Notenchaos beseitigen, aber wie????

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Frau Buescher, 22.August.2022.

  1. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Alles digital auf einem iPad Pro. Abfotografiert reicht meistens.
    Und mit ForeScore kann man sogar ganz prima verschlagworten, reinschmieren (und wieder löschen), ein Playalong verbinden und was weiss ich noch alles.
    Inzwischen kann Apple sogar Text (keine Noten) in Fotos erkennen und danach suchen.

    Wenn ich mir ein Stück draufschaffe (das meist eh im üblichen RealBook Gekrakel tausend Mal kopiert wurde), gehört es zur Routine, dass ich mir früher oder später selbst ein Leadsheet mit Musescore schreibe. Ist ein Teil des Lernprozesses.

    Das, was ich unbedingt auf Papier haben will, drucke ich mir aus und stecke es in Prospekthüllen und dann in verschiedene dünne Ordner. Aber das wird immer weniger...


    Ich gebe allerdings zu, dass ich - ausser einer Sammlung von Fakebook PDFs - keine Notenobsession habe, die über mein tatsächliches oder angestrebtes Repertoire hinausgeht.
    Die Etüdenbüchlein sind auch eher wenige ... ein paar Niehaus, ein, zwei Snidero ... alles gescannt/geknipst (selbst).
     
  2. visir

    visir Gehört zum Inventar

    wenig Noten besitzen :p

    Das sind bei mir die Gesangsnoten: zwei dicke Ordner, mit Registern für Genre darin.

    Die wenigern Realbooks, die ich habe, habe ich entspiralisiert und in Ordnern abgeheftet. Das Inhaltsverzeichnis (zumindest der Teil, der mich interessiert) in den Rechner getippt (wenn ich es nicht von wo kopiert habe). Aus den Ordnern kann ich dann einfach das gefragte Stück herausnehmen.

    Digital schön und gut, aber am Rechner muss man genauso Ordnung halten wie im echten Leben, wenn man was wiederfinden will. Es benötigt nur weniger körperliche Kraft.
     
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  3. SaxFrange

    SaxFrange Ist fast schon zuhause hier

    Das Chaos habe ich bei mir auch zukommen sehen
    Habe das Tap 7 von Samsung, da ist das meiste drauf.
    Was nerft ist die eine Buchse.
    Werde mal nach einem Tap in A 4 Grösse der älteren Generation schauen mit sep. Kophörer Buchse.
    So dass ich gleichzeitig Laden kann. Es nerft mich immer wenn es vorne dunkel wird.
     
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  4. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    @antonio das ist ein Classic cantabile Ständer. Kann man ausklappen und mindestens 4Blätter nebeneinander stellen. Wird soviel Platz nicht benötigt lässt es sich einklappen. Sehr breite Auflage und sehr schwer. Aber ich nutze ihn auch nur zuhause.
     

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  5. Nilu

    Nilu Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir ist Alles zu spät.
    Würde ich eine neue Ordung schaffen, dann würde ich nichts mehr wiederfinden.
    Das gewachsene Chaos ist meine beste Systematik.
     
  6. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    DAS kenne ich gut. Ich habe auf dringenden Wunsch meiner Frau meinen Werkstattschuppen aufgeräumt. Seitdem dauern alle handwerklichen Tätigkeiten etwas länger...
     
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  7. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Generell hilft es sich eine Systematik auszudenken wie man Noten lagert, da können Schuber, die man beschriftet helfen oder Einhängemappen in Dokumentenregalen oder im Regal bestimmte Bereiche für bestimmte Themen reservieren. Wichtig ist es immer alles gut zu beschriften. Gerade bei Noten fürs Quartett oder die Big Band kommen bei mir in eine Klarsichtfolie alle Noten des Songs, die man zum Üben dann rauszieht. Bei extrem vielen Noten hilft es auch eine Tabelle anzulegen wo steht wo in welchem Regal in welchem Bereich ich was finde. Lose Blattsammlungen sollten vermieden werden und immer in Mappen, die verschlossen werden können lagern.
    Tablets sind nett aber im Normalfall von der Grösse, zumindest für meine Augen, zu klein wenn es um die Standardgrösse von Tablets geht. Zusätzlich ist das digitalisieren oft ein enormer Aufwand und rechtlich auch etwas heikel. Nicht selten haben Noten so ein schwieriges Format, daß es mitunter ein grosser Aufwand ist diese zu kopieren oder zu scannen. Wenn ich alle meine Noten in den Rechner bekommen wollen würde, wäre ich Jahre von früh bis spät beschäftigt. Und ich mag Papier immer noch lieber.
     
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  8. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Die meisten Tablets sollten doch eine Filterfunktion für Blaulicht haben, soweit ich mich erinnere. Reicht die für dich nicht?
     
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  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Diese Frage habe ich mir im Zusammenhang mit Arbeitsplatz/Kompi Brille auch gestellt. Sind diese schädlichen Blauwerte nicht längst Vergangenheit, bzw. aus dem Röhren-Bildschirmzeitalter und lediglich noch Marketing der Optiker. Bei modernen TFT oder LEd oder wie auch immer Bildschirmen kann man doch quasi einen "Weissabgleich" einstellen, also gelber, röter oder was man auch will.
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich fühle mich mit Brille wohler, und ermüde auch weniger, kann besser schlafen. Mag auch Einbildung sein, die 60 Euro war's mir wert.
    Ob es jetzt an der Strahlung oder einfach dem anderen Kontrast liegt , keine Ahnung.
    Naja, 12.9 - damit kann man schon arbeiten.
     
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  11. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Notenchaos kenne ich nur zu gut!
    Zu Beginn der Corona-Ära (gefühlt also vor 10 Jahren) entschloss ich mich alles zu digitalisieren.
    Das Scannen war zwar sehr aufwändig, aber heute bin ich froh darüber.
    Ich habe zwar noch immer Notenkoffer für jede meiner Formationen (aktuell fünf), aber die werden irgendwann mal ausgemistet.
    Neuere Stücke sind sowieso nicht mehr dabei.

    Sorgen macht mir immer, dass ein Tablet/Notebook während eines Auftritts abkacken könnte.
    Deshalb nehme ich immer noch ein zweites Gerät als Backup mit.
    Bisher hat aber mit Gerät 1 alles bestens geklappt.

    Toll finde ich z.B. dass bei windigen Open Airs keine Blätter mehr vom Pult fliegen.

    LG
    Mike
     
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  12. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Da @Frau Buescher explizit nach einer analogen Lösung sucht:
    Für meine Chornoten habe ich inzwischen 2 prall gefüllte Leitzordner. Die Noten sind dem Titel nach streng alphabetisch sortiert + Seitentrenner für die Anfangsbuchstaben.
    Die aktuell geprobten Stücke kommen in so eine Plastik-Gummimappe und dann habe ich noch die schicke Mappe für den Auftritt.
    Wenn man ordentlich dranbleibt, ist es beherrschbar. Man muss bloß aufpassen, nicht mehr benötigte Noten auch wieder in die Leitzordner zurückzusortieren.
     
  13. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Nennt sich ggf. "Nachtmodus" - Farbtemperatur wird runtergesetzt, also eben einfach ein bisschen weniger blau.

    Solange das Tablett nicht vom Pult fliegt... oder mit dem Pult umfliegt...

    was ist damit gemeint?
     
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  14. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Sowas hier in der Richtung.
    Ich kann mir nur die Bezeichnung "Eckspanner-Einschlagmappe mit Gummizug" nicht merken. :-D
     
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  15. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Passierte mir schon einmal.
    Hatte die Tablet-Halterung nicht fest genug fixiert.
    Zum Glück überstand das Tablet den Sturz unbeschadet!

    LG
    Mike
     
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  16. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    @SaxPistol das System gefällt mir. Danke, so kanns was werden.
     
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  17. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Ordner für die einzelnen Formationen in denen ich mit spiele.
    Sortiert nach dem Alphabet.
    Bei unterschiedlichen Besetzungen Falls erforderlich für Alt , Tenor oder Bari je einen eigenen Ordner.

    Diese Mappen mit Gummi verleiten dazu in den einzelnen Bereichen wieder Chaos zu verursachen.

    Ich suche nicht gerne.

    Eine Stunde Struktur schaffen spart stundenlange Suchaktionen.

    Vor einiger Zeit habe ich einer Kollegin die Mappe von mir geliehen weil wir kurzfristig umbesetzt haben.
    " Toll, so strukturierte Noten habe ich noch nie gesehen. "

    Sie sucht aber immer noch. :D

    Grüße Gerrie
     
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  18. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Das kommt auch immer auf den Proben-/Auftrittsmodus der entsprechenden Formation an.
    Mein oben beschriebenes System funktioniert wenn
    - die Formation sich über mehrere Wochen auf einen Auftritt vorbereitet
    - und in dieser Zeit definitiv nichts anderes geprobt wird.

    In dieser Gummimappe sind dann wirklich nur die Stücke für die aktuellen Proben/Auftritte drin.
    Kurz vor Auftritt werden dann die Stücke in die Auftrittsmappe in Reihenfolge abgeheftet.
    Nach dem Auftritt wird alles in die Leitzordner(=Archiv) zurücksortiert.

    Fängt man an einer Stelle an zu schlampen, ist natürlich schnell wieder Chaos da.
     
  19. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Noten auf dem Tablet finde ich etwas unpraktisch, da sich das Tablet nach einer gewissen Zeit von alleine abschaltet, Notizen dauern länger und das Tablet ist mir einfach zu klein zum Notenlesen.
    Aus den Notenheften oder -sammlungen kopiere ich mir die Noten, die gerade aktuell gespielt bzw. geübt werden.
    Die Kopien hefte ich in Leitz-Ordnern mit 4 Ringen ab. So spare ich mir die Klarsichthüllen, die obendrein viel Platz in den Ordnern wegnehmen, und kann problemlos Notizen drauf machen. Die Originalnoten habe ich zur Sicherheit dabei. Wenn ich die Kopien nicht mehr brauche, lege ich sie in die jeweiligen Notenhefte, z.B. wenn viele Notizen drauf sind, oder ich werfe sie einfach weg. Jedes Blatt wird kurz beschriftet, damit keine Stücke durcheinander geraten.
    Je Unterricht und Formation habe ich einen Ordner. Im Unterricht kommt das Neueste zuerst, in den Formationen ordne ich alphabetisch oder nach Nummern.
    Ein Lehrer und Ensembleleiter schickt die Noten elektronisch, die bleiben dann auch auf dem Tablet. Wir sprechen vor der Probe ab, was gespielt wird, die Noten habe ich dann als Ausdruck im 4-Ring-Ordner dabei.
    Gekaufte Notenhefte ordne ich nach Instrument, nach Reihen (z.B. Sax plus), nach Verlag (z.B. Hal Leonard), und/oder nach Genre (z.B. Klassik), Komponist/Arrangeur. Klar, manches überschneidet sich, aber die Hefte mit den Klaviernoten oder so stehen eben etwas weiter hinten.
    Bei mir helfen ausreichend Ablage- und Abstellmöglichkeiten rund um den Übungsbereich. Und ich habe Locher usw. alles in Griffweite.
    Wenn ich keinen Kopierer im Haus hätte, würde ich die Noten mit dem Handy als PDF scannen und ausdrucken. Manchmal scanne ich so auch Noten, um sie z.B. auf Reisen dabei zu haben.
     
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  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Nur wenn der Strom ausgeht tut es das.
    Das ist eine Geschichte von Einstellung/Programmierung der App.
     
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