Der wöchentliche Tipp für Anfänger und mehr...

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 16135, 19.Mai.2025.

  1. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    Hallo,
    ich möchte hier zu diesem Thema anregen ...
    Den besten Weg ,die beste Lehrmethode gibt es in diesem Sinne nicht. Hier muß
    jeder für sich selber entscheiden, was für ihn persönlich funktioniert und was nicht,
    oder ob es Verbesserung bedarf. Nun, wenn
    nicht hier im Forum, wo dann, gibt es
    unzählige Spieler, die die
    unterschiedlichsten Spielweisen
    anwenden, sei es Ansatz, Mundstück,
    Saxophonvorlieben usw usw...viele haben
    eine Ausbildung ,viele sind Autodidakten ,viele haben einen Lehrer....

    Gerade das macht es spannend .... Das
    Saxophon ist nicht nur eins der sexysten
    Instrumente , sondern soundtechnisch unfaßbar variabel und dies ohne Effekte...

    Ich möchte hier erfahrene Spieler anregen,
    ihre Tipps zu teilen....es soll kein Monolog
    werden, aber bitte auch kein Diskussions Thread ...Tipps, die gegeben werden sind
    aus dem oben genannten Grund nur ein
    Versuch, Techniken die einem persönlich
    weitergeholfen haben , anderen mitzuteilen....Ihnen die Chance zu geben es auszuprobieren und selber zu entscheiden...bringt was, oder eher nicht ..
    Einen Tipp jedoch nur mal kurz zu
    probieren, in der Hoffnung, da tut sich sofort was, gibt es selten...Routine und
    angelernte ,evtl hinderliche Spielweisen sind schwer wieder aus dem Kopf zu bekommen ...heißt nicht, dass es falsch ist....und dies gerade den Spieler ausmacht...
    Hier sollte man sich Zeit nehmen und in kleinen Schritten versuchen, den Tipp
    nachzugehen.
    Aus diesem Grund habe ich den Thread bewußt, der "wöchentliche Tipp " genannt, obwohl die Umsetzung oft viel länger dauert....
    OK, ich hoffe auf rege Tippgebung und mögen sie vielen hier helfen.
    Viele hier sind " the hard way to learn" gegangen ..spielen unfaßbar cool ,dieser Weg war ein langer....viele Umstellungen evtl erforderlich....
    Mögen die Tipps den Anfängern hier viel Zeit ersparen...
    Noch heute gibt es einen Tipp , der mir unfassbar geholfen hat ..
    ....es wäre wünschenswert , wenn gegebene Tipps in der" Ich " Form gegeben würden ... Mein Tipp, mir hat geholfen , usw
    Andere Tipps respektieren ..nicht tot disskutieren .... Dann wären Rückmeldungen cool ,diese aber bitte nicht direkt...es bedarf Zeit....und jeder der diese opfern möchte ,bitte gerne Erfahrungen teilen ...ich selber habe teilweise durch Hinterfragungen von anderen ,sogar Schülern , viel dazugelernt, a es anders zu beschreiben und b selber durch Hinterfragung dazugelernt...
    LG deDoll
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.Mai.2025
  2. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    So, hier dann mein Tipp der Woche.
    Kann sein, dass er schon hier im Forum behandelt wurde, aber mir persönlich, hat dieser Tipp unfassbar geholfen...und deshalb poste ich ihn...

    Tipp... immer Kontakt zum Instrument...( Klappen)
    Oft sieht man, daß Spieler, selbst erfahrene
    und Profis den Kontakt (Finger) zum
    Instrument unterbrechen ..nun gerade diese
    Spieler habe es sich über Jahre hinweg so
    angeeignet und ihre Routine darin.

    Dann gibt es Spieler, da siehst Du den
    permanenten Kontakt ...zu den Klappen...siehst kaum Bewegung während dem Spielen....

    Die Finger liegen beim Spiel immer auf dem
    Perlmutt und der Handballen an den
    Palmkeys...
    Ich habe es übernommen, da ich so eine
    super Kontrolle habe und zB schnellere
    Phrasen ,viel besser spielen kann...

    Natürlich passiert es immer wieder mal, dass
    ich bei einem...bei mir Rocksolo...auch die
    Finger tanzen lasse....in der Regel aber nicht.

    Es hat 1/2 Jahr gedauert mir meine alte
    Spielweise abzugewöhnen und die "Touch
    your Sax " Spielweise zu benutzen...

    Siehe Photos...
    Palmkeys auch, die spüre ich im permanenten Kontakt zur Hand und mußten
    angepasst werden ..super schnelle
    Palmkeysl Läufe sind für mich dann viel einfacher...

    Das war es auch schon....bei den Photos drücke ich den selben Ton ..und die anderen Finger bleiben am Perlmutt...
    OK....lG deDoll IMG20250519112849.jpg IMG20250519112900.jpg
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.Mai.2025
  3. Maryphone

    Maryphone Kann einfach nicht wegbleiben

    Tolle Idee mit dem "Tipp der Woche". Dankeschön!
     
  4. Ernie123

    Ernie123 Kann einfach nicht wegbleiben

    Das ist wirklich ein wichtiger Tipp. Musste das auch erst lernen, weil ich von der Klarinette komme, da muss man nunmal etwas von den Tonlöchern runter.
     
  5. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Das ist sicher ein guter Tipp, darauf zu achten. Andererseits sollte man sich damit m.E. auch nicht all zu sehr stressen.
    Es gibt wahrlich fantastische Saxophonisten, bei denen die Finger sich ziemlich weit weg von den Tasten bewegen.

    Gruß,
    Otfried
     
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  6. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Hallo
    Man filmte bei Saxophonisten oft den Ansatz aus der Nähe und viel seltener Hände. In diesen zwei Videos gibt es kurze Aufnahmen von Ben Webster und Dexter Gordon.
    Ich bin erstaunt nicht so sehr über die Nähe zu Tasten - das ist bei Profimusikern in der Regel öfters der Fall. Sondern darüber, wie locker und entspannt die Hand und die Finger sind.

    Ben Webster (1.20 - 1.50)



    Dex Gordon (0.50 - 1.15)

     
  7. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @Alex_Usarov
    Tolle Beispiele , selbst an der GIS Klappe ,liegt der Finger an...,wie bei dem zweiten Bild, was ich zeige...und vollkommen richtig erkannt...locker...total locker aufgelegt.
    Gerade am Anfang / Anfänger ,werden einige bestimmt unentspannt in den Händen, da es ungewohnt ist. Kann, muß nicht...das ergibt sich nach kurzer Übung ...

    Danke, für diese coolen Beispiele ..lG Ralf
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.Mai.2025
    Steffen Bari, Rick und Alex_Usarov gefällt das.
  8. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Vielen Dank für den Tipp der Woche und die Idee dieses Postings.
    Ich kann bestätigen, dass ich vor allem meine kleinen Finger immer wieder entsprechend "erziehen" muss.

    Schon mehrfach wurde "entspanntes" Spielen erwähnt. Dies dürfte DIE Grundlage für den eigenen Fortschritt sein - nicht nur bei der Technik, sondern auch zur Abwehr von Lampenfieber.
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @Badener,
    Danke ,gerne
    und zum Thema Lampenfieber,,, kennt jeder
    und kaum hat das erste Stück angefangen,
    ist es verschwunden..( So ein Tunnel) .so war es bei mir
    ....heute ist es weniger Lampenfieber,
    sondern ich bin heiß wie Frittenfett und kann
    kaum abwarten, bis es losgeht...evtl ein
    überspieltes Lampenfieber...
    LG deDoll
     
    Badener gefällt das.
  10. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Das muss man ja auch, weil viele Finger ja nicht nur einen einzigen Drücker zu betätigen haben.

    Ich verwende z.B. die Seitenklappen sehr viel (systematisch auch für das c und das fis in chromatischen Zusammenhängen). Da würde mich das Kleben an den vorderen Drückern nur behindern.

    Ich habe mich beim Üben heute mal bewusst daraufhin beobachtet. Ich denke, dass meine bisherige Fingerhaltung sehr entspannt ist. Versuche ich, an den Drückern zu kleben, verkrampfe ich. Gut, das mag sich mit der Übung geben. Würde aber den Umstieg zur Klarinette erschweren.

    Überhaupt glaube ich, dass mein Spieltempo weniger von den Fingern limitiert wird als vom Gehirn (Erfassen der Noten, Umsetzen und Koordination).
     
    Zuletzt bearbeitet: 19.Mai.2025
  11. Moritz.M

    Moritz.M Ist fast schon zuhause hier

    Wie erwartet ist es das schon nach dem ersten Tipp geworden :)
     
    Rick, Joachim 1967 und Matthias Wendt gefällt das.
  12. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @Moritz.M
    alles ok... bisher ausschließlich alles sachdienliche Hinweise....
    OK, ein Kommentar, der wieder etwas verunsichernd wirken könnte, aber gut.....hier ist das Ziel , Tipp's von erfahrenen Spielern, für Anfänger .... läuft doch glücklicherweise ganz rund...lG Ralf
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.Mai.2025
    Moritz.M gefällt das.
  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Ich habe einen Tipp fürs Posten:
    Am Ende der Zeile muss man nicht Return drücken. Der Curser spingt selbst in die nächste Zeile. Dann kann der Browser auf dem Zielsystem (anhängig von Zeichensatz, Bildschirmgröße, Browser, Zoomfaktor im OS, Zoomfaktor im Browser, Fensterbreite, ...) selbst entscheiden, wie er umbricht. Das macht das viel lesbarer für alle!

    Sonst würde das bei einem kleinen
    Fenster zum Eintippen so aussehen
    und wäre schlecht lesbar,. wenn auf
    dem Zielsystem viel mehr Zeichen
    dargstellt werden können pro Zeile.

    Liebe Grüße
    Roland
     
    mcschmitz gefällt das.
  14. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @Roland Danke
    Ich wurde ja mal deshalb angeschrieben...und da ich ausschließlich mit Handy schreibe, dann extra die Return Taste gedrückt...OK, laß ich dann und schreib wieder normal....bis auf diese verflixte Rechtschreibeverbesserung dieser Handys...oh man... weggeschickt und dann siehste erst ,evtl auch zu spät, was Du abgeschickt hast...@Admin, kann man die 5 Minuten nicht rausnehmen ..?
    LG Ralf...
     
  15. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Wie hast du das denn konkret geübt? Ich habe mir eine Zeit die Finger mit doppelseitigem Klebeband an die Tasten geklebt, aber so richtig zum Erfolg hat mich das nicht geführt.
     
    khayman gefällt das.
  16. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @mato
    Durch sehr langsames Üben...wie bei Allem, was ich übe...langsam und auf die permanente Wiederholung kommt es an, nur so, geht es mir besser in den Kopf...Dann übe ich nie länger als max 45 Minuten...dafür gerne 2/3 mal am Tag... Finde ich wirkungsvoller, als 2 bis 3 Stunden Powerüben...

    Ich habe mir bewußt langsame Stücke ausgesucht, mit Playbacks.... die ich schon beherrschte...somit kann ich mich auf die eine Sache voll konzentrieren....
    Nachher ging es mit schnelleren Stücken weiter....
    ,live ....wenn es denn mal richtig abgeht..lasse ich auch gerne mal die Finger tanzen ( wo es eher um coolen Sound geht) ...und markiere die Anstrengung ..so ein wenig Show gehört für mich zum Handwerk ...zumindest beim Rock. Bluesrock. ...bei sehr schnellen Läufen und bei der Begleitung, spiele ich jedoch die "Touch your Sax " Variante
    LG Ralf ..
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.Mai.2025
  17. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Das ist bei mir genau andersrum. Ich brauche Kondition und Durchhaltevermögen für drei Stunden Gigs mir rumlaufen durchs Publikum und so. Also übe ich auch so und trainiere meine Muskeln darauf 3 Stunden ermüdungsfrei durchzuhalten.
    Würde ich nur 45 Minuten üben am Stück,hätte ich bei den Gigs ein Problem
     
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  18. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Es ist natürlich ein Bißchen doof, dass ich da mitrede, aber ich habe mit Fingerstellung eine ganz krasse Erfahrung gemacht, die mich von einem Augenblick auf den anderen diesbezüglich vollständig verändert hat.
    Meine Finger flogen förmlich durch die Gegend und waren zuweilen mehrere Zentimeter von den Tasten entfernt. Und das hat alles verändert:
    Wenn man den rechten Handballen mit der linken Hand umkreist, liegen alle Finger an und kommen nach dem Anheben zurück, ob ich es will oder nicht. Wenn ich mit dem Daumen einen Druck aufbaue, liegen die Finger zwar noch halbwegs an, kommen aber nach dem Anheben nicht mehr zurück.
    Daher ist die Übung:
    Daumen und die restlichen Finger durch die Handfläche aneinander drücken und exakt gleichzeitig beide Parteien loslassen. Die Finger blieben anliegen, wen der Daumendruck weg ist.
    Und die eigentliche Übung ist, die Fingerkuppen reinzudrücken und loslassen ohne anzuheben. Und zwar alle fünf so präzise wie möglich.
    Mein Fehler war, dass ich beim Loslassen der Tasten weiterhin das Sax mit dem Daumen nach vorne gedrückt habe, statt nur zu stabilisieren.
    Und meine Handflächen habe ich immer dabei:)
     
    Rick und Livia gefällt das.
  19. Gelöschtes Mitglied 16135

    Gelöschtes Mitglied 16135 Guest

    @JTM
    Na klar, aber ich glaube da ist ein kleines Missverständnis..zwischen Üben und Proben finde ich...
    Wenn ich etwas neues einstudieren möchte , Sicherheit antrainieren möchte, n paar neue Läufe usw, dass verstehe ich unter Üben...
    Proben ist für mich, Alleine oder natürlich mit Band , das Programm abzuarbeiten ..und da sind schnell 3 Stunden um...da gebe ich Dir Recht...
    Hier, für Anfänger aber...
    was neues zu erlernen, ist was anderes.....und da ist langsames , permanentes Wiederholen in mehreren Zeitintervallen glaube ich besser, so bei mir
    LG Ralf
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.Mai.2025
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  20. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, kein Handballen: die Finger treffen sich in der Mitte der Handfläche, da wo die Sehnen federn. Das ist genau der Druck meiner Saxfedern.
     
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