Neue Wohnung anderer ( besserer ) sound

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von tango61, 14.September.2025.

  1. giuseppe

    giuseppe Gehört zum Inventar

    Stimmt sicher alles. Ich sehe bei meinen Zwergen aber schon, dass die Reihe aus 5 Tönen regelmäßig beim 4. verhungert, wie auch schon Schumann bemerkte. Als Empfehlung für den Anfänger sehe ich das mit dem laut spielen schon auch als Anregung zum Krafttraining. Vielleicht ging es dem Urheber aber tatsächlich mehr um das, was du sagst.
     
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  2. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Ich hab' beim Urheber nachgeschlagen.

    Die Heftreihe ist überschrieben mit " Fingerkraft"

    Das Zitat stammt aus dem Heft -Vorstufe-
    Es gibt insgesamt sechs Hefte zum Thema.

    Hier greift mal wieder der alte Weisheit:
    "Die Wiederholung ist die Mutter der Meisterschaft":)

    VG
     
  3. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    update
    besser ist: die Weisheit

    VG der Alte
     
  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ist es für die Mitbewohner nicht egal, warum jemand lauter spielt als theoretisch möglich?
    Gerade bei anfängern oder Spielern mit fehlendem Training gibt es eine Diskrepanz zwischen wollen und können.
    Ich persönlich möchte beim üben durchaus auch mal lauter, und mich hier bewußt zurücknehmen wäre eine massive Einschränkung. Leider funktionieren Dämpfer beim Sax nicht wie bei Blech.
     
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  5. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    Das kommt drauf an....

    Hier im Haushalt gibt es ein Klavier und einen kleinen Flügel. Seit der Flügel bei uns eingezogen ist, spielen meine jüngere Tochter (sie hat sehr früh mit Klavierunterricht angefangen) und ich bevorzugt auf diesem Instrument. Mein ältere Tochter (Hauptinstrument Trompete), die erst später nur ein kurzes Jahr mal ein wenig Klavierunterricht hatte, hat sich lange Zeit lieber ans Klavier gesetzt, weil die Gewichtung/Klaviatur für sie einfacher zu spielen war.

    Ich denke, dass man mit vielen Instrumenten irgendwie Krach machen kann, aber ein einen gefühlvoller leiser, aber dennoch sauberer Ton erfordert schon einiges an Übung.

    Ich habe anfangs durchaus die richtigen Töne auf dem Saxophon spielen können, aber ich konnte einfach nicht leise spielen. Mittlerweile klappt es zum Glück schon etwas besser.....
     
  6. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Jetzt musst du aber noch erklären, ob der Flügel stärker gewichtet ist als das Klavier, was nicht selbstverständlich ist, und ob es der älteren Tochter nur an Übung - du sprichst selbst von Übung - der Bewegungsabläufe oder tatsächlich an Kraft fehlt. Und ich meine nicht, 1/2 Stunde am Stück Tonleitern über vier Oktaven zu spielen, sondern bei einem Stück, das nach Schwierigkeitsgrad und Länge den Fähigkeiten angemessen ist.

    Hier ein Faden aus dem betreffenden Forum dazu - mick und chiarina sind z. B. sehr kompetent.
    https://www.clavio.de/threads/staerkung-des-4-und-5-fingers.27311/page-4#post-740003
    Die persönliche Präferenz für ein bestimmtes Klavier (Upright) oder einen bestimmten Flügel kann neben der Gewichtung auch andere Gründe haben, z. B. der Klangcharakter, wie es reguliert ist, Gewohnheit, etc.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.September.2025
  7. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    Oh.... da hast Du natürlich recht. Tatsächlich war ich davon ausgegangen, dass ein Flügel meistens stärker gewichtet ist, als ein Klavier. Bei unseren beiden Instrumenten ist es so, weshalb die ältere Tochter einige Zeit das Klavier bevorzugt hat.

    Mir ist beim Schreiben durchaus aufgefallen, dass mein Beitrag nicht so ganz passt, aber dann hatte ich halt schon getippt... ;-)

    Hast Du absichtlich auf genau diesen Beitrag verlinkt:
     
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  8. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Mein Link war wirklich nicht polemisch gemeint und ich wollte auf auf den ganzen Faden verweisen. Bei der schnellen Recherche im anderen Forum war ich halt bei diesem Beitrag gelandet. Das Thema wurde dort natürlich schon öfter diskutiert.

    Bei kleinen Klavieren ist der Anschlag oft auch schwerer, weil man bei kurzer Mechanik nicht so eine gute Hebelwirkung hat, was man besonders merkt, wenn man eine Taste im hinteren Bereich runterdrücken muss.
     
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  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Wie hilft das jetzt beim Saxophon? Weichere Federn für leiseres Spiel :(.

    Auch auf dem Klavier gibt es Musik, die muss einfach eine gewisse Lautstärke haben. Nicht jeder beschränkt sich auf romantische Sonaten knapp über Hintergrundrauschen. Wenn ich von mir auf andere schließe, gehört Klavier auch eher zu den Instrumenten, die ich gut hören kann, auch wenn der Spieler ungeübt ist. Hat vermutlich damit zu tun, dass der Tastendrücker nicht nur die Melodie sondern auch Begleitung spielt. Das finde ich hörbarer als nur eine Melodie, die ev noch unsauber getrötet wird. Darin unterscheiden sich Geräusch und Lärm bei gleicher Lautstärke.
    Mein übeprogramm auf dem Sax geht nicht leise. Alleine longtones spiele ich dynamisch, also mit an- bzw abschwellender Lautstärke. Danach Fingerübungen, die auch leise für den Zuhörer einfach nervig sind. Da spielt die lautstärke dann auch keine Rolle mehr. Zuletzt kommt dann Liedgut. Das ist ok, wenn ich das Stück kenne, ev noch mit Begleitung aus der Konserve quasi nur auffrische, neu, mir unbekannte Stücke klingen erst mal nicht nach Musik. Bin kein blattspieler vor dem Herrn. Da habe ich mit den Noten, zählen, das in einen musikalischen Zusammenhang bringen genug brasel, Artikulation und Dynamik kommen da erst, wenn die basics sitzen. Hier schon mit angezogener Handbremse... Da hätte ich keine Lust zu üben.
    Schallschutzkabine: das mag funktionieren, damit kommen sicher einige klar. Für mich wäre das eher nichts. Zum einen die räumliche Enge für mich, aber auch für das Instrument. Klang braucht Raum sich zu entfalten. Ohne den Klang fehlt mir dann aber das Feedback, um den Klang manipulieren zu können.
    Für mich die beste Lösung wäre im Haus eine Einigung bzgl Übezeiten und Dauer zu bekommen. Alternativ ein Proberaum in der Nähe.
     
  10. Jaysax

    Jaysax Nicht zu schüchtern zum Reden

    Für mich ist leise spielen zwar schwieriger, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hilft mir ungemein in jeder Lautstärke die Phrasierung/Betonung (ich hoffe das ist die passende Bezeichnung) zu verbessern. Das ist natürlich kein dauerhafte Lösung, denn eine gewisse Lautstärke ist kaum zu unterschreiten.
     
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