Wie schwierige Passagen üben?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Saxoryx, 6.Mai.2021.

  1. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Entspricht dem, was meine Lehrerin bei einem neuen Stück mit mir anstellt: Erst einmal die Tonleiter dazu ein paar Mal rauf und runter.
     
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  2. Nilu

    Nilu Ist fast schon zuhause hier

    In meinem 1. Kalri-. und Saxleben habe ich mit c-dur begonnen zu spielen.
    # und b wurden dann mit zunehmner Anzahl zu immer größeren unangenehmen Hürden.

    Im 2. Sax-Leben habe ich dann einfach mit h-dur begonnen mit dem erfreulichen Effekt, dass es immer leichter wurde mit den abnehmenden bs und #s
    Jetzt kann ich sogar schon c-dur.
     
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  3. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @JES
    Du hast ja Recht, mit deinem Einwand wg. Stücke mit vielen #/b

    Ich denke aber, es geht in erster Linie darum, sein Sax "wie im Schlaf" zu beherschen.
    Und da sind die ganzen Etüden und Notenmaterialien und was es alles so gibt ....
    ..... "nur" hilfreiche Krücken auf dem Weg zum Ziel.

    Wie Ziel und Weg gestaltet werden, definiert richtiger Weise jeder für sich selbst.
    Gibt ja auch "1000" Faktoren, die dabei eine Rolle spielen.

    Ich übe z.B. seit kurzem, ergänzend zu den TL, die Quintwechsel.
    Und "nur", weil mir jetzt erst klar wurde, wie wichtig dieses Intervall oder
    sagen wir -der fünfte Ton- beim Musizieren allgemein ist.:)

    VG
     
  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hier geht es aber darum schwierige Passagen zu erlernen, und das verstehe ich so, dass ich ein notenblatt habe, auf dem diese Passagen ausnotiert stehen. Dafür muss ich jetzt nicht alle Tonleitern kennen und können.
    Klar, du solltest dir schon bewusst sein welche Vorzeichen gesetzt wurden. Aber ich finde es mind genau so wichtig sich zu überlegen, welche Griffe gerade leichter sind und welche Alternativen es ev gibt.
     
  5. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

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  6. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Ein sehr guter Beitrag! Den habe ich vor ein paar Monaten zufällig im Radio gehört. Unter anderem kommt der hier schon erwähnte Musikphysiologe Prof. Altenmüller zu Wort.
     
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  7. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Livia
    Richtig !
    Hätte ihn allerdings beim "Durchrollen" des Artikels fast nicht erkannt .....
    .... so ohne Brille.
    Anders als seiner Zeit im "Vortrag vor Studenten" auf YT

    @Alle
    ich erlaube mir noch ein Zitat.
    Es stammt aus einer Antwort von Tucker Antell (Tenor-Sax).
    In der Frage ging es um "Karriere-machen" als Musiker.

    Ich erinnere mich aber gerne an das Zitat, bei sämtlichen Fragen
    -rund ums Musizieren- ..... also auch bei Fragen wg. Üben und so.

    Zitat T. Antell:
    "When it stops being fun, walk away ....
    Never let anyone or anything steal your joy in making music !!

    If it does, then it's not worth it.

    VG
     
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  8. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Naja, das mit dem Spaß ist ja so eine Sache. Als ich Stücke mit 3 B-Vorzeichen bekam, fand ich das sehr unspaßig. Bis auf das Bb lief mir so gar kein anderes B von den Fingern. Monatelang half ich mir mit der "Verwechselung": Eb = Dis, Ab =Gis. Ich habe mich so einige Stücke lang mühsam durchgeackert. Inzwischen denke ich bei Eb kaum noch an Dis. Ich freue mich, dass mir As-Dur keine Angst mehr macht. Aktuell mühe ich mich mit 5 B, macht mir keinen Spaß, und ich hatte sogar überlegt, das Übungsstück meinem Lehrer zurückzugeben. Aber ich werde durch das Tal der Tränen gehen, um meine Möglichkeiten und die Auswahl der Stücke zu erweitern. Selbst wenn ich wohl eher selten Des-Dur oder b-Moll spielen werde.
     
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  9. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Mouette
    Ach komm' !! Dranbleiben ! ;)

    "Der Weg ist das Ziel"
    und hinter jeder Ecke kann eine nette Überraschung lauern.

    Mir heute passiert:
    Ich acker' seit Wochen an einer Tonfolge bei "In walked Bud" herum.
    Die tiefe Version, ..... mit Bb / C und Cis und B ...
    Viel Freude für den linken kleinen Finger.

    Und spielte heute ein frisches, leicht abgezogenes Blatt.
    Bei Interesse: Zum Thema läuft aktuell ein guter Thread

    Und siehe da, ....
    Die Tonfolge lief auf Grund des etwas leichteren Blattes besser denn je! :)

    VG
     
  10. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Klingt echt spannend. Diese Herangehensweisen kannte ich noch nicht, gerade was Rhythmus- und Artikulationsvarianz angeht. Freue mich darauf, dass alles zu studieren und auszuprobieren.
     
  11. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Mir hilft das enorm wenn Ich die entsprechende Tonleitern parallel bearbeite, und da mein Ick jetzt nicht wirklich die Tonleiter mal rauf und runter zu spielen, sondern eben von allen Stufen, Akkordtonfolgen etc. Das sind dann schon mehr als nur zwei DIN A4 Seiten…;)

    Da geht es dann auch nicht nur um die Finger, sondern auch um Ansprache, Klang und Intonation… Mach zur Zeit generell auch viele technische Übungen, und dann erst die Stücke…, technisch schwierige Stellen laufen direkt deutlich Besser wenn das Tonleitergehangel gut läuft…..:) Zumindest bei Mir…!

    Das mit den leichteren Griffen überleg Ich jedes mal beim b…, als ehemaliger NUR Seiten-b-Spieler…, jetzt fast nur noch die andere Variante, und wie ich am gescheitesten f‘‘‘ Greife, seitlich, oder fork-f‘‘‘ Vom Klang her versuche Ich auf fork-f zu verzichten, aber bei machen Passagen benötige Ich das dann doch mal allein für die Geschwindigkeit…
     
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