30 Tage Übe-Challenge

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Saxoryx, 20.Dezember.2020.

  1. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    Du schreibst immer nur, was Du alles machen willst - und dann ist wieder wochenlang Funkstille.
    Dann kommt - so wie jetzt auch - eine gaaanz neue Erfindung ...
    MICH nervt's einfach! Und ich habe in den Forenregeln gelesen, dass es für gleiche Inhalte nicht immer neue Threads sein müssen.
    Diese Regeln gelten wohl auch für Dich!
    Habe fettich!
     
  2. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Leider hat der Tag nur 24 Stunden, das ist das Problem. ;) Wenn ich wollte, könnte ich die 24 Stunden jeden Tag durcharbeiten. Ich brauchte noch nicht mal zu schlafen, so viel habe ich zu tun, auch an Sonn- und Feiertagen und an den sogenannten "Feierabenden". Ich frage mich immer, was das ist. Ich habe so was noch nie gehabt.

    Aber ich möchte eben nicht nur arbeiten, ich möchte auch mal etwas anderes tun. Und das muss ich dann irgendwie dazwischenklemmen, obwohl da gar kein Platz ist. Wenn Du eine Lösung dafür hast, wie man aus 24 Stunden 48 macht oder am besten 72, immer her damit. Ich bin für alles offen. :) Aber solange 24 Stunden 24 Stunden bleiben und ich auch noch mal 3 oder 4 Stunden schlafen muss, gibt es eben das Problem, die Zeit fürs Üben irgendwo zu finden. Also muss man sich einen Plan machen. Sonst ist das nicht zu schaffen. Denn leider bezahlt mich niemand fürs Saxophonspielen, sondern nur für meine Arbeit. Vielleicht sollte ich mal versuchen, mit dem Sax Geld zu verdienen, dann könnte ich Arbeit und Vergnügen verbinden. :cool:

    Was ich mich gerade so frage, ist, was ist das, was anscheinend einige Leute daran aufregt, wenn ich mir eine 30-Tage-Challenge auferlege, um wieder ins Spielen und Üben reinzukommen? Ist es denn so etwas Verwerfliches, regelmäßig üben zu wollen und nach einem Weg zu suchen, wie man das hinkriegt? Es hört sich hier für mich gerade so an, als hätte ich etwas ganz Furchtbares vorgeschlagen. Jeden Tag üben. Oh wie grässlich. Aber so ist es doch nicht. Oder sehe ich das falsch?

    Deshalb bin ich ja so froh jetzt über mein Travel Sax. Das liegt auf meinem Schreibtisch, ich schnappe es mir schnell mal zwischendurch, spiele bzw. übe ein paar Minuten, lege es wieder weg, arbeite weiter, schnapp es mir eine Stunde später wieder, spiele ein paar Minuten ... So komme ich endiich mal zum Üben. Anders geht es ja nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20.Dezember.2020
  3. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    Mein Tip : Nicht soviele Ausreden suchen warum es mit dem Üben wieder nichts geworden ist, sondern einfach eins der vielen Saxe in die Hand nehmen und spielen.
    Rhythmus reinbringen wie das regelmäßige Essen, Tabletteneinnahme usw....
     
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  4. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Meine Güte. Du bist ja wütend. Ich glaube, das hat nichts mit mir zu tun. Ich bin nur gerade Dein Sündenbock für etwas anderes oder jemand anderen. :) Das ist in Ordnung. Schlag nur auf mich ein. Wenn Du Dich dann besser fühlst, bin ich gern Dein Sündenbock. Jetzt, wo ich weiß, dass es nichts mit mir zu tun hat. Absolut okay.
     
  5. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    !!!
     
  6. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ja, das ist wahr. Deshalb habe ich ja jetzt mein Travel Sax. Du glaubst gar nicht, wie mich das entlastet. Endlich kann ich üben, wenn ich mal zwischendurch ein paar Minuten Zeit habe. Wenn ich mir eine halbe Stunde oder gar eine ganze Stunde freischaufeln muss, dann klappt es nie. Weil ich so viel Zeit nicht habe. Aber die brauche ich jetzt mit dem Travel Sax auch nicht mehr. Das ist wirklich eine tolle Sache. Ich bin gespannt, wie ich jetzt mit dem Travel Sax in sagen wir mal drei Monaten dastehe. Das wird ein ganz anderes Gefühl sein. Endlich mal das tun können, was ich schon immer tun wollte.
     
  7. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Moni, Du solltest wirklich an Deinen "Anger Issues" arbeiten. Du hast so viel Wut in Dir aufgestaut, das kann nicht gesund sein für Dich. Ich mache mir Sorgen um Dich. Pass auf Dein Herz auf. Wenn der Blutdruck so hochschießt, das kenne ich von mir selbst, das ist wirklich gefährlich.
     
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  8. saxsten

    saxsten Ist fast schon zuhause hier

    ...glaube ich nicht!

    Einfach MACHEN und nicht so viel schreiben!

    Wenn Dir Saxspielen Spaß macht, dann spielst Du und übst dabei...ganz von alleine!
    Alles andere sind wohl Ausreden für Dein eigenes Gewissen. ...wenn Du ehrlich zu Dir selber bist.

    Wenn Dir Saxspielen (= Üben) keinen Spaß macht und Dir das Erleben, jedes mal ein ganz klein wenig besser geworden zu sein nicht Motivation genug ist, dann lass es lieber!

    Nur meine Meinung!
    Ich spiele, übe, lerne mit großer Freude seit 1,5 Jahren!
    VG
    Steffen
     
  9. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Vorab: Jeden motiviert etwas anderes, das stimmt.
    Aber ich bin tatsächlich größtenteils der Meinung, die die meisten anderen hier auch schon dargelegt haben: Wenn du aus dir heraus keine Motivation derzeit verspürst zu üben, dann muss es gerade vielleicht einfach nicht sein.
    Du schreibst, du arbeitest gerade sehr viel und könntest auch gefühlt noch mehr arbeiten - das hört sich für mich so an, dass du gerade auch viel Befriedigung aus deiner Tätigkeit ziehst. Du brauchst gerade vielleicht nichts anderes, auch keine Freizeitaktivität. Auch wenn du schreibst, dass da doch noch irgendwie etwas zum Ausgleich dasein muss ... muss es vielleicht zurzeit nicht. Oder es ist gerade nicht das Saxophonspielen sondern vielleicht etwas, was dich mehr entspannen würde (ein Spaziergang, ein Buch lesen, etc.), wo du nicht etwas leisten musst.

    Ich sehe diese Challenge auch so, wie es bei einer Diät sein kann. 30 Tage schafft - super! Jetzt kann ich mich ja eine Woche (oder länger) ausruhen ...
    Die Challenge soll das Saxophonspielen als Routine in den Tagesablauf integrieren - das ist eine sehr richtige Idee. Forschungen (welche, weiß ich nicht mehr) besagen, dass man nach 6 Wochen (!) Etablierung einer Tätigkeit diese als Routine in den Alltag integriert hat, über die man nicht mehr nachdenkt - so wie das Zähneputzen. Im Idealfall betreibt man dafür die Tätigkeit immer um dieselbe Uhrzeit.
    Du bist nicht an diesem Punkt, sondern stellst dir immer die Frage, wie schaffst du es, an dem Tag noch zu üben bzw. vielleicht auch "wozu üben?".

    Das übrigens spricht noch mehr dafür, das du eigentlich gar keine Lust hast, gerade zu üben. Denn wenn du das Instrument schon in der Hand hattest und dann trotzdem nur einen Song gespielt und es dann wieder weglegt hast, dann ist es nochmal was anderes, als den inneren Schweinehund zu überwinden und anzufangen - dann aber nicht mehr aufhören zu wollen.


    Noch ein ganz anderer Gedanke:
    Solltest du doch das Gefühl haben, üben zu müssen, aber nicht genug Motivation zu haben: Vielleicht hilft ein schwereres, längeres Stück oder eine Solo-Transkription, an dem/der du selber deine Übefortschritte siehst. Ein Stück, an dem du eine Weile üben musst, aber immer ein Stück vorankommst - jedoch noch siehst, was alles noch zu tun ist.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Gleich sind wir wieder soweit.

    Der Thread wird geschlossen werden, @Saxoryx ist für acht bis zwölf Wochen von der Bildfläche verschwunden.

    Und dann geht die ganze Chose von vorne los.

    „Und täglich grüsst das Murmeltier“

    CzG

    Dreas
     
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  11. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Dann wundert mich deine Lustlosigkeit gegenüber dem Üben nicht. Saxophon spielen ist in gewisser Weise neben dem Körperlichen auch kognitiv anstrengend. Irgendwann möchte der Körper und das Gehirn auch mal eine Pause haben. Dass Üben nach viel Arbeit und vor allem Stress einfach nicht mehr geht, kenne ich von mir selbst ganz gut.
     
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  12. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ja, manchmal gibt es solche Tage :-(
    Das muss man dann einfach hinnehmen.
    Aber es gibt ja auch noch die anderen :)
     
  13. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Oh das sehe ich genau andersrum Grade wenn einem die Motivation fehlt zu üben,grade dann muß man es tun. Da muß man sich durchbeißen ,und wenn man das dann geschaft hat,fühlt es sich auch sehr gut und motivierend an. Wenn ich keine Motivation habe und deswegen nicht übe,finde ich immer wieder einen Grund,keine Motivation oder Zeit zu haben. Und ich denke das ist dann oft der Anfang vom Ende.
    Aber das ist batürlich nur meine persöhnliche Meinung ;)
     
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  14. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Was ein Zirkus!
    Wenn ich Lust habe auf Sax dann spiel ich das und wenn nicht dann halt nicht... fertig ...
    Sonst wär das ja was für Masochisten
    LG
    Thomas
     
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  15. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Amen! So einfach ist das.
     
  16. ChristophSax

    ChristophSax Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich verstehe die Frage nicht.
    Keine Zeit zum Üben aber andererseits wird das hier so intensiv diskutiert?
    Ich würde einfach die Prioritäten ändern.
     
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  17. GelöschtesMitglied14172

    GelöschtesMitglied14172 Guest

    Sehe ich exakt genau so.
    Ich bin noch Anfänger (7 Monate) und habe wirklich JEDEN Tag richtig „Bock“
    Klar ist das manchmal hart nach einem 9-10 Stunden Tag.
    Wenn ich dann aber vielleicht nur 20 Minuten übe, bringt mich das gedanklich weg und macht mich glücklich.
    Auch, wenn ich selbst nicht das Gefühl habe, das hätte jetzt enorm was gebracht.
    Ich denke Spaß (bei Hobby Musikern) ist das Wichtigste und die Fortschritte motivieren enorm.
    Denn jede Minute spielen bringt einen doch nach vorne.
     
  18. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Wo ist denn Zirkus? Ich lese hier nur Konstruktive Diskusion. Aber jedem das seine. Wenn du es anderst hälst,dann funktionierts wohl für dich,fein. Ich übe auch wenn ich mal unmotiviert bin,und grade danach gehts mir besser.
    Ich denke eine konsequente Überoutine ist auch der Grund,warum manche weiterkommen wie andere;)
     
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  19. charly-5

    charly-5 Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht könnte ja hier eine Selbsthilfegruppe der Anonymen Saxisten ins Leben gerufen werden.
    Jeden Tag einen kurzen Chat-Austausch, in dem die Mitglieder eingangs erklären, dass sie geübt haben - oder auch nicht - und dabei dann den anderen für ihr Durchhalten Applaus spenden, Durchhalteparolen posten, die ermutigen, die schwach waren. Im Geiste des Zen jeden Tag als "Tag 1" feiern, an dem geübt wurde oder eher westlich geprägt ein individuelles Leistungsprinzip einführen: 10 Tage in Folge oder 144 Tage als Homage an Schönberg. Tutoren, die nachhaken, wenn sich ein Mitglied über Tage hinweg nicht meldet.

    Ganz nebenbei ist es sehr individuell, bis aus einer Tätigkeit eine Gewohnheit wird. Als Durchschnitt gibt die Psychologin Philippa Lally, die mit ihrem Team vom University College London daran geforscht hatte, einen Zeitraum von mehr als zwei Monaten an.

    Was auf alle Fälle beachtenswert ist: Saxoryx bemüht sich, am Ball zu bleiben. Vielleicht steht das Saxophon-Spielen nicht ganz oben auf ihrer Agenda, was sie von manchen hier unterscheiden mag, dass sie dennoch ihre Instrumente nicht einfach verstauben lassen will, ist doch aller Ehren wert. Da könnte ein aufmunterndes Wort doch letztlich nicht schaden, oder sich auch mal einen Zwischenbericht geben lassen.
    Ich habe in meinem ersten Fred auch viele hilfreiche Antworten bekommen, obwohl ich durchaus verstehen könnte, wenn euch die Frage nach einem Billig-Sax nur noch genervt hätte.
    Ich war kurz davor, meinen Staubsauger umzupolen und den Schlauch ans Mundstück zu kleben, damit das Blechmonster sieht, was es davon hat, auf all meine Bemühungen, einen Ton zu erzeugen, zu "pfeifen". Da habe ich auch von euch ein paar aufmunternde Worte bekommen, die mir klarmachen sollten, dass ich nicht ganz so einsam dastehe. Und so kann ich mittlerweile auch nachweislich auf einige Erfolge verweisen: Die Katze verlässt nicht mehr fluchtartig das Stockwerk, in dem ich übe, sondern zieht sich gelassen in den Nebenraum zurück. Noch vor Kurzem habe ich, sowie ich das Sax in die Hand genommen habe, nur noch einen Kondensstreifen gesehen.

    Und so wünsche ich an dieser Stelle Saxoryx viel Durchhaltevermögen und dass es ihr gelingt, das Saxophon-Spielen und -Üben zu einer Gewohnheit werden zu lassen und würde mich freuen, wenn sie regelmäßig in diesem Fred schreibt, dass sie noch am Ball ist.

    Gruß, Charly
     
  20. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Der Lockdown zeigt offenbar Wirkung.
    Hoffentlich bald auch signifikant bei den Fallzahlen.
     
    scenarnick und Gelöschte 11056 gefällt das.
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