Saxophon Studium? Auf jeden Fall! Aber wo?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Kevin, 6.Dezember.2020.

  1. Sax-o-K

    Sax-o-K Ist fast schon zuhause hier

    Mein Lehrer hat in Dresden an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" und am Pariser Konservatorium studiert. Ist auch noch nicht so lange her, seine Lehrer sind jetzt auch noch dort (in Dresden jedenfalls, hab ich gerade gesehen). Er ist quasi in allen Stilen bewandert.
     
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  2. onomatopoet

    onomatopoet Ist fast schon zuhause hier

    ...platt gesagt, da, wo Du angenommen wirst!

    Auf wenige freie Plätze bewerben sich oft sehr viele Bewerber aus In- und Ausland und die meisten sind richtig gut!
    Wenn Du mehrere Zusagen hast, kannst Du immer noch aussortieren, oder Dich später an eine andere Hochschule bewerben. Es gibt auch Fälle, dass Aufnahmeprüfungen bestanden werden, dass aber dennoch kein Studienplatz frei ist.

    Vorteile hast Du, wenn Du a) die Bedingungen der Aufnahmeprüfung genau kennst, auch die der theoretischen Fächer, z.B. brauchst Du Klavier als Nebenfach, musst Du als Jazzer auch ein klassisches Stück vorbereiten, Tonleitern? Alter ist ev. auch ein Aspekt (oft gibt es ein Bewerbungshöchstalter, und im Zweifelsfall entscheidet man sich gerne für jüngere Kandidaten, weil "formbarer" ;-))
    b) auf jeden Fall Kontakt zu dem jeweiligen Dozenten aufnehmen, Unterricht bei ihm nehmen (auch wenn das oft teuer ist) - da weißt Du schonmal, was auf Dich vom Unterrichtsstil zukommt, an was Du seiner Meinung noch arbeiten musst und ganz wichtig: er nimmt bei mehreren annähernd gleich guten Kandidaten eher den, den er bereits kennt!

    Ansonsten natürlich:üben, alles spielen, was geht, Kurse, Workshops, das volle Programm, Theorie, Gehörbildung, Harmonielehre, Zweitfach Klavier, für Jazz ev. noch Doubling auf Flöte und/oder Klarinette.

    Da ich schwerpunktmäßig klassisches Sax studiert habe, kenne ich leider den Jazzsektor nicht so gut, aber ich habe viele gute Leute aus NL getroffen, v.a. aus Hilversum und Amsterdam.

    Ein Diplom von nichtdeutschen Hochschulen ist auch kein Nachteil, falls es ein Lehrjob an einer Musikschule wird, ich habe an mehreren Musikschulen gearbeitet und stets wurden auch viele Kollegen mit Abschlüssen aus dem Ausland eingestellt (vielleicht gibt es Probleme, wenn es zu exotisch wird so a la Papua-Neuguinea o.ä.).

    Viel Erfolg! LG Rainer
     
  3. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    cooler lebensplan. falls es in zwei jahren nocht doch atomphysik wird, empfehle ich, sehr genau auf die nebenfächer zu achten:

    vor allem bei der eignungsprüfung wird längst nicht mehr nur tolles saxophonspiel beachtet, sondern sehr gerne auch generalbass und kantionalsatz. einige unis filtern auch mit dem blattspiel von chorpartituren, vierstimmig selbstverständlich...

    da die theoretischen, also auch diese fächer meist für alle gleich geprüft werden, kommt zum lieblingskanon noch einiges an breitestem wissen und können hinzu. das kann interessant sein, es kann aber auch nie wieder eine rolle spielen. ist dann halt so.

    über die lage als holzblasinstrumentenmacher informiert dich sicher gerne TOKO www.holzblasinstrumenten-studio.de herzliche grüße!

    nimm was gutes von dir auf, uptempo-nummer und ne ballade, jeweils nicht zu lang das solo ( besser ein guter chorus als 83 miese...) und nimm mal 1 bis soundsoviele lessons bei greg fishman.
    absolut aktueller/reeller kram aus chicago. kein kunst-shice. gerne english via skype ohne probleme... www.gregfishmanjazzstudios.com

    das erste heft von gregs jazz duetts geht mit ner gepimpten rhythm changes nummer mit 224 bpm los... war lange zugelassen als aufnahmeprofungsmaterial für US - unis.

    herzliche grüße ebenso!

    :-D
     
  4. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Man kann natürlich immer nur über das sprechen, was man aus eigener Anschauung kennt. Und Städte, in denen man Jazzsax studieren kann, gibt es schon sehr viele. Ich würde aber auch - wie schon @Juju - unbedingt auch nach Köln schauen. Die Szene ist einfach sehr groß und sehr lebendig. Jeden Tag läuft (bzw. lief) irgendwo eine Session, wo sich die Studierenden die Hörner abstoßen können (schlecht für uns Amateure, weil man immer ins Umland ausweichen muss, wenn man nicht von der Bühne gefegt werden will ...). Es gibt noch eine Club-Szene, die WDR BigBand, internationalen Austausch ...
    Ist schon nicht ganz schlecht. Man muss halt angenommen werden ...
     
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  5. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

  6. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Da wird er kaum ohne Adelstitel und Privatlehrer von Weltberühmtheit aufgenommen werden, wenn man dem Ruf seinen glauben schenkt.
     
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