt besonders wenn Produktretouren im grossen Stil passieren. Wie gross wurde vor kurzem diskutiert, daß Amazon Ware, die zurückgeht einfach wegwirft und nicht weiterverkauft (gab gerade ein Gesetz zu dem Thema). Sowas muss man erstmal finanzieren können, daß man sich sowas leisten kann.

 

Ja gut... was wäre dein Vorschlag, diesen Weg zu ändern? Mir gefällt das auch nicht, aber das nun alle beim lokalen Händler um die Ecke kaufen, kann es ja wohl nicht sein. Ist ja auch unrealistisch.

 

Wie deiner auch!

Ich meinte fundiert!

Meinerseits versuche ich dich nun zu ignorieren; denn es immer die gleiche Leier...

 

Warum nicht? Ich kaufe Bücher bei einem kleinen Laden in Berlin. Ich kaufe alles was mit meinen Blasinstrumenten zu tun hat bei den 2 Läden in Berlin, ich kaufe Bio meist in einem kleinen Bioladen. Es sind die kleinen Schritte, die manchmal trotzdem was bringen. Man kann nicht alles umkrempeln aber jeder kleine Schritt ist besser als keiner. Klar kann keiner die grossen Firmen in allen Dingen vermeiden, das ist nicht möglich, man kann aber trotzdem im kleinen immer was machen.

 

@saxhornet vielleicht liegt es daran, dass Du zum einen das "ich kenne"-Argument in so ziemlich jeder Diskussion anbringst. Ich weiß nicht, ob Dir das bewusst ist, aber gibt doch mal bei der Suchfunktion "ich kenne" erstellt von @saxhornet ein, dann verstehst Du vielleicht, was ich meine;
zum anderen ist "ich kenne" ein sog. Totschlag-Argument. Wer könnte das argumentativ je widerlegen?

Und letztlich übersiehst Du - zumindest nach meinem Empfinden - dass hier lauter erwachsene Leute unterwegs sind, die auch welche kennen, die welche kennen, usw. ...

Das ist gar nicht böse gemeint, sondern nur mein Eindruck.

LG

last

 

Gut gesagt @last mit anderen Worten: Wir sind keine unbedarften Schüler

 

Es geht mir auch gar nicht darum Thomann als die grossen Bösen darzustellen aber Thomann legt auf diesem Markt als Marktführer meist die Preise fest und dem müssen die anderen folgen, ob sie wollen oder nicht und das ist nicht für jeden genauso durchführbar, der Kunde geht aber dahin wo er es billig bekommt (wer kann es ihm auch verdenken). Mir ist die Argumentation, das ist halt Kapitalismus etwas zu einfach und macht die Sache und Sitation nicht besser. Wenn es darum geht, der Stärker überlebt halt, wo soll uns das hinführen.........
Die Aktion von Thomann war vielleichtt Sicherheit nicht bösartig gemeint aber auch nicht durchdacht und in diesen Zeiten sollte so ein faux pax eigentlich nicht möglich sein.

 

Das hab´ ich jetzt aber so nicht gesagt - nur der Richtigkeit halber...

 

War das vor Thomann denn gross anders???

Edit: okay @last

 

Was mich sauer macht, ist dass @saxhornet immer wieder Pauschalierungen als sachliche Argumente verkaufen will. In der Regel kann ich es ganz gut ignorieren. Wenn es aber definitiv falsch ist, dann halte ich dagegen. Grundsätzlich bin ich in vielen Dingen ähnlicher Meinung wie er. Meines Erachtens sind die Hauptübel unserer Gesellschaft "Geiz ist geil" und "Gewinnmaximierung ohne Rücksicht".

Die Realität ist komplex.