Holzblatt Behandlung - vorbereiten, lagern in Alkohol, scheiden

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von bertold, 18.Dezember.2025 um 10:05 Uhr.

  1. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Meine sind im Reedgard im Reedjuvenate mit Wodka, und seitdem bin ich von Reedhorror ca alle zwei Wochen bei ca zweimal im Jahr neues Blatt finden, und das ist für mich schon eine erhebliche Verbesserung (spiele etwa 1-2 Stunden pro Tag). Musste auf Wodka umstellen, da ich eine Listerine-Allergie habe.
    LG Juju
     
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  2. bertold

    bertold Schaut nur mal vorbei

    An was merk ich eigentlich, dass mein Blatt ersetz werden muss? :bucktooth: Jetzt ist es wahrscheinlich noch total nicht so weit (hoff ich), aber einmal wird ein neues her müssen... oder könnte ich das solange spielen als Anfänger, bis es vorn wirklich ausgefranst und gesplittert ist (splittern die überhaupt?) Bei einer Gitarrensaite ist ja spätestens mit "knallab" Ersatz nötig. Also was passiert, dass Ihr denkt: "oh muss neu rein!" - ists nur der Klang? (Wäre vermutlich für mich noch eher unwichtig) und das mit Wodka erst 1-2x im JAhr statt alle 2 Wochen? (find ich krass - wenn das SO ist, müssten die Hersteller die nicht alle sowieso bei Kauf in WOdka eingelegt liefern? ODer hab ich jetzt ne Niesche gefunden?)

     
  3. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @bertold
    Beim Saxspielen passiert, so meine Erfahrung, vieles über ausprobieren und
    "learning by doing"

    Wann ist ein Blatt "runtergespielt" ?

    Ich sag' mal so:
    Wenn man es sieht (Riß o.ä.) ist der Fall klar.

    Ansonsten:
    Spann' ein neues Blatt rauf (gleiche Marke, gleiche Stärke).

    Noch nicht zufrieden ?
    Ein weiteres Blatt probieren.

    Kommen kritische Töne danach besser, lag's mit hoher Wahrscheinlichkeit am Blatt.

    VG
     
  4. giuseppe

    giuseppe Gehört zum Inventar

    Die Blätter werden weicher, dann wird der Ton instabiler, vor alle bei hohen Tönen, die du erst in etlichen Wochen spielst, dann stirbt so langsam der Klang. Auch dass lernt man fühlen mit der Zeit. Don’t worry!
    Ich sag’s nochmal, vergiss das für den Moment. Torsten Skringer ist ein Pro. @Juju ist ein Pro. Die können auch auf einem trockenen gelagerten Blatt so klingen, dass wir nichts merken. Das ist Finetuning im Kontext besonderer Materialbelastung und eventuell spezieller Mundstücke.
    Wenn du feucht lagerst, brauchst du ne andere Blattstärke. Aber welche denn, wenn du noch nicht beurteilen kannst, wann dein Blatt zu hart, zu weich oder kaputt ist?

    Haltbarkeit? Ich gehe jede Wette ein, dass am Anfang viele deiner Blätter nicht abgespielt in die Tonne gehen, sondern versehentlich kaputt gemacht. Du wirst dich mit dem Gedanken anfreunden müssen, umgerechnet alle paar Wochen ein paar Euro zu investieren.

    Wenn du den normalen Tonumfang beherrschst und deine Blattstärke erstmal gefunden hast, kannst du sowas schon versuchen. Bis dahin ist es für mich die Sorte von Ablenkungsmanöver, die dich am vorankommen hindert.

    Also: LONGTONES! Lerne ganz leise und ganz laut zu spielen, forme den Klang, spiele schöne Töne, die dir gefallen. Korrigiere die Tonhöhe, aber nicht beißen. Stabilisiere deinen Ton, damit er dir nicht leicht verloren geht oder woanders hin springt. Wenn du das eine Weile konsequent machst, klären sich viele Fragen von selbst.
     
  5. Argonrockt

    Argonrockt Ist fast schon zuhause hier

    - kleine Ingwershot Dosen
    - Vodka
    - Blätter bleiben in den Plastik Readguards
    - alle 2 Monate Ölwechsel

    > Blätter halten sehr lange / werden aber etwas leichter
    > Blätter sind immer steady to go
     
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  6. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Ist fast schon zuhause hier

    Wie wäre es mit Synthetic Blättern? ;)
     
  7. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    …oder Keyboard? :D
     
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  8. Argonrockt

    Argonrockt Ist fast schon zuhause hier

    Lieber @Tobias Haecker,
    vielen Dank für deine vielen Belehrungsversuche, ich denke das ich schon weiß was ich tue und kann dir versichern das ich als Pro immer wieder turnusmäßig alle Synthetischen Blätter ausprobiert habe und mein Fazit immer Schulnoten 2- bis 5 war. Und ich habe tatsächlich für hochsommerliche Notsituationen noch ein Legere im mobilen Alto Setup…
     
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  9. korfi62

    korfi62 Schaut nur mal vorbei

    Joah,
    übe jetzt seit 2 Monaten und habe schon zwei Blätter wegen "fahrlässiger Misshandlung" entsorgen müssen, noch bevor mir Negatives in Sachen Verschleiß aufgefallen wäre. Mein Problem ist das Montieren auf dem Mundstück. Ständig stoße ich irgendwo an oder bleibe hängen.
    Teure Lernkurve...
    VlG Stefan
     
  10. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Ich hab's so gelernt.

    Mundstück erst auf den S-Bogen stecken.
    Dann Blatt montieren.

    Dann Bogen auf Korpus.

    Wenn ich kein Sax-Ständer dabei habe, schütze ich das montierte Blatt
    vorm Aufstecken auf's Sax mithilfe der Mundstück-Kappe.

    VG
     
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  11. Bb7

    Bb7 Ist fast schon zuhause hier

    Also ich finde, dass mit etwas Um/Vorsicht so ein Blatt gut zu händeln ist. Klar kann mal was passieren und das Blatt ist ggf. hinüber, aber daraus lernt man doch auch, umsichtiger im Umgang zu sein und das Blatt auf das Mundstück zu fixieren ist ja nun wirklich kein Hexenwerk.
    Für Anfänger vielleicht eher die exakte Position des Blattes.....aber da gibt es sicherlich auch verschiedene Ansichten.
    Mundstück erst auf den S Bogen ist richtig! Ich habe es aber fast noch nie so gemacht:) Bin mir aber der Empfindlichkeit des S Bogens bei ausgeübten Druck sehr wohl bewusst und berücksichtige das.
    Letzteres soll aber keine Empfehlung sein, ist schon besser so wie bthebob es schreibt.
     
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