Longtones und Drones?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von sanne83, 17.November.2020.

  1. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Ich stolper immer wieder über die oben genannten Begriffe.

    Longtones denk ich mal lange Töne. Im Unterricht hab ich ne Übung bekommen, ist es das? Einen Ton anspielen und aushalten und schauen das er stabil bleibt. Zumindest solange mir die Luft reicht :) die zweite Übung war Ton anspielen und den mit Taaa mehrmal unterbrechen als Anschlagübung.

    Aber was bitteschön sund Drones?
     
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  2. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Bei Longtones liegst du richtig. Drones sind das hier
    Sehr gut zur Gehörbildung
     
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  3. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar



    CzG

    Dreas
     
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  4. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Hi Sanne,

    wenn Du Dich jetzt fragst: Was soll ich als Saxophonistin mit Cello-Tönen?

    Diese durchgehenden (unendlichen) Töne - auf immer nur einem Ton - dienen als Grundlage für Intonationsübungen. Der drone tone dient Dir dabei als Grundlage und Referenz und dann kannst Du über diesen Ton alle möglichen Tonleitern, Arpeggien, Pentatoniken und so weiter spielen.

    Beispiel: Du wählst die C-Drone und kannst dann dazu (auf Sopran und Tenor) die D-Dur Tonleiter, d-moll Tonleitern, andere Scales (Bebop-Scale etc.). Akkordbrechungen wie z.B. Dmaj7, D7, D-7, D-7b5 usw. spielen.

    Schult gleichermaßen die technischen Fähigkeiten und die Intonation. Nehme ich nicht jeden Tag aber mehrmals die Woche zum Einspielen. Gestern erst habe ich dazu meine Eb - Übungen gemacht. (Dann natürlich über eine Drone in Db/Cis für Tenor).

    Oder einfach mal dazu spielen, was Dir in den Sinn kommt - so als Einstieg in die Improvisation. Da es immer ein und derselbe Ton ist, kann nicht viel schief gehen ...

    Falls Du noch am Anfang stehst, reicht es aber auch, nur einen longtone dazu zu spielen und auf die Intonation zu achten.

    Ist ein bisschen so wie Grundlagen-Training im Sport: etwas langweilig aber wirksam...

    Viel Spaß mit Drones,

    so long
    Stevie
     
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  5. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Wusste ich auch nicht. Danke für die Frage und die Erklärungen. :)
     
  6. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Gern geschehen

    Dann bleib ich erstmal bei den longtones. Damit hab ich schon genug zu tun. Danke für die super Erklärung
     
  7. GelöschtesMitglied14341

    GelöschtesMitglied14341 Guest

    Naja, Du solltest Deine Longtones von der Intonation her schon prüfen.
    Du schreibst, dass Du schauen solltest, dass der Ton stabil bleib. Das kannst Du mir Drones sehr gut prüfen, indem Du Deine Ohren benutzt. Insofern läuft beides Hand in Hand - Longtones UND Drones.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17.November.2020
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  8. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Ah ok. Dann schau ich mir das doch mal genauer an in Zukunft. Bin ja noch ganz frisch dabei
     
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  9. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    Hi @sanne83
    ich spiel' zwar schon ein paar Tage länger Sax, habe aber die Drones
    auch erst vor kurzem für mich entdeckt.
    Meine Erfahrung: Es gibt zum -warm up- kaum was Besseres.

    Aber Obacht:
    Du solltest zuvor im Kopf -transponieren- sonst wird's schwieriger.
    Beispiel: Wenn du Alto Sax spielst und greifst/bläst -C- erklingt der Ton -Eb-
    Da sollte dann also DroneTon -Eb- laufen.

    Und -longtones- am besten immer als -Quint-Ton- "Treppe"
    Beispiel: -C- / -G- / -C- / - G - usw
    Hoch und runter und zurück ..... bis zum höchsten und tiefsten jeweiligen Ton !!
    Wird nicht sofort gelingen, aber immer weiter versuchen !
    VG
     
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  10. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Um ein , winzigkleines , Haar in die Suppe zu tun:
    Das Dronegedudel kann auch mal recht nervtötend sein. In aller Subjektivität natürlich und auch tagesformabhängig.
     
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  11. jthole

    jthole Ist fast schon zuhause hier

    Es gibt sogar ein Android App mit Cello Drones. Die benutze ich ganz often, als Unterteil von meiner Einspielroutine.
     
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  12. ppue

    ppue Experte

    Ich finde wichtig, dass man die Dronen laut macht. So laut wie das eigene Saxophon, auf dass man im Sound "schwimmt".

    In der heutigen Handykultur befürchte ich, dass immer mehr Leute die Musik nicht mehr richtig laut machen und mitunter Bässe gar nicht mehr zu hören sind. Ein gute Anlage ist auch bei schlechten mp3-Dateien immer noch von großem Vorteil.
     
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  13. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Ok soweit bin ich dann doch nicht. Hab ja erst vier Töne vom g zum c.
     
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  14. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Oberton- und oder Mundstückübungen auch :)

    But :topic:
     
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  15. jthole

    jthole Ist fast schon zuhause hier

    Bluetooth Lautsprecher hilft da enorm, in meiner Erfahrung. Handy oder Tablet werden tatsächlich überstimmt vom Saxophon.
     
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  16. ppue

    ppue Experte

    Sicher wird der Klang der Blue-Tooth-Boxen immer besser. Aber mit laut meine ich was anderes (-:
     
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  17. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    @ppue
    Nun lass' doch die jungen Leute machen .... mit unserer alten "Radio-Röhre"
    wird die Bude doch immer gleich so warm !!;)
     
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  18. ppue

    ppue Experte

    Zu den Dronen kann man alle Töne gut spielen. Entweder man versucht mit dem Klang zu verschmelzen oder aber man versucht, der Spannung nachzuhorchen. So laut wie hier unten bei mir sollte die Drone mindestens sein. Hört mal den vorletzten Ton, eine kleine Sekunde über dem Dronengrundton. Ich habe den Eindruck, der zerschießt die Drone geradezu:



    pogometrie.de/drone-sopi.mp3
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.November.2020
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  19. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    @sanne83
    Na reicht doch !! -C- spielen .... laaang. Und dann -G- spielen .... laang.
    Und dann das nächst höhere -C- usw.
    Die Töne dazwischen musst du bei dieser Übung gar nicht spielen !
    Und das ganze zurück in die andere Richtung.
    Ohne jetzt mit Theorie um "die Ecke" kommen zu wollen ....
    Aber dieser Abstand von fünf Tönen, auch Quinte genannt,
    ist und bleibt (egal ob Anfänger oder Pro) beim Musizieren allg. sehr wichtig.
    VG
     
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  20. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    @ppue
    Vorschlag: Vlt. zum besseren Verständnis für @sanne83 ...
    Do it again, please .... aber mit DroneTon -Eb-
    Und du spielts dazu die klingende Quint-Töne:
    Eb zum Fis zum Eb ....
    Na, was sagste ?
    VG
     
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