30 Tage Übe-Challenge

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Saxoryx, 20.Dezember.2020.

  1. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Doch, ich habe Zeit !

    Aber eben nur entweder oder :rolleyes:
    Morgens bin ich mit meinem Hund unterwegs, und genieße die Stille,
    auch das hilft mir für die richtige Balance.

    Der Sinn der Verwendung des richtigen Mundstücks auf dem YDS erschließt sich mir überhaupt nicht.
    Jeder wie er will...
     
  2. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Tag 13

    Ich wollte es eigentlich nur in mein Übejournal eintragen, aber Nigel sorgt einfach immer für Überraschungen, und die muss ich unbedingt mit Euch teilen. :) Das nächste Stück im angeblich klassischen Minikurs ist Concierto de Aranjuez von Joaquín Rodrigo. So ein richtiger „klassischer Schlager“. Ursprünglich zwar für Gitarre, aber das Saxophon passt auch gut. Aber klassisch ist relativ in der Sax School. ;) Denn Nigel hat dazu einen Backingtrack gemacht, der nicht ganz so klassisch klingt. Und mit Sax klingt das dann so wie hier die ersten Takte in dem MP3. Da macht das Saxüben doch gleich noch mehr Spaß. :) Einen Lehrer wie Nigel hätte ich auch gern mal als persönlichen Lehrer gehabt. Er weiß wirklich, wie er seine Schüler bei Laune halten muss.

    Das Stück ist in Nigels Fassung nicht schwer zu spielen, ich habe es jetzt einfach mal vom Blatt gespielt. Ein paar kleine Fehler, weil meine Finger am Morgen immer noch ein bisschen steif sind, aber das übe ich morgen dann noch mal. So war es jetzt insgesamt eine gute halbe Stunde.

    Warmup: Fall offs (chromatische Tonleiter)
    Workout: 5 Minute Major Scale Workout
    Song: Concierto de Aranjuez
     

    Anhänge:

  3. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Mit Trompete klingt es auch ganz gut. Und das schon seit über 60 Jahren. Wahnsinn:

    Mit Saxophon ebenfalls sehr schön:
     
  4. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ich liebe Trompete! :D Habe ich ja selbst viele, viele Jahre lang gespielt. Wahrscheinlich gibt es das Stück mittlerweile für jedes Instrument, weil es so schön ist und weil es eben diese „Schlagerqualität“ hat. Das macht das Üben auch so angenehm und unterhaltsam. Man sollte sich irgendwie mit den Stücken identifizieren können, die man spielt, finde ich. Was nützt es, Stücke zu üben, die einem nicht gefallen?

    Tag 16


    Heute habe ich mal ein neues Warmup/Workout ausprobiert, eine Variante der Cello Suite No.1 in G von JS Bach.

    Oktavsprünge machen mir immer Probleme, und das ist eine gute Übung dafür.

    Natürlich ist das sehr viel langsamer als Übung für Saxophon. Es beginnt in F-Dur, nicht in G, dann kommen allerdings mit der Zeit alle anderen Tonarten hinzu, damit man das in jeder Tonart spielen kann. Ich habe es allerdings jetzt erst einmal nur in F-Dur gespielt, das waren schon 10 Minuten für die ersten Takte. Es sind nur die ersten Takte in der Übung, natürlich nicht das ganze Stück. So weit bin ich noch nicht. ;)

    Aranjuez ist das Stück, das ich immer noch übe.
     
  5. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Einige Forumsmitglieder haben mir jetzt PNs bezüglich des Travel Sax geschrieben und mir Fragen dazu gestellt. Bitte versteht, dass ich nicht jede einzelne Frage per PN beantworten kann, da ich einfach die Zeit nicht habe aufgrund meiner vielen Arbeit. Wenn es spezielle Fragen zum Travel Sax gibt, können wir die gern in dem Thread sammeln, den ich ursprünglich zum Travel Sax erstellt habe, und dort kann ich sie dann auch beantworten, damit auch alle die Antworten lesen können und die Fragen so auch nicht doppelt gestellt werden müssen.

    Tag 14-17

    Weiter geübt wie geplant, und ich merke die Verbesserungen. Ich habe schon fast die Geschwindigkeit erreicht, um eine bestimmte Übung im vorgegebenen Originaltempo spielen zu können, was mir vor einigen Wochen noch fast unmöglich erschien. Die vielen Stunden, die ich letzte Woche geübt habe, sind mir trotzdem kaum aufgefallen, weil ich sie einfach so in meinen ziemlich vollgestopften Tagesablauf einbauen konnte, digitalem Instrument sei Dank.

    Ich kann das elektronische Saxophon jede Stunde mal schnell in die Hand nehmen und fünf oder zehn Minuten Tonleitern oder was auch immer üben, ohne dass jemand, der im Nebenzimmer arbeitet, vom Stuhl fällt, weil es so laut ist. Ich spiele es jetzt meistens über Lautsprecher, aber ich könnte auch Kopfhörer anziehen, und dann wäre es völlig lautlos.

    Und die Sounds klingen genauso wie ein echtes Saxophon, wie ich bei einem Test festgestellt habe, als ich das direkt hintereinander aufgenommen habe. Ich konnte es selbst fast kaum glauben, dass ich das eine Mal mein richtiges Alto gespielt habe und das andere Mal das Travel Sax mit den SWAM-Sounds. Man konnte das kaum voneinander unterscheiden.

    Als Computerspezialistin bin ich natürlich etwas technikaffin, das sagte ich ja an anderer Stelle schon mal, und deshalb gefällt mir das sicher auch so gut. Es fasziniert mich, dass so etwas technisch überhaupt möglich ist. Und dann auch noch im 3D-Druck. Was wird in zehn oder zwanzig Jahren wohl alles mit einem 3D-Drucker gedruckt?

    Und das war es dann jetzt für das Saxophonüben in dieser Woche. Jetzt muss ich noch ein bisschen arbeiten. ;)
     
  6. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Mittwoch, das „kleine Wochenende“, wie man hier bei uns sagt. Da ich weder ein kleines noch ein großes Wochenende habe, ist das für mich zwar bedeutungslos, aber in Vor-Coronazeiten waren mittwochs am Abend die Restaurants immer voll, weil alle feierten, dass sie mehr als die Hälfte der Arbeitswoche bereits hinter sich hatten.

    Ich habe jetzt zwei Drittel der 30-Tage-Herausforderung hinter mir, und es läuft so gut, wie man das eigentlich erwarten kann, wenn man täglich übt ;), aber das habe ich noch so gut wie nie getan, schon gar nicht einen ganzen Monat lang, und so ist das fast wie eine neue Erfahrung für mich. Ich liebe neue Erfahrungen. Weil man da immer etwas lernen kann. Und das ganze Leben ist Lernen. Bis zum letzten Tag.

    Interessanterweise gibt es auch jeden Monat immer eine neue Challenge in der Sax School (so etwas wie Longtone-Challenge und so etwas) – die 30-Tage-Challenge ist vor allem dafür gedacht, wenn jemand neu in der Sax School anfängt –, und die Challenge für den Monat Januar ist die „Get back to sax“-Challenge. Was ja jetzt perfekt passt. :)

    Obwohl ich das ja schon im Dezember angefangen habe, empfiehlt Nigel für die „Get back to sax“-Challenge genau das, was ich jetzt auch schon gemacht habe. Also die 30-Tage-Challenge noch mal neu zu starten, jeden Tag zu üben, damit man sich wieder daran gewöhnt nach der langen Abwesenheit, und sich dazu irgendwelche leichteren Songs auszusuchen, damit man den Spaß am Üben auch behält. Am Ende des Monats soll man ein Video von sich selbst mit dem, was man geübt hat, dann in die Facebook-Gruppe hochladen. Vielleicht mache ich das diesmal sogar. ;) Bisher habe ich das noch nie gemacht.

    Tag 18-20

    Nicht viel Neues zu vermelden. Jeden Tag geübt, jeden Tag ein Häkchen in meinem Übejournal gemacht, und die Finger laufen jetzt schneller. Noch nicht so schnell wie die Übungen, die Nigel zur Verfügung stellt, aber das habe ich auch nicht erwartet. Wenn ich ganz großes Glück habe, kann ich die Übungen dann am Ende der 30 Tage in der vorgegebenen Geschwindigkeit spielen. Wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Ich bin auf jeden Fall schneller geworden. Mein Ziel ist nähergerückt.
     
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  7. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Tag 21

    Unglaublich. 3 Wochen schon. Und jetzt merke ich den Effekt wirklich. Heute habe ich nur auf meinem normalen Alto geübt. Ja, die Embouchure ... Länger als eine halbe Stunde hat die nicht durchgehalten. Aber die Finger laufen schon sehr gut. Und ich spiele viel zu laut, weil ich mir jetzt durch das Travel Sax angewöhnt habe, furchtbar viel Luft in das Gerät zu blasen. :) Aber die Vorteile überwiegen die Nachteile bei weitem.

    Ich suche jetzt immer nach klassischen Stücken, die ich spielen könnte, und da bin ich auf das hier gestoßen:



    Gefällt mir sehr gut fürs Alt.

    Das hier gefällt mir auch sehr gut:



    Arno Bornkamp eben ... Da muss ich wohl noch ein Weilchen üben. :cool: Aber man braucht ja immer ein Ziel, auf das man sich zubewegen kann.
     
  8. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Tag 22

    Wenn einen der Virus erst mal wieder gepackt hat ... :) Ist es wirklich schwierig aufzuhören. Schade, dass der Minikurs zu klassischem Saxophon nur so klein ist. Eben ein Minikurs. Ich könnte ruhig noch ein paar Stücke vertragen, die mit den tollen Backingtracks einfach doppelt so viel Spaß machen. Backingtracks sind in der Klassik ja nicht so üblich. Außerdem sind die Stücke auch vereinfacht oder sehr gekürzt, sodass man keine Kapriolen machen muss, um irgendwelche virtuosen Fähigkeiten hinzulegen, die ich nicht habe. So baut sich das langsam auf, und ich suche jetzt nach Stücken in derselben Art, aber die sind nicht leicht zu finden.
     
  9. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe gestern Staub gewischt
     
  10. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

  11. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    @TobiS
    Welches Tuch benutzt Du?
    Ich bräuchte da mal einen Tipp ...
    Danke!
     
  12. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Moni64 gefällt das.
  13. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Gerade hat Nigel für dieses Jahr ein paar Masterklassen angekündigt, unter anderem auch mit Tom Scott. Die anderen Namen kannte ich nicht so gut, aber Tom Scott kennt ja wahrscheinlich jeder. :cool: Auf seine Master Class freue ich mich schon. Das wird bestimmt sehr interessant. Alle Master Classes sind interessant in der Sax School, aber diese freut mich wirklich besonders. Das ist immer sehr motivierend, wenn man mit solchen Meistern des Faches so von Angesicht zu Angesicht zu tun bekommt. Sobald das mit dem Virus uns nicht mehr davon abhält, gibt es dann auch wieder persönliche Master Classes vor Ort. Mal sehen, wie lange das noch dauert, aber da wird es dann noch interessanter. Obwohl die Online-Möglichkeiten heutzutage ja schon toll sind.
     
    sachsin gefällt das.
  14. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    gerade musste ich unseren Pumpensumpf reparieren. Den Eimer habe ich danach nur mit Wasser ausgespült. Dazu waren mir meine Jemako Tücher dann doch zu schade.
    Eigentlich hatte ich nur Angst vor dem Zorn meines Mannes, wenn ich die guten Lappen für den Schmodder benutzt hätte.

    aber für alles andere tatsächlich jemako.
     
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    @TobiS
    Mach bitte für dein Tagebuch einen eigenen Thread auf
     
    Jacqueline und sachsin gefällt das.
  16. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Dann solltest du aber eher den Mann austauschen, als die Lappen.
     
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  17. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    So, das waren sie jetzt, meine 30 Tage des Neuanfangs mit dem Saxophon. :) Zum Teil war es wirklich anstrengend und auch schwierig, dieses tägliche Üben in meinem Tagesplan unterzubringen, aber es ist meiner Meinung nach wirklich ein guter Weg, wieder ins Spielen und vor allem auch ins regelmäßige Üben hineinzukommen. Für mich war es das jedenfalls.

    Es ist mir natürlich klar, dass so eine Art Tagebuch für andere eher langweilig ist. Deshalb habe ich auch nicht jeden Tag geschrieben. Das hätte mich dann schon selbst gelangweilt. ;) Es ging mir jedoch darum zu zeigen, dass man auch nach einer schwierigen Zeit oder nach einer langen Pause wieder erfolgreich anfangen kann. Über so etwas findet man selten etwas im Internet, weil Leute, die aufhören, oft einfach verschwinden und sich nie wieder melden. Wie oft haben wir das hier im Saxophonforum schon erlebt?

    Erfahrungsberichte über das Einsteigen nach langer Zeit schreiben solche Leute dann meistens nicht mehr. Entweder weil sie wirklich nie mehr einsteigen oder weil sie das dann nicht kommunizieren. Also fühlt man sich da ein wenig alleingelassen. Denn was findet man im Internet oder auch im Bekanntenkreis? Erfolge von Leuten, die entweder auf professioneller oder semi-professioneller Ebene spielen. Es ist toll, diesen Leuten zuzuhören, aber das sind meistens nicht die Leute, die jahrelang aufgehört haben zu spielen. Ausnahmsweise gibt es das auch einmal, aber es wird selten zum Thema gemacht.

    Manchmal hat man das Gefühl, das, was diese Leute erreicht haben, wird man selbst sowieso nie erreichen, denn man ist ja nur ein bescheidener Amateur, der froh ist, wenn er seine Tonleitern in einem angemessenen Tempo hinkriegt. ;) Also kann man sich diese Leute nicht zum Vorbild nehmen, man kann sie nur bewundern für ihre Virtuosität und Musikalität. Kann man aber auch als armer Amateur, der vielleicht nie in die Höhen dieser Profis und Semiprofis aufsteigen wird, noch etwas erreichen, auf einer bescheideneren Ebene, wenn man einmal aufgehört hat und wieder anfangen will? Ich denke, diese Frage konnte ich beantworten. Man kann. :) Und es freut mich, wenn vielleicht auch einige andere sich dadurch motiviert fühlen, wieder anzufangen. Denn das habe ich mein ganzes Leben lang getan: andere motivieren, und es wäre das schönste Geschenk für mich, wenn das auch in diesem Fall funktionieren würde.

    Für mich war das in vielerlei Hinsicht eine Lernerfahrung. Erstens bezüglich des Saxophons, zweitens aber auch bezüglich dessen, wie man sich sozusagen „auf der anderen Seite des Zauns“ fühlt. Wenn man auf der Seite ist, auf der man Motivation braucht, nicht auf der, auf der man Motivation gibt. Das hat mir eine ganz andere Perspektive eröffnet. Manchmal habe ich mich gefragt, warum es so schwer ist, andere zu motivieren, warum sie meine Ratschläge nicht einfach annehmen und umsetzen. Es erscheint so leicht, wenn man auf der anderen Seite des Zauns ist. So leicht und so vernünftig. Aber darum geht es nicht immer. Und das habe ich jetzt gelernt.

    Auch gelernt habe ich aber, dass es möglich ist, wenn man es nur will. Wenn man einmal die Entscheidung trifft, das zu tun und durchzuziehen, was man sich vorgenommen hat. Auch in privater Hinsicht. Auch im Hobbybereich. Nicht nur im Beruflichen, wo man oft von Zwängen bestimmt wird, die einem gar keine Wahl lassen.

    Ich habe Zeit in meinem Tag gefunden, von der ich gar nicht wusste, dass sie da war. :) Oder vielleicht habe ich mir auch nur endlich einmal die Zeit genommen, die nicht da ist, aber die man sich einfach nehmen muss. Musik ist ein so wichtiger Teil meines Lebens, immer gewesen, dass mir wirklich etwas gefehlt hat. Ich dachte, ich könnte es mir nicht leisten, diese Zeit zu investieren. Das kann ich ja dann tun, wenn ich in Rente bin, dachte ich. Das ist auch ein legitimer Ansatz, durchaus, aber er hat mir nicht gereicht. Weil ein Leben ohne Musik für mich sinnlos ist.

    Deshalb freue ich mich doppelt und dreifach, dass Musik jetzt wieder den Platz in meinem Leben hat, den sie auch verdient. :) Dass ich das nach all den Schwierigkeiten und Hindernissen, die sich mir in den vergangenen Jahren in den Weg gelegt haben, um diesen Erfolg zu verhindern, geschafft habe, macht mich stolz und glücklich. Nun kann ich wieder in eine musikalische Zukunft sehen, zu den Bandproben gehen und mich auf ein paar Auftritte in diesem Jahr freuen. Wenn das nicht geklappt hätte, hätte ich es sehr vermisst.

    Zudem habe ich jetzt auch mit meinem Unterricht bei Chrisna angefangen. Das neue Schuljahr in Südafrika beginnt wie auch bei uns hier am 18. Januar, aber wie schon zu erwarten war, wird es wegen Covid dort wohl noch eine Weile Onlineunterricht geben, denn Südafrika ist wesentlich mehr von dem Virus betroffen als wir hier. Chrisna arbeitet als Musiklehrerin an einer allgemeinbildenden Schule, und deshalb fängt sie nächsten Montag auch wieder an zu unterrichten. Wir haben jedoch schon diese Woche angefangen.

    Das, was den Unterricht hier von dem in Deutschland unterscheidet, ist, dass hier nach dem ABRSM-System (Associated Board of the Royal Schools of Music) unterrichtet wird, da wir ja alle zum Commonwealth gehören. Da gibt es in den insgesamt acht Jahren jedes Jahr ein Examen am Ende des Jahres, und mit Grade 8 hat man dann die höchsten Weihen erreicht. ;) Das werde ich sicher nicht so machen, aber wir arbeiten mit demselben Material, z.B. mit den 80 Graded Studies for Saxophone hier. (https://www.amazon.de/Graded-Studies-Saxophone-Book-Faber/dp/0571510477)

    Das enthält die Stücke, die bei den Examen gespielt werden müssen. Und üblicherweise ist das klassisches Saxophon, womit ich mich ja jetzt auch in erster Linie beschäftigen wollte. Nach der ersten Unterrichtsstunde habe ich damit angefangen, nicht bei Grade 1 natürlich, aber ich habe einen solchen Unterricht nie gehabt, und auch wenn ich ohne Probleme die Noten und Rhythmen sofort lesen und spielen kann, geht es doch um die Feinarbeit, die darüber hinausgeht. Das ist manchmal schwieriger, als es aussieht.

    So spiele ich jetzt also Übungen, Übungen, Übungen. Und ich merke dabei, wie viel mir das tägliche Üben mit dem Travel Sax da gebracht hat. Trotzdem sind meine alten Finger immer noch nicht schnell genug für viele Übungen. Mal sehen, wie lange das noch dauert. Aber wenn ich jetzt jede Woche Unterricht habe, wird das auf jeden Fall helfen. Klassisches Saxophon mit ein bisschen Latin-Einschlag ist das im Moment.

    Das ist das hier. Macht sehr viel Spaß. :)







    Kein Jazz natürlich, denn das spielt und unterrichtet Chrisna nicht. Aber ich freue mich schon auf die Stücke von Bach. Ich liebe Bach. Die Genialität seiner Musik überrascht und begeistert mich immer wieder.
     
  18. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Ich glaube nicht, dass Bach das Saxophon gewertschätzt und gemocht hätte!:cool:
     
  19. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ist das nicht eine rein gesellschaftspolitische Angelegenheit? Wenn die Pfaffen und Adeligen als seine Auftraggeber das altehrwürdige Saxophon, dass schon den Päpsten des Mittelalters und den glanzvollen Herrschern von Gottes Gnaden gefallen hat, geschätzt hätten, dann hätte Bach als Musiker die Wendigkeit und den wandlungsfähigen Klang sicherlich zu nutzen gewusst. Lauter als eine Naturtrompete ist das Saxophon jedenfalls nicht und unsauberer in der Intonation auch nicht.
     
  20. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ist es überhaupt von Relevanz? Was hätte Bach zu Jacques Loussier gesagt, was Ludwig zu Roll over Beethoven und Mussorgski dazu?
     
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