Wie lange ist man Anfänger?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Sexy, 12.Mai.2010.

  1. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Wir müssen solche Zahlen unbedingt in Relation zum Lebensalter setzen. Ich habe da kein Maß, aber ich (bald 72) merke deutlich, dass ich ein vielfaches an Zeit brauche als vielleicht ein 20jähriger, um irgendwas neues gut zwischen Birne und Fingern einzupflegen.

    Andererseits habe ich zum Üben auch ungefähr so viel Zeit wie ein Schüler, wenn nicht noch mehr...
     
    Longtone und saxsten gefällt das.
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Guter Hinweis. Ich habe mit 50 angefangen, bin jetzt 61. Hätte ich mit 15 oder 20 angefangen wäre ich nach 3.800 Stunden bei weitem weiter, ohne Frage.

    CzG

    Dreas
     
  3. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Deshalb darf man diese Übestundenangaben auch nur für die fürs Studium normale Altersspanne zwischen 15 und 30 (oder so) benutzen - und selbst da nur seeehr ungefähr.
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Absolut richtig. Ich orientiere mich auch nicht an Stunden, sondern wie ich vom Publikum, eher noch von meinen Bandkollegen (alle viel länger Musiker als ich) oder von anderen Musikern, Lehrern, Foristen wahr genommen werde.

    Da kann man sich doch schon ganz gut sortieren.

    CzG

    Dreas
     
  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Heute, vor genau 4 Jahren, am 16.12.2016 hatte ich meine erste Probestunde:

    I am still confused - but on a higher level

    Frieden mit diesem Gefühl zu schließen ist vllt die Kunst beim Erlernen eines Instrumentes.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.Dezember.2020
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das wird mehr oder weniger immer so bleiben....

    CzG

    Dreas
     
  7. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Eben das wollte ich damit ausdrücken.
     
  8. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Da stand die Gemeinde aber dann vermutlich unter wohlwollender Aufsicht des Gemeindepfarrers. Die Kollekte unter wohlwollender Aufsicht des Klingebeutels. Und der Musiker unter derselben seiner Musikerkollegen - was manches wohlwollend überspielen kann. :)
     
  9. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Ich frage mich, was wohl aus Sexy geworden ist.Wahrscheinlich längst eine Aufhörerin....
     
  10. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Immerhin hat sie 5 Jahre geschafft - das sind nach den hier gehandelten Maßstäben ca. 1500 Übungsstunden :hammer:

    Vielleicht ist sie ja weiterhin täglich unter uns - neu angemeldet mit nem anderen Alias :smil3dbd4e29bbcc7:
     
  11. Kristina Bossanova

    Kristina Bossanova Ist fast schon zuhause hier

    Also ich fühl mich immer noch wie ein riesiger inkompetenter Anfänger
     
  12. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Klar, Kristina ich verstehe noch nicht mal die Musik auf den Videos die du teilst .
    Dann bin ich wohl im Vergleich zu dir ein Saxophone-Primat.
     
  13. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Die Leute konnten sich nicht dagegen wehren, dass ich spiele, ja ;)

    Doch, eine: die jeweilige Gitarristin, in einem Fall eine Musikschullehrerin, die durchaus die Autorität hat, dass sie (bezüglich Solostück während der Kommunion) sagen hätte können "lass das lieber, wir singen was stattdessen".
    Mehr Musiker waren nicht da, insbesondere keine, die was überspielen hätten können.

    Was ich meine: wir sind uns ja darüber einig, dass es immer noch viel besser ginge. Und dass ich damals natürlich weit von "Könner" entfernt war (und es auch heute noch bin), ist auch klar. Aber das Thema ist "Anfänger", und wenn hier manche damit kokettieren "hach, ich bin ja noch sooo Anfänger und werde es immer bleiben", verstehe ich das nicht.
     
  14. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Das verstehe ich auch nicht. Was man sein könnte wäre auf dem Niveau eines Anfängers. Aber dann wäre diese Person talentfrei. :)
     
  15. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Musst du auch nicht verstehen. Jeder hat einen anderen Begriff davon - einen "gefühlten", sehr persönlichen, auch wenn wir hier noch so viele Definitionen einstellen. Und jeder hat einen anderen Vergleichsrahmen. Es macht schon einen Unterschied, ob du dich als erstsemestriger Musikstudent mit deinen Profs vergleichst oder als erwachsener Amateur mit dem erstgenannten.

    Sich "Anfänger" zu nennen oder glaubt, nennen zu müssen, kann demoralisierend sein (wie es vielleicht bei der TE war) oder es kann ein Ansporn sein. Deshalb ist es m.E. auch müßig, darüber zu diskutieren, wer das darf und wer nicht.
     
    sachsin gefällt das.
  16. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Natürlich darf sich jede(r) nennen, wie er/sie will - schließlich haben wir Meinungsfreiheit. Das Thema ist aber nicht "wie darf ich mich nennen", sondern "wie lange ist man Anfänger". Ich sähe den Sinn einer solchen Diskussion in einer vernünftigen Abschätzung, sofern man so eine Einteilung denn will, was als "Anfänger" gelten kann und was nicht (mehr) - unabhängig von der eigenen Empfindung, die eben sehr subjektiv ist. Wofür ich auch schon ein Beispiel gebracht habe.

    Noch ein Vorschlag als Kriterium: wenn man das "Anfänger"-Heft durch hat?
     
  17. ppue

    ppue Mod Experte

    Was ist mit dem, der alle normal gegriffenen Töne mit verschiedener Phrasierung und in unterschiedlicher Dynamik spielen kann?
    Ist das zu hoch gegriffen als Kriterium für einen Nicht-mehr-Anfänger-Status?
     
  18. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Dann bin ich noch Anfänger :) Und das würde mit meiner Einschätzung übereinstimmen.
    Ich kann kein fis''', f''' und e''' nur bei Übungen und nicht während des Spielens eines Stückes.
    Von verschiedenen Phrasierungen in der Etage kann noch gar keine Rede sein ;-)
     
  19. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Anfänger ist man dann wenn man glaubt das Ende des Weges im Blick zu haben.
     
  20. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Ich würde die Frage mal -philosophisch-metaphorisch- :) angehen.
    Es gibt nur Anfänger oder ehemals Musizierende.
    Begründung:
    Jemand, der vor einer Woche mit Sax angefangen hat, ist jemand,
    der vor acht Tagen angefangen hat, Saxophon zu spielen.

    Jemand, der seit acht Monaten Sax spielt, und sich dabei immer noch so "schlecht"
    und unzufrieden fühlt, wie in der ersten Woche .....
    Ich behaupte mal, den gibt es nicht !!
    Weil, der hätte das Ganze schon hingeschmissen.

    Für mich (jetzt im achten Jahr) ist ja genau diese Entwicklung von Null auf ???... immer weiter !!
    der große Reiz und Spass bei der Sache.
    Leute, die besser sind als man selbst, die gibt es immer, egal worum es geht.
    VG

    PS: Ich beziehe mich jetzt nicht auf junge Leute, die das Ziel haben, Berufsmusiker zu werden.
    Da sieht die Situation sicher anders aus.
     
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