Gage :-)

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11524, 21.August.2021.

  1. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Merkst du es auch endlich? :cool2:

    Da musste ich herzlich lachen! :lol: Trotzdem sind Playalongs Klasse - nicht zum Improvisieren, sondern um mehr oder weniger verkackte Phrasen zu üben. Dass sie beim TOTM durchweg als Bandersatz dienen, sollte nicht zeigen, dass man gut auf eine Band verzichten kann.
     
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  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Bei mir war es auch eher wie bei @ppue.
    Die Platten wurden bei Eltern geborgt, es wurde irgendwie mit gespielt, sehr zum Verdruss des lehrers konnte ich da besser rumtröten als zu seinen Übungen.
    Heute greife ich gerne mal zur buhmke-schule um meine Finger zu ärgern oder den Ansatz.
     
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  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Aber zurück zur Gage.
    Damals wären m. E. sogar die Chance besser gewesen als berufsmusikus durchzukommen. Jeder Fernsehsender hatte seine eigene big band. Im Fernsehen liefen tanzshows, musikshows, quizsendungen mit live-mukke.
    Dann gab es private big bands wie max greger, paul kuhn, james last etc.
    Jede größere Stadt hatte ein musikhaus, in dem dann Klassik gespielt wurde, live mit eigenem Orchester. Klar, die großen synphonieorchester gab es auch noch.
    Klar, dann die dorfdisse, wo Nachwuchs live die hits gecovered hat. Nix konserve mit dj. Jedes dorf hatte irgend eine musiktruppe und klar, bei jeder Gelegenheit haben die gespielt.
    Musik, live, war mehr Teil der täglichen Unterhaltung. Und sorry, dass ich das sage, da Niveau der täglichen Unterhaltung war höher.

    P. S. Kennt einer noch die Rot Kreuz Platten, auf denen Künstler für eine Krise oder für hilfsaktionen gespielt haben? Warum gibt es das nicht mehr? Oder doch?
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest



    CzG

    Dreas
     
  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Honoriges Vorhaben! Aber muss man in dem Video zu Bildern von Metallica-Muckern eine Rossmann-Meditations-CD abspielen? Metallicanachrichten mit Clayderman unterlegt - das wirkt ziemlich schräg.
     
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  6. philipp_b

    philipp_b Ist fast schon zuhause hier

    Schwieriges Thema. Wenn wirklich alle unendgeltlich für einen guten Zweck arbeiten ist das ok. Wenn aber der Getränkelieferant, der Tontechniker, der Securitytyp, die Plakatdruckerei, der GEMA-Sachbearbeiter und der Mensch von Brot für die Welt, der die Veranstaltung organisiert einen regulären Lohn bekommen, dann sollte auch der Musiker für seine Tätigkeit bezahlt werden.
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nein, muss man nicht. Habe auf die Schnelle nichts Anderes gefunden.

    Mir ging es um die Aktion von Metallica.

    CzG

    Dreas
     
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  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Das recherchiere ich natürlich alles vorher (-:

    Was soll man die verschiedenen Veranstaltungen über einen Kamm scheren, es gibt da alles Erdenkliche. Von der großen Verarsche bis zu einem gelungenen Benefiz.

    Am besten sind natürlich die, wo es um direkte Hilfe geht. Die alternative Buchhandlung vor Ort, die in Schwierigkeiten ist oder das Altersheim, deren Bewohner kulturell ausgehungert sind.

    Aber auch der Veranstalter, der die Hälfte der Eintrittsgelder spendet und die Musiker dennoch bezahlt, ist doch völlig integer.
     
  9. charly-5

    charly-5 Ist fast schon zuhause hier

    Muss man seine Nächstenliebe vom anderen abhängig machen? Wenn das Geld, auf das ich verzichte, jemandem der es wirklich nötig hat, zugute kommt, ist es doch völlig egal, ob der nächste auch bereit ist, zu helfen. Ich recherchiere doch auch nicht, wieviel mein Nachbar für "Brot für die Welt" gibt. Wenn ich gefragt werde, ob ich helfen kann, mache ich das doch ausschließlich von meinen Möglichkeiten abhängig. Wenn ich es mir nicht leisten kann, dann nicht. Wenn von dem gespendeten Geld eher eine Bank gerettet werden soll, dann nicht. Wenn ich aber die Sache unterstützenswert finde und die Möglichkeiten habe, helfe ich doch nicht deswegen nicht, weil ein Zulieferer oder andere Mitwirkende nicht dazu bereit sind. Die reißen sich ja nicht das Geld unter den Nagel, auf das ich verzichte.

    Gruß
    Charly
     
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  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    https://www.amazon.de/Stars-Neue-Hi...n_binding_browse-bin:379151011&s=music&sr=1-6

    Ich meinte eher so etwas. Nicht ein einzelner Künstler oder eine Gruppe, jeder macht mit.
    Klar, die Musik muss man nicht mögen, nach heutigem Standard eher altbacken, aber die Idee fand ich gut.

    Ob jemand spendet oder hilft oder auf Gage verzichtet sollte jeder für sich entscheiden. Ich habe zwei Instrumente verliehen, die für konzerte zur hilfe von waisenkindern in Uganda benutzt werden. Ein bekannter spielt die Konzerte mitseiner Truppe, und je nachdem braucht er mal ein Bari, Tenor oder alto. Habe ich genug an Instrumenten, er braucht sie, Wartung zahle ich, und die Einnahmen seiner Konzerte werden gespendet ... Leider ist er zu weit weg, sonst hätte ich da mitgespielt.
     
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  11. philipp_b

    philipp_b Ist fast schon zuhause hier

    Brauchst nicht recherchieren. Von den genannten Gruppen würde keine auf die Idee kommen, ohne Lohn zu arbeiten.

    Lokale Initiativen, die Gutes tun und die man kennt unterstützen: na klar. Ich habe auch schon für sehr wenig Geld musiziert, wenn die Umstände passten.
    Und selbst entscheiden darf das sowieso jede*r wie er es für richtig hält.

    Aber, auch in Bezug auf @charly-5 s Kommentar : Das letzte Mal, das ich für ein Benefiz gefragt worden bin, waren die Musiker die einzigen, die unentgeldlich arbeiten sollten. Da hab ich mir erlaubt, nein zu sagen. Von denjenigen, die mitgemacht haben, habe ich auch keine schlechte Meinung.
    Eine faire Idee von Benefiz wäre, dass entweder alle für den guten Zweck arbeiten. Oder noch besser, dass erst alle bezahlt werden und dann das, was übrig bleibt, nicht als Gewinn in eine private Tasche geht, sondern an den guten Zweck.
     
  12. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das durfte ich so auch schon öfters erleben. Und solche Auftritte ziehen dann meist Folgeauftritte an, wo die Leute wieder wollen, daß Du umsonst oder mit sehr niedriger Gage spielst, denn wenn man es für ABC zu einem guten Zweck gemacht hat, dann müsste man doch auch DEF für einen guten Zweck unterstützen. Das macht man ein paar Mal mit, bis man die Verarsche checkt.
     
  13. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Wenn alle Musiker das Wort 'Nein' in ihrem Wortschatz installieren würden, gäbe es nicht solche Zustände!:cool:
     
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  14. SaxFrange

    SaxFrange Ist fast schon zuhause hier

    Jetzt gibt es eine Ungerechtigkeit und endlose Beispiele.
    Die wird sich nicht an dem Beispiel Musiker beheben lassen.

    Der Mensch als solches ist nicht gerecht, sein Umfeld das ihn prägt ist es nicht.
    Die Erkentnis ist eine Sache. Bewusstsein und die innere Kraft es auch wirkungsvoll kund zu tun ist ein Risiko.
    Der sich entlarvt fühlt wird wohl zum Gegenangriff still oder offen übergehen. Das muß man verkraften können.
    Wo soll den überhaupt noch Konsens stattfinden wenn die Musik schon nicht mehr verbinden kann.
    Bin überzeugt dass die Schwingung der harmonisch erzeugten Töne mehr nützt als schadet.
    Somit wäre das doch ein guter Ansatz.

    Machen wir uns etwas mehr Gedanken über das Gute, statt das schlechte zu zelebrieren, wäre natürlich auch eine Möglichkeit die Lebenszeit zu nützen.

    Viele Grüße Friedrich
    ( kein Optimist, aber optimistischer Realist der seiner inneren Stimne folgt)
     
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  15. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    NEIN! - Nein! - Nei - Ne - N - Nagut! :eek:
     
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  16. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Richtig. So lange es Musiker gibt, die sich darauf einlassen, wird sich nichts ändern.
     
  17. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Oder die Amateure :confused:
     
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  18. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Auch bei Amateuren schlägt das mitunter an ihre Grenzen.
    Denn diese machen solche Sachen auch außerhalb ihres regulären Broterwerbs. Außerdem müssen Amateure sich wesentlich länger auf einen Auftritt vorbereiten als Profis (üben!!!).
    Ich jedenfalls musste schon des öfteren solche Sachen absagen, ganz einfach, weil ich keine Zeit hatte, für den Auftritt vielleicht, aber nicht für die Vorbereitung. Das sehen die Veranstalter in dem Moment meist gar nicht.
     
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  19. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Stimmt, jetzt wo du es sagst.
    Ich hätte ein Probespielen bei einer kleinen Swingband gehabt, die auch auftreten und damit bisschen was verdienen.
    Da hab ich dann abgesagt, weil mir das Repertoire einfach zu viel und zu schwer ist und es mir so mit meinen bisherigen bescheidenen Fähigkeiten unmöglich ist in angemessener Zeit da mitmischen zu können.
     
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  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das Problem gibt es aber auch in vielen anderen Bereichen, ohne dass dort die Profis prekäre Einkommen beziehen.

    CzG

    Dreas
     
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