Saxophon Studium? Auf jeden Fall! Aber wo?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Kevin, 6.Dezember.2020.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Unsinn.....

    Mehr dazu gerne per PN oder in einem extra Thread. Sonst ufert das hier aus.

    CzG

    Dreas
     
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  2. Gelöschtes Mitglied 5305

    Gelöschtes Mitglied 5305 Guest

    Ich möchte noch Detmold als Studienort ins Rennen werfen.
    Jazz bei Kai Niedermeier und Klassik bei Mijo Bokun.

    Als angestellter Ingenieur fühle ich mich übrigens nicht immer wie in Mutters Schoß.
     
  3. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Du meinst wohl eher: "Egal was du machst - solange du selbstständig bist - [usw.]"
    Ansonsten widerspricht es deiner anderen Aussage.

     
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  4. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Nein. Ich auch nicht.
    Und die vielfältige Welt der Selbständigen ist deutlich größer, als Du offenbar annimmst.


    @Kevin
    Lass Dich von der Debatte hier nicht abschrecken ;) das wahre Leben ist nunmal vielfältig, kaum planbar und voller Überraschungen. Wenn Du zu 200 bis 300% hinter der Entscheidung stehst, Profi-Saxophonist werden zu wollen, nur zu! Irgendwo muß der Nachwuchs, den ich mit 80 im Konzert hören will, schließlich herkommen :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.Dezember.2020
  5. Rick

    Rick Experte

    Stimmt, nach Schule, Bundeswehr (Marine-Fernmelder) und Zivildienst (Uni-Kinderklinik) hatte ich darauf keinen Bock mehr.
    Meinem Sohn geht es ähnlich: Nach dem praktischen Teil seines Dualen Studiums, den er als Bank-Lehrling verbrachte, wollte er auf keinen Fall in dieser Branche Chefs haben, die ihm vorschreiben, welche Produkte er den Kunden empfehlen MÜSSTE.
    Jetzt ist er selbstständiger Finanzberater (auf Honorarbasis) und verdiente schon gleich zu Beginn teilweise monatlich mehr als ein Bankangestellter im ganzen Jahr. :cool:

    Aber :topic:

    Wie schon von "Vor-Postern" erwähnt schadet es nicht, schon mal privat Kontakte aufzunehmen. Ich würde mich nicht auf wenige empfohlene Hochschulen beschränken, außerdem machen viele unterschiedliche Erfahrungen.
    Dabei gilt zu bedenken: Nicht jeder fantastische Musiker ist auch ein guter Dozent, und umgekehrt. ;)

    Früher zumindest kam es durchaus vor, dass sich Hochschulen mit prominenten Dozenten-Namen schmückten, diese dann aber selten oder nie vor Ort waren, da viel auf Tour, und man dann mit der "zweiten Liga" vorlieb nehmen musste. Obwohl das aus dem vorgenannten Grund auch nicht schlecht sein muss.

    Im Endeffekt gilt, was auch bereits angeführt wurde: Wo oder bei wem Du studiert hast, ist weniger wichtig als das, was Du danach KANNST.
    Es gab mal den Fall eines neu auf der Heidelberger Szene erschienenen Schlagzeugers, der in den USA Jazz studiert hatte. Sein Name wurde erst mal ehrfürchtig gemurmelt, bis er auf der Cave-Session auftauchte und dort nicht mal das Tempo halten konnte. Da war es mit der Ehrfurcht ruckzuck vorbei... :rolleyes:
     
  6. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    @Kevin fang langsam an...

    Hast du bereits an gute Saxofon-Workshops teilgenommen? Spreche mit den Dozenten...

    Versuche möglich aktuell ein Schülerpraktikum bei einem Holzblasinstrumentenbauer zu machen.

    Da keiner auf dich wartet, glaube ich nicht, dass du viele Wahlmöglichkeiten beim Studium hast.

    Schaue dir mal die Aufnahmeprüfungen genauer an.

    Behalte dennoch deinen Optimismus!
     
  7. duguard

    duguard Kann einfach nicht wegbleiben

    @Kevin
    Schau dir mal die Webseite von Jakob Manz
    an, https://jakobmanz.de/
    aber bitte nicht als Maßstab nehmen, der junge Mann ist ein absolutes Ausnahme Talent, in Wikipedia steht auch was über seinen Werdegang.
     
  8. GelöschtesMitglied14341

    GelöschtesMitglied14341 Guest

    Verstehe ich nicht - aber egal :cool:
     
  9. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Wenn man Angestellter ist, ist es nicht ausschlaggebend für den Erfolg, wie gut man seine Arbeit verrichtet - das hast du zumindest mit deiner Anekdote bezüglich der Aussage "Die einen machen die Arbeit, die anderen Karriere" deutlich gemacht.
     
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  10. GelöschtesMitglied14341

    GelöschtesMitglied14341 Guest

    @Paul2002
    Na, ich glaube, Du bist noch ein wenig grün hinter den Ohren ... :D:D
     
  11. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Es geht hier allerdings nicht um meine Lebenserfahrung, sondern um Aussagenlogik.
     
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  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Bis 1999 war ich Angestellter und habe meine Arbeit gut gemacht und genau DESHALB habe ich auch Karriere gemacht“....

    @Paul2002 hast Du gut erkannt, wie ich finde.

    CzG

    Dreas
     
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  13. GelöschtesMitglied14341

    GelöschtesMitglied14341 Guest

    Ich habe damals in einem großem Baukonzern gearbeitet. Wenn Du dort Deine Arbeit gut gemacht hast, hattest Du i.d.R. keine Zeit, Dich um Deine Karriere zu kümmern. Deshalb stehe ich zu dem Satz, weil ich es so erlebt und empfunden habe.
    Meine Frau war insgesamt 3x bei einem sehr sehr sehr großen Misch-Konzern mit einem S als 1. Buchstaben in der Kraftwerks-Anlagenbau-Sparte (u.a.) angestellt und hat es ähnlich empfunden.

    In den kleineren Unternehmen, in denen ich gearbeitet habe, war das auch anders. Mit guter Leistung ging es auch mit der Karriere voran.
     
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  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ging gar nicht gegen Dich. Klar gibt es das auch. Meist habe ich dann die Firma gewechselt. Es war bei mir ein Mischung aus Beförderung in Unternehmen und Firmenwechsel.

    Bevor ich mich dann selbständig gemacht habe (ja, die politischen Spielchen gingen mir zunehmend auf den Wecker, da hast Du Recht, die gewinnen an Bedeutung, das Fachliche wird vorausgesetzt.), war ich dann Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung in einem 1,5 Mrd. Tochterunternehmen eines DAX Konzerns.

    CzG

    Dreas
     
  15. Kevin

    Kevin Schaut nur mal vorbei


    Ach, ich finde das eigentlich ganz schön, wie lebhaft hier alles ist ;)
    Ich habe auch lange überlegt und inzwischen bin ich mir sogar 400% sicher ;)
    Ich halt dir schonmal ein paar tickets frei
     
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  16. Kevin

    Kevin Schaut nur mal vorbei

    Ein guter Lehrer hat mir mal gesagt... wenn du besser werden willst, umgib dich mit leuten, die besser spielen als du :)
    Mich motiviert das dann immer noch mehr zu üben, weil ich realisiere, was ich noch alles nachholen muss!
     
  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Um mal zum Thema zurück zu kommen.
    Ich denke die Zeiten, an denen man nur an einem Ort studiert sind vorbei. Daher würde ich mich umhören welche Hochschulen mit Partnerunis im Ausland zusammenarbeiten und welche Stilrichtungen gelehrt werden.
    Nun studiere ich keine Musik, aber ich weiß, dass z. B. die Hochschule Osnabrück einen Bereich Jazz hat und man Saxophon studieren kann. Nicht weit ist dann Enschede in Holland, die Hochschule dort hat einen guten Ruf in Richtung jazz. Auf Grund der Nähe erwarte ich hier einen Austausch. Ausserdem würde ich tatsächlich mal die Fühler in Richtung USA ausstrecken, New York oder auch Atlanta oder New Orleans wären für mich Orte, die mich musikalisch anziehen. Ob man dort dann geeignet studieren kann wissen die Profis hier. Zumindest würde ich versuchen hier mal die Szene abzuchecken und ggf. ein paar Sachen mit den lokals versuchen. Schon der Verbindungen wegen..
     
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  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ach so, da ich absoluter Kubafan bin, die Musik dort mag und die Leute sehr offen für Künstler sind, wäre für mich auch ein Semester in Havanna bzw. Santiago attraktiv, leider reichen meine spanischkenntnisse dafür nicht. In kuba trifft man aber Leute, die es richtig drauf haben und ihr Wissen gerne weitergeben.
     
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  19. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Viel Erfolg dabei! Einfach wird es nicht, aber das mit dem zweiten Standbein ist schonmal keine schlechte Idee. Für mich persönlich wäre es am wichtigsten, wer der Tenorsaxophonlehrer ist. Außerdem finde ich es nicht unwichtig, wie die Szene in der Stadt aussieht, ob da viele Spielmöglichkeiten bestehen (sollte es jemals wieder normal werden nach Covid...). Wie ist der Studiengang aufgebaut? In Hamburg war es in den 90ern z.B. so, dass pro Studienjahr immer nur ein Student pro Instrument genommen wurde, so dass sehr viel Ensemblearbeit gemacht werden konnte. Ich weiß aber absolut nicht, wie es heute ausschaut... Köln und Essen solltest Du auch mal anschauen.

    Angesichts der Studiengebühren in den USA und UK würde ich beides derzeit nicht empfehlen. Jetzt mit Brexit werden Studenten aus Festland-Europa nun auch mit den gleichen Studiengebühren rechnen müssen wie die Studenten aus dem Rest der Welt (für die UK-Studenten sind es pro Jahr schon 9500 Pfund). London war natürlich Klasse, als UK noch Teil der EU war, aber ich weiß nicht, ob ich mir das heutzutage antun würde. Vielleicht mal eher schauen, ob eine deutsche Uni irgendwelche Connections zu einer Uni im Ausland hat, und ob es ein Austauschprogramm gibt. An dem College, wo mein Mann unterrichtet, waren bis letztes Jahr auch Studenten, die über Erasmus ein Jahr dort studiert haben, aber das ist jetzt leider alles vorbei. - Da bleibt wirklich nur noch im Lotto gewinnen... ;)

    Jau, wir sind zwei Selbständige, einer ist seit März mehr oder weniger arbeitslos und einer arbeitet doppelt soviel wie sonst :D
    LG Juju
     
    p-p-p, saxfax, Frau Buescher und 5 anderen gefällt das.
  20. noch_ein_Tenorplayer

    noch_ein_Tenorplayer Schaut nur mal vorbei

    Da ich aus der Nähe komme und einige sehr gute Leute von dort kenne: Die MuHo Mannheim(muho-mannheim.de) und die MuHo Stuttgart(hmdk-stuttgart.de) fallen mir da auf Anhieb ein. Zeitgleich würde ich versuchen in Ludwigsburg eine Ausbildung zum Tontechniker zu machen. Viel Glück....
     
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